Volkswagen erlaubt ersten Blick auf VW ID.2all SUV

Cover Image for Volkswagen erlaubt ersten Blick auf VW ID.2all SUV
Copyright ©

Volkswagen

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Volkswagen plant ganz offensichtlich, vom kommenden Elektro-Kleinwagen VW ID.2 auch eine SUV-Version anzubieten. Diesen Rückschluss lässt ein von der Pressestelle bislang ohne Meldung veröffentlichtes Foto zu, das mit „ID. 2all SUV“ betitelt ist. Ein Sprecher postete zudem laut Golem ebendieses Teaserbild in den sozialen Medien und bestätigte dabei, dass das Fahrzeug 2026 auf den Markt kommen werde – also ein Jahr später als der bereits angekündigte Kleinwagen.

Auf den ersten Blick erinnert die Silhouette stark an einen Hyundai Ioniq 5, dürfte aber ein gutes Stück kleiner sein als das koreanische Modell mit dessen 4,64 Metern Länge. Das vorgestellte Konzept VW ID.2all als Kleinwagen wurde mit einer länge von 4,05 Metern, eine Breite von 1,81 Metern und einer Höhe von 1,53 Metern angekündigt. Somit liegt er zwischen Golf und Polo, als Startpreis wurden etwa 25.000 Euro angepeilt. Die SUV-Variante dürfte sich bei der Größe davon vor allem in der Höhe absetzen.

120 kW Ladeleistung im VW ID.2?

Der 166 kW starke Frontantrieb, eine Sprint-Geschwindigkeit von 0 auf 100 Stundenkilometer in weniger als sieben Sekunden sowie eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern nach WLTP ließen beim bereits vorgestellten Kleinwagen die Nähe zum Konzept des ID. Life erkennen. Laden soll der neue MEB-Stromer in gerade einmal 20 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Während der Premiere wurde eine Ladeleistung von 120 kW erwähnt, die in der dazugehörigen Mitteilung allerdings nicht bestätigt wurde. Dies soll auf eine neue Batteriechemie zurückzuführen sein.

Es ist zu erwarten, dass die Technik bei einem VW ID.2-SUV gleich aufgestellt sein dürfte, aufgrund der höheren Fahrzeugform dürfte nur der Verbrauch etwas höher und somit die Reichweite ein wenig geringer ausfallen. Mit dem ID.2 will Volkswagen auch bezahlbarere Elektroautos anbieten, da sich auch kleine sogenannte City-SUV sehr gut verkaufen, ist diese Weiterentwicklung des Angebots nachvollziehbar.

Quelle: Golem – „VW ID.2 kommt als SUV“

worthy pixel img
Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


titan:

sooooo viel heisse Luft … nehmt den Audi A2 als Vorlage und baut das Ding elektrisch und lange haltbar, dann darf es auch ein paar Euros mehr kosten

Robert:

und nicht zu vergessen Anhängerkupplung mit 750KG Zuglast Dann wäre das eigentlich genau das was man ürsprünglich vom ID3 erwartet hat
bin jedenfalls gespannt was am Ende dann tatsächlich auf den Markt kommt (und hoffentlich den Erwwartungen entspricht die hier von VW geschürt wird)

Marc:

Das wird in der Tat interessant. Aber nicht so, wie du das denkst.

Wolfbrecht Gösebert:

„Diese Version […] entspricht in etwa dem, was man als künftiger kleiner Tesla auf der dann günstigeren neuen Plattform zu erwarten hat.“

Ja, und – etwas überspitzt formuliert – wird man dann ja sehen, wie (bei dem vergleichsweisen großen „Wasserkopf“, der Menge an „Apparatschiks“ und der Masse an „Fußvolk“ bei VW) der Kostenvergleich beider Fahrzeuge ausgehen wird. Spannend wird natürlich auch das Datum des Markteintritts mit Stückzahlen …

Philipp:

Als ich bei der Freitagabendsendung der meistgesehenen Youtubersendung den ersten Einblick in den ID.2all gesehen habe, waren für mich die wichtigsten Neuerungen:

– Echte Knopfe: Sowohl in der Mitte als auch am Lenkrad
– Frunk (schmutziges Kabel dorthin wo es nicht stört)

Wen interessiert da schon ob es eine SUV-Variante geben wird…

Marc:

Diese Version wird in der Tat interessant. Denn sie entspricht in etwa dem, was man als künftiger kleiner Tesla auf der dann günstigeren neuen Plattform zu erwarten hat. Gut für den Kunden.

Ähnliche Artikel

Cover Image for So fährt sich das Concept AMG GT XX mit 960 kW Ladeleistung

So fährt sich das Concept AMG GT XX mit 960 kW Ladeleistung

Sebastian Henßler  —  

Wir sind den Concept AMG GT XX exklusiv gefahren: Erste Eindrücke von 1000 kW Power, 600 kW Rekuperation und 960 kW Ladeleistung im Extremtest.

Cover Image for VDA: „Das Auto bleibt die tragende Säule der IAA Mobility“

VDA: „Das Auto bleibt die tragende Säule der IAA Mobility“

Sebastian Henßler  —  

Exklusiv: VDA-Chef Mindel erklärt, warum die IAA Mobility heute mehr ist als eine Autoshow – und welche Rolle München im globalen Dialog spielt.

Cover Image for Messe München: Wächst die IAA der Stadt schon über den Kopf?

Messe München: Wächst die IAA der Stadt schon über den Kopf?

Sebastian Henßler  —  

Exklusiv: Christian Vorländer erklärt, warum die Messe München die IAA langfristig halten will – und welche Strategie dahintersteckt.

Cover Image for Schäfer, Mercedes: China fehlt Formel-1-Technologietransfer

Schäfer, Mercedes: China fehlt Formel-1-Technologietransfer

Sebastian Henßler  —  

Die Rekordfahrt in Süditalien war für Mercedes-AMG mehr als Show. Schäfer sieht darin den Beweis, dass Formel-1-Technik den Unterschied zu China ausmacht.

Cover Image for Deep Dive Concept AMG GT XX – Wir waren in Nardò dabei

Deep Dive Concept AMG GT XX – Wir waren in Nardò dabei

Sebastian Henßler  —  

EAN war bei der Rekordjagd in Nardò vor Ort: Das Concept AMG GT XX setzte 25 Rekorde, wir durften die Technik, das Team und die Abläufe exklusiv kennenlernen.

Cover Image for Zeekr: „Sind ein junges Unternehmen mit europäischer Seele“

Zeekr: „Sind ein junges Unternehmen mit europäischer Seele“

Sebastian Henßler  —  

Zeekr baut Europa zum Kernmarkt aus – mit lokaler Entwicklung, eigenen Teams in Göteborg und Amsterdam sowie klarer Ausrichtung auf Substanz.