Subaru bringt drei neue Elektroautos nach Europa. Damit startet der japanische Hersteller eine wichtige Phase seiner Elektrifizierungsstrategie. Die Modelle hören auf die Namen Solterra, Uncharted und E-Outback. Sie sollen unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, aber alle auf eine klare Linie setzen: elektrische Antriebe ohne lokale Emissionen, kombiniert mit Allradtechnik und einem robusten Markenimage.
Die Plattform für alle drei Modelle wurde neu entwickelt. Sie trägt den Namen e-Subaru Global Platform. Neben verbesserter Reichweite und stärkerer Leistung verspricht sie auch kürzere Ladezeiten und mehr Sicherheit. Subaru setzt damit auf bekannte Tugenden – nur elektrisch interpretiert. Statt auf klassischen Verbrennungsmotoren basieren die neuen Autos auf Elektromotoren, entweder mit Allrad- oder Frontantrieb. Eine softwaregesteuerte Kraftverteilung soll das Fahrerlebnis auf rutschigen Untergründen wie Schnee verbessern.
Subaru Solterra wird für MJ 2026 komplett überarbeitet
Beim Solterra handelt es sich um das bekannteste Modell. Es ist bereits seit drei Jahren im Markt, wurde nun aber grundlegend überarbeitet. Die Leistung liegt nun bei 252 Kilowatt, was einen Sprint von null auf 100 in rund fünf Sekunden ermöglicht. Die Batterie mit einer Kapazität von 73,1 Kilowattstunden erlaubt eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern. Geladen werden kann in rund 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Wer einen Anhänger ziehen möchte, kann nun bis zu 1,5 Tonnen bewegen – doppelt so viel wie zuvor.

Optisch wurde der Solterra ebenfalls angepasst. Ein neues Frontdesign und ein aufgewerteter Innenraum mit einem großen Infotainment-Bildschirm sollen das Erlebnis verbessern. Subaru zielt damit auf Käufer, die sowohl Alltagstauglichkeit als auch Abenteuerlust schätzen.
Subarua Uncharted reiner kompakter E-SUV als zweites Modell
Mit dem Uncharted bringt Subaru erstmals ein rein elektrisches Kompakt-SUV auf den Markt. Die Baureihe soll vor allem Menschen ansprechen, die gerne draußen unterwegs sind, aber nicht auf moderne Technik verzichten möchten. Dabei gibt es mehrere Varianten. Die leistungsstärkste bietet zwei Motoren mit zusammen 252 Kilowatt, eine 77-kWh-Batterie und eine Reichweite von 470 Kilometern. Auch hier liegt die Anhängelast bei 1,5 Tonnen. Die Beschleunigung auf 100 erfolgt in fünf Sekunden.

Eine zweite Variante setzt auf Frontantrieb und soll vor allem für lange Strecken geeignet sein. Mit ebenfalls 77 Kilowattstunden Akku schafft sie bis zu 585 Kilometer. Für den Einstieg bietet Subaru eine dritte Version mit kleinerem Akku (57,7 kWh) und bis zu 445 Kilometern Reichweite. In allen Modellen ist ein 22-kW-Bordlader verbaut. Auch hier gilt: Die Ladezeit von zehn auf 80 Prozent beträgt etwa 30 Minuten.
Im Innenraum fällt das ungewöhnlich geformte Lenkrad auf, ergänzt durch Schaltwippen und zwei kabellose Ladeflächen. Der Touchscreen misst 14 Zoll, die Bodenfreiheit beträgt 210 Millimeter. Ein kleiner Wendekreis und ein spezielles Fahrwerks-Setup sollen sowohl Komfort als auch Geländetauglichkeit bieten.
Subaru E-Outback kommt als E-Crossover daher
Das dritte neue Modell hört auf den Namen E-Outback. Subaru greift damit den bekannten Namen seines Crossover-Klassikers auf, interpretiert ihn aber rein elektrisch. Der Akku fasst hier 74,7 Kilowattstunden. Zwei Motoren liefern zusammen 280 Kilowatt Leistung, die Beschleunigung auf Tempo 100 gelingt in unter viereinhalb Sekunden. Die Reichweite liegt über 450 Kilometern.
Auch der E-Outback bringt Allradantrieb, hohe Bodenfreiheit und spezielle Fahrmodi für unterschiedliche Untergründe mit. Die Zugkraft beträgt wie bei den anderen Modellen 1,5 Tonnen. Sicherheitsfunktionen wie ein Not-Stopp-Assistent, eine Kollisionsbremse nach einem Unfall und ein erweitertes Fahrerassistenzsystem sollen für mehr Schutz sorgen.
In Sachen Platzangebot bietet der E-Outback etwas mehr als seine Geschwister. Im Kofferraum finden vier große Koffer oder eine Hundebox Platz. Auch optisch hebt sich das Modell ab: Dachreling, große Felgen und ein eigenständiges Design sollen an das Outdoor-Erbe der Marke erinnern.
Die drei neuen Modelle ergänzen das bestehende Angebot aus Verbrennern mit Boxermotor. Subaru verfolgt dabei einen sanften Übergang in die Elektromobilität. Die Markteinführung erfolgt gestaffelt. Der Solterra kommt Ende 2025 in ausgewählte Länder. Der Uncharted folgt Anfang 2026. Der E-Outback wird ebenfalls im ersten Quartal 2026 erwartet. Vorbestellungen starten bereits Ende 2025 in einzelnen Märkten.
Quelle: Subaru – Pressemitteilung per Mail