Tesla enthüllt Model S Plaid: 840 km Reichweite bei 320 km/h Höchstgeschw.

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Symbolbild | Andrei Kholmov / Shutterstock.com

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Bereits im September vergangenen Jahres konnten wir berichten, dass auf der Laguna Seca-Rennstrecke mit einem modifizierten Tesla Model S der Rundenrekord gebrochen wurde. Ein neuer “Plaid”-Antriebsstrang in Verbindung mit einem neuen Chassis-Prototypen hat zum Erfolg des Model S auf der Strecke beigetragen. Schon damals wurde gemutmaßt, dass der “Plaid”-Antriebsstrang Einzug in die Serien-Modelle halten soll. Ein Jahr später ist es nun soweit.

Dabei war die Rede davon, dass der “Plaid”-Antriebsstrang oberhalb des “Ludicrous”-Antriebsstrang platziert wird. Was nun auch geschehen ist. Im Rahmen des Battery-Day von Tesla enthüllte der Tesla-CEO Elon Musk die neue leistungsstärkste Version seiner Flaggschiff-Limousine. Das Elektroauto wird eine Reichweite von über 840 Kilometer, eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als 2,1 Sekunden aufweisen.

Mit dem gestrigen Tag hat das Tesla das Fahrzeug – oder zumindest die Spezifikationen des Model S Plaid – vollständig enthüllt und die Bestellmöglichkeiten dafür geöffnet. Es ist bereits im deutschen Online-Shop ab 139.990 Euro vorzufinden. Dafür gibt es ab Ende 2021 die höchste Beschleunigung aller Zeiten von 0 auf 100 km/h und über die Viertelmeile, wie Tesla zu verstehen gibt. Von 0 auf 100 km/h geht es in unter 2,1 s, die Viertelmeile wird in unter 9,0 s absolviert, dank Dreimotor-Allradantrieb.

Musk gab zu verstehen, dass Tesla am vergangenen Wochenende den Model S Plaid-Prototypen auf die Rennstrecke von Laguna Seca zurück gebracht habe. Dabei erzielte dieser eine Rundenzeit von 1:30 Minuten. Im vergangenen Jahr drehte Tesla mit dem Prototyp des Model S Plaid eine Runde in 1:36.55. Anfang dieses Monats schlug Lucid die Zeit des vergangenen Jahres mit dem Prototyp seiner eigenen Top-Performance-Version des Lucid Air mit einer Zeit von 1:33 Minuten. Scheint so, als habe Tesla wieder die Führung inne.

Die Zeiten in denen Tesla zumindest das Model S mehr aus “sentimentalen Gründen als alles andere” produziere dürfte mit dem Tesla Model S Plaid nun auch vorbei sein. Oder!?

Quelle: Tesla / electrek.co – Tesla unveils Model S Plaid: 520+ miles, 200 mph, and 0-60mph in less than 2s

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Jan B:

Würde gerne mal eine Quelle von dir bekommen, habe nähmlich garnichts dazu gefunden.

Jan B:

Weil es eine wunderschöne S Klasse ist, die eine Konsole die so gut wie eine PS5 ist intergriert hat, mich von A nach B fahren kann ohne das ich etwas machen muss außer alle 30Sekunden mal das Lenkrad zu berühren. Am aller wichtigsten ist aber die Geschwindigkeit, vorallem die beschleunigung. Der Waagen ist einfach das schnellste Serienauto der Welt und ist eine S Klasse.

Marc:

Vw id.3 oder Bmw I3!
Wenn Du in den Winterurlaub willst! Ich kann in meinem Model S über 2 Meter lange Snowboards verstauen habe 1580 Liter Stauraum, es ist ein Allrad der eine prima Traktionskontrolle hat kein vergleich zu Bmw i3 oder Vw id 3!
und noch Etwas was die Meisten vergessen! Das Reise – Ladenetz von Tesla ist recht komfortable und Europaweit für die meisten Bedürfnisse völlig ausreichend! Wer genaueres wissen möchte, der kann sich bei mir melden! (speedboarder.f2@gmail.com )
Die Lademöglichkeiten mit (dem Bmw I3 ich hatte einen) das war desolat bis unbrauchbar und rückständig. Mit einem I3 bmw oder Vw ist nur ums Haus herum Stadt und zurück eine fahrtaugliche Alternative…..da kann man auch gleich den Autobus nehmen!

KeinePanik:

Mit deiner Pauschalaussage beweist du, noch nicht wirklich performante Verbrennerfahrzeuge bewegt zu haben bzw. dich nicht mit der Beschleunigung der von dir zum Vergleich herangezogener Porsche beschäftigt zu haben.

Von daher kann ich deine erste Euphorie bezüglich der „Beschleunigung“ eines Renault Zoe erstmal nachvollziehen. Gefühlt lässt du damit einen Porsche auf den ersten 50 Metern stehen.

Nun zur Realität, anhand Ampelbeispiel 0-50: Selbst ein normaler 911 (992) 4s mit seinen „nur“ 450 PS (heutzutage nicht mehr wirklich die Spitze) benötigt 1,3 Sekunden auf 50 Km/h,

Die 50 Km/h erreicht er in 1,3 Sekunden und nach 9,03 Metern, was einer Beschleunigung von 10,68 m/s im Quadrat entspricht.

Der Zoe benötigt für den Sprint auf 50 Km/h 3,4 Sekunden. Jetzt darfst du nachrechnen und vergleichen.

