VW Anhui startet Produktion des Cupra Tavascan EV

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Cupra

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Das Volkswagen-Werk Anhui hat Ende Dezember mit der Produktion des Cupra Tavascan für den Export nach Europa begonnen, so CNEVPost unter Berufung auf die lokale Zeitung Anhui Daily. Demnach wird in dem Werk bald auch ein weiteres Modell der Marke Volkswagen für den chinesischen Markt von der Produktionslinie rollen.

Volkswagen Anhui ist ein Joint Venture zwischen Volkswagen und der Anhui Jianghuai Automobile Group (JAC), das 2017 gegründet wurde und mehrheitlich im Besitz des VW-Konzerns ist. Es ist Volkswagens erstes Joint Venture in China, das sich ausschließlich auf Elektroautos sowie Batteriesysteme konzentriert und das dritte in China, das E-Autos auf der MEB-Plattform des Konzerns montiert. Die Produktion von Batteriesystemen in Anhui wurde bereits im vergangenen November begonnen.

Der Tavascan, ein schnittiger Crossover-SUV, soll eine Schlüsselrolle in der Zukunft von Cupra spielen. Er ist eng verwandt mit anderen VW-Modellen wie dem Audi Q4 e-tron, Skoda Enyaq oder VW ID.4 und vom Design her – entsprechend Cupras Position innerhalb des Konzerns – eindeutig das gewagteste Modell.

Die Leistungsdaten entsprechen denen anderer Modelle aus dem Konzern. Zunächst soll der Tavascan, wie Cupra bereits im vergangenen April mitgeteilt hat, ab Anfang 2024 als 210 kW (286 PS) und 545 Nm starker Hecktriebler zu bekommen sein. Darüber rangiert eine VZ getaufte Allradversion mit 250 kW (340 PS), bei der für eine dynamischere Fahrweise bis zu 30 Prozent der Antriebsleistung an die Vorderräder geleitet werden können.

Aus dem Stand beschleunigt der Cupra Tavascan VZ in 5,6 Sekunden auf Tempo 100. Abgeregelt wird bei 180 km/h. Der Elektro-Crossover ist mit zwei Akkupaketen in Größen von 58 oder 77 kWh zu bekommen, die für Reichweiten von bis zu 550 Kilometer sorgen sollen. Die maximale Ladegeschwindigkeit liegt bei 170 Kilowatt.

Quelle: CNEVPost – VW Anhui starts production of Cupra Tavascan EV for export to Europe

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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HANS-PETER:

So funktioniert Gewinnoptimierung. Werden die Autos, von VW, Cupra, BMW, Mercedes und Audi die in China produziert werden, auch Sonderversteuert? Eine verdrehte Welt, Hyundai baute ein Werk in Tschechien für den Europäischen Markt und VW baut Autos in China für den Europäischen Markt. Meiner Meinung nach, sind die Gewerkschaften mit Ihren unglaublich unvernünftigen Arbeitspolitik schuld daran. In China wird gearbeitet in Deutschland wird Politisiert. Statt 45 Stunden Woche nur 32 Stunden Woche, aber zum doppelten Lohn wie in China.

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