StoreDot’s extrem schnellen XFC-Ladetechnologien unabhängig validiert

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

StoreDots Technologie-Roadmap mit der Bezeichnung „100inX“ offenbarte, dass man Batterien entwickeln wolle, die mit einer Ladedauer von nur zwei Minuten eine Reichweite von 100 Meilen (160 km) erzielen können. Eine Technologie, welche sich Polestar wie auch andere Hersteller, für künftige Modelle zu nutze machen wollen. Dem unabhängigen Batterielabor Shmuel De-Leon Energy lagen die Batterien mit XFC-Technologie vor und wurden dort erfolgreich validiert.

Die international anerkannten Experten auf dem Gebiet der Energiespeicherung und Elektromobilität unterzogen die produktionsreifen XFC-Batterien von StoreDot einer Reihe eingehender Tests und bestätigten die Kommerzialisierbarkeit der Technologie sowie ihre überlegene Schnelllade- und Hochenergieleistung im Vergleich zu allen bekannten XFC-Batterielösungen für den Elektromobilitätssektor, wie StoreDot in einer entsprechenden Pressemitteilung mitteilt. In diesem Zusammenhang muss ebenfalls erwähnt werden, dass die Marktbegleiter bei XFC-Ladetechnologien auch eher dünn gesät sind.

Zurück zum unabhängigen Testprogramm, welches in den Labors von Shmuel De-Leon Energy durchgeführt wurde. Hier wurden Energiedichte, Ladegeschwindigkeit, Betriebsbedingungen und Zyklen genauer betrachtet. Die Ergebnisse bestätigten eine branchenführende Energiedichte von 300Wh/kg und 1000 aufeinanderfolgende XFC-Zyklen für die StoreDot-eigene Technologie, die die derzeit eingesetzten Produktionsanlagen nutzt, was die Werte aller anderen getesteten Batterielösungen übertrifft.

„In den letzten Monaten haben wir öffentliche Live-Ladevorführungen der XFC-Batterien von StoreDot erfolgreich abgeschlossen. Die Übergabe unserer Technologie zur unabhängigen Bewertung durch die führenden Batterielabore von Shmuel De-Leon Energy war für uns jedoch unerlässlich, um unsere extrem schnellen Ladetechnologien unabhängig zu validieren.“ – Doron Myersdorf, CEO von StoreDot

Darüber hinaus zeigt sich Myersdorf erfreut, über einen weiteren Meilenstein auf der strategischen Roadmap für die Masseneinführung in Elektrofahrzeugen. „Es ist besonders erfreulich, dass die Kommerzialisierbarkeit und die überlegene Leistung der XFC- und Hochenergie-Technologie von StoreDot von führenden Experten auf diesem Gebiet bestätigt wurde“, so der CEO weiter. Des Weiteren gibt er zu verstehen, dass die Technologie weiterhin von führenden Automobilpartnern in der Praxis erprobt werde. Dabei bestärke jedes Ziel und jeder erfolgreich bestandene Test „in unserer Zuversicht, bis 2024 die 100in5-Batterietechnologie und bis 2028 die 100in3-Batterietechnologie liefern zu können, wie er abschließend zu verstehen gibt.

Quelle: StoreDot – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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MMM:

Hat nicht viel mit Netzbetreibern zu tun.
Warum? Ist doch klar: die Autos laden nicht mehr Strom als vorher.
Aktuell stehen 10 Autos nebeneinander und laden durchschnittlich mit (z.B.) je 100 kW.
Die stehen nebeneinander, weil das Laden eine gewisse Zeit dauert – nicht weil sie alle gleichzeitig ankommen.
Wenn jemand mit einer „Store-Dot-Batterie“ (immer vorausgesetzt, die Zahlen stimmen so) kommt, lädt der zwar mit der 10-fachen Leistung, aber nur 1/10 der Zeit. Der ist also fertig, bevor der nächste kommt.
Natürlich kann es mal zu Überlappungen kommen, ein lokaler Pufferspeicher ist daher keine schlechte Idee, aber der lohnt sich in einem SmartGrid sowieso.

David:

Zertifiziert oder nicht zertifiziert. Die Rekorde helfen keinem was. Mercedes ist da auch beteiligt und wie der Blick auf den EQXX zeigte, gibt es zwar Fortschritt aber absehbar nicht annähernd in der Größenordnung wie angegeben.

Philipp:

Erstens werden hier sicher chinesische Verbrauchswerte angegeben, sonst wäre der kWh-Verbrauch genannt worden, also relevant unter 10kWh/100km.

Zweitens wurde nicht erwähnt wie groß die genannte Batterie ist. Fürs Schnellladen ist ja die C-Rate interessant.
Eine 10.000kWh-Batterie aus normalen Zellen kann man locker in 2 min für 160km Laden bei <10kWh-Verbrauch.

Die einzige konkrete Nachricht ist also die Zyklenfestigkeit.

KaiGo:

Also bei 20kWh/100km wären das für 160km = 32kWh/2min = 960kW Ladeleistung. Na da freuen sich die Netzbetreiber und Ladesäulen hersteller aber ;-)

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