VW Werk in Foshan stärkt Strategie für Elektromobilität in China

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VW AG

Sebastian Henßler
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Die VW AG erweitert das eigene Werk in Foshan um ein zweites Werk. Hierdurch wird sich die Produktionskapazität von 300.000 auf 600.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöhen. Aber nicht nur für bestehende Verbrenner-Modelle bringt dies Vorteile mit sich. Denn der Standort Foshan wird insbesondere für das Thema E-Mobilität eine wichtige Rolle spielen. Neben den neuen Werken von FAW-Volkswagen in Qingdao und Tianjin wird Foshan ein wichtiger Pfeiler der Elektrifizierungsstrategie Roadmap E in China sein.

Fahrzeuge, deren Fertigung derzeit auf der MQB-Plattform erfolgt, werden schon bald elektrifiziert. Bis zum Jahr 2020 wird zudem die Fertigung von Fahrzeugen auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) gestartet. Die modernsten Elektrofahrzeuge mit den neuesten Technologien von Volkswagen und Audi werden im Werk Foshan gefertigt. Daneben beginnt die Produktion der MEB-Batteriesysteme ebenfalls am Standort Foshan. Somit löst das Unternehmen, aus eigener Sicht, sein Versprechen ein, China zu elektrifizieren. Denn man ist sich bewusst, dass Foshan ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, ein kundenzentrierter Anbieter von nachhaltiger Mobilität zu werden ist.

Die Roadmap E sieht vor, dass der Konzern in den kommenden sieben bis acht Jahre die Einführung von 40 neuen, vor Ort produzierten elektrifizierten Fahrzeugen (NEVs) angeht. Ab 2025 sollen dann jährlich 1,5 Millionen NEVs vom Band rollen. Des Weiteren ist das neue Werk in Foshan ein ideales Beispiel für umweltfreundliche, energiesparende Produktion, intelligente Fertigung und effiziente Betriebsabläufe. Durch ein umfassendes Aufbereitungs- und Recyclingsystem gibt dieses Werk keine Schadstoffemissionen an die Umwelt ab.

Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 22.06.2018

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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