StoreDot will ab 2024 in USA, Europa und Asien XFC-Akkus fertigen

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StoreDot

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

StoreDot verfolgt die Strategie, Batterien dort zu produzieren, wo seine Kunden aus der Automobilbranche ansässig sind, um die Lieferkette zu lokalisieren, die CO₂-Belastung zu reduzieren und eine Just-in-time-Produktion zu ermöglichen. Hierzu hat das Unternehmen mit den Vereinigten Staaten von Amerika, Europa und Asien drei Kontinente benannt, auf denen man die eigenen XFC-Akkus fertigen wolle, um globale Automobilkunden zu bedienen.

Die Fertigungsstrategie von StoreDot konzentriert sich auf die Lokalisierung der Lieferkette in den USA, Asien und Europa, um seine OEM-Kunden an ihren eigenen Standorten zu bedienen, die CO₂-Belastung zu reduzieren und eine effiziente Just-in-Time-Produktion zu ermöglichen. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass das Unternehmen nicht plant mittelfristig eigene Produktionsanlagen zu errichten. Stattdessen wolle man diese in bestehenden und zukünftigen lokalen Gigafactories gemeinsam produzieren. Die Fertigung erster XFC-Akkus soll demnach noch 2024 beginnen.

StoreDot will im Rahmen seiner Technologie-Roadmap mit der Bezeichnung „100inX“ Batterien entwickeln, die mit einer Ladedauer von nur zwei Minuten eine Reichweite von 100 Meilen (ca. 161 km) erzielen können. Mit der XFC-Technologie von StoreDot können OEMs das Gewicht und die Kosten eines Fahrzeugs optimieren, anstatt auf eine immer größere Reichweite und Batteriegröße zu drängen.

Die XFC-Batterien und -Systeme des Unternehmens werden inzwischen von mehr als 15 globalen Automobilherstellern getestetEbenso stehen weitere potenzielle Produktionspartnerschaften für dieses Jahr in der Pipeline. In Serie oder für Vorserien wurden die XFC-Batterien von StoreDot allerdings bisweilen nicht nominiert.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren OEM-Partnern in den USA, Europa und Asien, um sie mit unseren erstklassigen, extrem schnell aufladbaren Batterien zu beliefern. Es ist wichtig, dass führende Batterieentwickler wie StoreDot Batterien konsistent, effizient, bequem und nachhaltig liefern können, da uns die Umweltauswirkungen von Batterielieferketten sehr am Herzen liegen. Indem wir unsere OEM-Kunden von ihren eigenen Standorten aus bedienen, können wir dies effektiver tun und gleichzeitig unser Engagement für Netto-Null demonstrieren.“ – Dr. Doron Myersdorf, CEO von StoreDot

Letztes Jahr stellte StoreDot seine strategische Technologie-Roadmap „100inX“ vor, die 100in5, 100in3 und 100in2 Meilen pro Minute Ladezeit vorsieht – drei Generationen der StoreDot-Technologien der siliziumdominierten XFC-, Semi-Solid-State- und Post-Lithium-Architekturen. In der Roadmap wird bekräftigt, dass die Zeitpläne für diese Technologien im kommenden Jahrzehnt an die Automobilhersteller geliefert werden: 100in5 bis 2024, 100in3 bis 2028 und 100in2 bis 2032.

Quelle: StoreDot – Pressemitteilung vom 03. Mai 2023

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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MMM:

Dein Beitrag hätte gut auf Top Level stehen können statt auf Level 4 als Antwort an mich.
Ich bin ja kein Investor, auch kein zukünftiger. :-)

Frank Beetz:

StoreDot

Der Durchbruch und die Fertigung der Wunderbatterie ist immer ca. 18-24 Monate in der Zukunft — egal wann man fragt.

Mit der Taktik ziehen die Jungs jetzt seit ca. 10 Jahren ahnungslose Investoren über den Tisch.

Fakt ist, es gibt kein einziges industrielles Produkt dieser Firma und keinerlei Umsatz. Diese Firma lebt ausschliesslich von Investorengeldern.

Und wie es aussieht steht jeden Morgen wieder ein Dummer auf!

MMM:

Die 300 kW sind ja eher ein Standard – dort, wo das Netz es hergibt. Damit ist ein 62er Akku in 12 -13 Minuten zu laden – bei konstant 300 kW wohlgemerkt. Für übliche Teilladungen (10-80) wären das 9 Minuten, das kann man machen.

Die 750 kW bedingen aber andere Ladesysteme – die elektrischen Widerstände bei bei bekannten Leitermaterialien sind bekannt, die Physik verhandelt nicht. Also Querschnitt erhöhen, Spannung erhöhen – oder massiv kühlen. Oder alles auf einmal ;-)

Martin:

Die 100 Meilen in 2 Minuten sind bis 2032 angepeilt. Für 2024 erstmal „nur“ 5 Minuten.
Das wären dann 300 kW Ladeleistung, und damit mit aktueller Technik machbar.
Interessanter als die Roadmap wären aber mal konkrete Angaben zur Lebensdauer und zum Preis…

MMM:

Wenn wir „161 km“ mal eben mit „25 kWh inkl. Ladeverlusten“ übersetzen – und weniger sollte man wirklich nicht annehmen – landen wir bei einer durchschnittlichen Ladeleistung von 750 kW. Das sehe ich wirklich nicht, da das auch mit 800 V kaum zu realisieren ist, ohne wegen immer schwereren Kabeln zu Laderobotern überzugehen.
Würde man sagen, dass 500 kW machbar sind, und damit 400 km WLTP-Reichweite mit 62 kWh Akku, zum Standard machen, wären das 7,5 Minuten Ladezeit für einen komplett leeren Akku. Ich denke, das wäre zu verkraften und könnte, ggf. mit etwas Pufferspeicher an der „Tank“stelle, auch netzverträglich oder gar netzdienlich umgesetzt werden.

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