Aber gefühlt machst du mit dem Zoe auf den ersten Metern sämtliche Porsche platt, das kann ich sogar nachvollziehen, aber die Realität sieht anders aus.

Ich habe bewusst einen „Basis 911“ zur Berechnung herangezogen, gar nicht auszudenken was ein aktueller 911 Turbo S mit dem Zoe anstellt.

Aber selbst ein „oller 911“ des Typs 996 aus 2003 benötigt nur 13 Meter bei einer Beschleunigung von 7,31 m/s2, fährt den Zoe also selbst auf dem ersten Meter in Grund und Boden.

Wenn also vergleichen, dann objektiv anhand von Leistungsdaten und physikalischen Gesetzen.

h thiesse:

Ein paar Schalter und Knöpfe wie im I pace wären schon ganz nett ….

Kersten John:

Schick, keine Frage!
Aber eine vernünftige Mobilitätsalternative ist so ein Wagen ganz sicher nicht, ebenso wie Porsche Taycan. Mobilitätsalternativen zu den üblichen Verbrennern brauchen massenkompatible Fahrzeuge, eher wie VW ID.3.

Jürgen:

Man sollte immer ehrlich sein, ich hatte im Außendienst außer Porsche alle deutschen Hersteller unterm Hintern und kann, so glaube ich, mitreden was Strecken und Qualität der Fahrzeuge angeht. Tesla ist mein erster amerikanischer Wagen und heute muss ich sagen: Schade, dass Mercedes nicht mit Tesla weiter gearbeitet hat, dann würde bei Tesla die Qualität stimmen und Mercedes hätte weniger Existenzängste, davon bin ich überzeugt (Quelle: Biografie Tesla, PayPal, SpaceX und Insane Mode). Elon Musk ist positiv bekloppt und ein Spielkind was die Beschleunigungs-Orgie angeht, was dass soll, weiß ich auch nicht, zumal der Roadster kommt. Ein Model S mit weniger Leistung und dafür etwas mehr Reichweite und besserer Qualität wäre mir lieber. Und an Stephan Plümer: Genau richtig erkannt, Vollgas mit 600PS ist nicht mehr mit 15Litern auf 100km zu schaffen, aber dass vergessen die Hubraumfreaks gerne.
Der E-Techniker (Elektrolurch)

panib:

Noch x ich. Ich habe erade noch mal gegoogelt- der Tesla S ist wohl ’nur‘ 3 mal so schnell auf Hundert wie der Zoe .

panib:

Wenn das der ‚Normalo-Teslafahrer‘ ist, den Sie beschreiben, verstehe ich HEUTE niemand mehr, der sich noch einen Tesla kauft. Der ID 4 von VW ist auf dem Markt, bald der ‚hübschere‘ Enyaq von Skoda. Die Kisten haben riesig Platz bei 4,60 m Länge und reisetaugliche Kofferräume. Darüber hinaus kosten die genannten Autos deutlich weniger als die Hälfte des Tesla S. Und Spaß machen auch andere- ich hatte gestern von Renault für sechs Stunden den Zoe, der vermutlich unseren Zweitwagen-Winzling Hyundai i10 ablösen wird. Das Auto braucht von Null auf Hundert die fast vierfache Zeit des Tesla, aber wenn man sein Ego ernsthaft mit Ampelstarts aufwerten muss- die kleine Kugel wird mit ihren 136 PS auf den ersten 50 Metern mit ziemlicher Sicherheit jeden Verbrenner-Porsche stehen lassen…. Wow! Ich wollte den Zoe gar nicht mehr zurück geben. EAuto fahren ist noch viel begeisternder, als ich mir das vorgestellt habe. Und, My Soul hat es angedeutet, man wird mit den Autos seinen Fahrstil ändern, auch wenn ich die Abriegelung des Zoe bei 140 etwas zu ‚früh‘ fand. Ich bin fast nur noch mit dem Gaspedal (Stichwort Recuperation) und dem Finger (Stichwort Tempomat) gefahren. Gaudi pur.
So, genug geschwätzt.

panib:

@Jürgen
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Sie sind einer von ganz wenigen Teslafahrern, die sich ihr Auto nicht schön reden. Wer sich ein wenig auf YouTube umsieht, weiß schon lange, dass Tesla keine guten Autos baut….
Mit dem neuen Tesla zeigt Musk m.E. sehr deutlich, dass er auch nicht die Absicht hat, sinnvolle Autos zu bauen. Er war schon immer auf völlig blödsinnige Superlative aus, was u.a. die Beschleunigung seiner Autos anging. Jetzt dreht er völlig durch. Im Beitrag steht:
„Das Elektroauto wird eine Reichweite von über 840 Kilometer, eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als 2,1 Sekunden aufweisen. Welch Schwachsinn. Mach mal, Elon- komm nach Deutschland (auf der ganzen Welt gibt es kein weiteres Land, in dem du noch ‚frei fahren‘ kannst) und fahre mit deinem Spielzeug zwischen Frankfurt und Darmstadt um zwei Uhr nachts im Kreis und schau, wie viele, besser wenige, Runden du drehen kannst, bis Dein Akku leer ist. Vermutlich wirst du ihn sogar abfackeln.
Krank.
Männer, kauft Euch einen Taycan, so ihr ein prall gefülltes Portemonnaie habt.

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