smart #1 BRABUS verspricht „1-Sekunden-Wow“

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 4 min

smart konnte den smart #1 als Wegbereiter in eine neue Ära Anfang März in Berlin vorstellen. Wir waren vor Ort mit am Start und haben einen Blick hinter die Kulissen gewagt. Schon damals haben wir erste Gerüchte um eine besonders leistungsstarke Variante des kompakten Crossover-SUV aufgeschnappt. Gerüchte, welche sich Mitte August nun bewahrheiten. Der smart #1 BRABUS erblickt das Licht der Welt.

BRABUS hat sich bereits in der Vergangenheit für besonders leistungsstarke smart E-Fahrzeuge eingesetzt. Zwischenzeitlich hatten diese die Produktion von gepimpten Smarts eingestellt und haben nur noch Restbestände an vorab produzierten Fahrzeugen verkauft. Mit dem smart #1 BRABUS steigt man nun wieder ins Geschäft ein. Was smart Deutschland-Chef Wolfgang Ufer bereits im gemeinsamen Gespräch für unseren Podcast anzuteasern wusste.

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Wie die beiden Unternehmen in ihrer Mitteilung ausführen sei der neue smart #1 BRABUS die erste gemeinsame Kreation der Partnerschaft und bietet ein aggressives Styling mit BRABUS Designelementen und natürlich die herausragende Leistung der elektrischen Antriebstechnologie, die für das kraftvolle „1-Sekunden-Wow“ sorgt – und das auf smarte Art und Weise. Geht es nach Mandy Zhang, Vice President of Global Sales, Marketing and After-Sales der smart Automobile Co., Ltd. definiere das BRABUS Performance-EAuto „das urbane Performance-Fahrerlebnis für das Zeitalter der Elektromobilität neu.“

Zhang führt darüber hinaus aus, dass man die gemeinsame Vision des urbanen Performance-Autos von Grund auf neu aufbaue. Im Vergleich zu alten BRABUS Modellen der smart-Stromer sei das „Modell auffälliger und sportlicher als je zuvor, es strotzt vor Persönlichkeit und wird die Kunden garantiert begeistern und überall für Aufsehen sorgen“, so Zhang abschließend. Aus der entsprechenden Pressemitteilung geht ebenfalls hervor, dass der smart #1 BRABUS verspricht, das bisher aufregendste smart Auto zu sein.

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Das Fahrzeug ist mit exklusiven BRABUS Exterieur- und Interieur-Design-Elementen ausgestattet und verfügt über eine lange Liste von Sonderausstattungen. Das Premium-Performance-Styling verleiht dem Fahrzeug einen aggressiveren Look mit Heckspoiler, 19-Zoll-Dynamofelgen und einer sportlichen Frontpartie, die in jeder noch so exklusiven Kulisse für Aufmerksamkeit sorgt. Die Front wird durch den roten Kühlergrill und den unverwechselbaren Luftschleier im Stoßfänger akzentuiert, während im Innenraum ein mit Alcantara und Leder bezogenes Lenkrad, Sitze und Kopfstützen aus Mikrofaser-Veloursleder mit BRABUS Designnähten sowie rote Sicherheitsgurte zu finden sind. Transluzente, weiche Sonnenblenden und Metallpedale unterstreichen den sportlichen Charakter des Fahrzeugs.

„Die BRABUS Ausstattungslinie des smart #1 knüpft nahtlos an die Historie der beiden Marken an. Das Design unterscheidet sich deutlich von den anderen smart #1 Ausstattungslinien durch ein Karosserie-Kit mit performance-inspirierten, ausdrucksstarken Spoilern an Front und Heck sowie spezifischen Seitenschwellern. Spezielle Felgen, die klassischen roten BRABUS Akzente am Exterieur und die spezifische Interieurlinie runden das Fahrzeug ab.“ – Kai Sieber, Head of Design bei smart

Betrachtet man die Serien-Version des smart #1 blickt man auf eine Länge von 4.270mm, Breite von 1.822mm sowie eine Höhe von 1.636mm. Der Radstand wird mit 2.750mm angegeben, bei einem Leergewicht von 1.820kg. Verbaut ist in dem Elektro-SUV eine 66 kWh-NMC-Batterie. Aus dieser soll Strom für eine Reichweite von 420- 440 km nach WLTP-Zyklus fließen. Weitere Batterie-Optionen seien vorstellbar. Diese dürften dann eher größer, als kleiner ausfallen – da man mit der 66 kWh-Variante die beste Einstiegsmöglichkeit gefunden habe, wie smart bereits zu verstehen gab. Angetrieben wird der smart #1 durch einen E-Motor an der Hinterachse. Dieser kommt mit einer Leistung von 200 kW/ 272 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 343 Nm daher. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 180 km/h erreicht und abgeriegelt.

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Für die BRABUS-Variante wurde eine stärker motorisierte Variante in Ausblick gestellt. So wäre ein zusätzlicher E-Motor an der Vorderachse vorstellbar, wodurch eine Systemleistung von über 300 kW durchaus vorstellbar erscheint. Offiziell bestätigt wurde hiervon noch nichts. Eventuell nimmt sich smart der stärkerer Variante auch selbst an.

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Quelle: smart – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Win:

solange das Navi aussieht wie von Disney und da Rehchen rumspingen wird das ja wohl ausser den kindlichen Chinesen bei uns niemand ernsthaft kaufen…..

Alexey:

Gute Tuning Firmen wie Brabus bieten aber halt „Alles aus einer Hand“ und da gerade deren Kunden eben nicht nur eine Sache machen lassen sondern meist deutlich mehr als eine Sache, gibt man da sein Fahrzeug ab, sucht sich aus was geändert werden soll und alles passiert in einer Firma.

Was die Steigerung von Leistung angeht wird es auch bei BEV’s Möglichkeiten geben mehr raus zu holen und bisher war dafür immer ein Markt da. Solange es Menschen gibt die sowas wollen, wird der Markt es anbieten.

Bernd:

Mm.. das Auto gibt Antworten auf Fragen die niemand stellt. Der echte/ alte Smart wäre gerade in der jetzigen Zeit viel passender als das Cina SUB

Alexey:

Was hat denn die Individualisierung eines Fahrzeugs mit „kleingeistig“ zu tun? Es ist doch völlig ok ein Massenprodukt etwas seinen Vorlieben anzupassen. Das heißt natürlich nicht das Du das schön finden musst aber wenn Herr Meier lieber sein Model Y mit einem Rennstreifen foliert und ein Soundmodul einbaut, dass den Wagen nach einem Raumschiff aus Star Wars klingen lässt, dann ist das doch auch ok.

Wenn das Ding nicht so laut ist, dass es den Rest der Welt stört und es legal bleibt, soll doch Jeder machen was er mag.

Klar wenn man ein schlecht foliertes Auto sieht mit billigen Anbauteilen oder sonstigen schlechten „Verbesserungsmaßnahmen“ mag man manchmal den Kopf schütteln aber letztlich heißt es für mich ganz klar Leben und leben lassen.

Ich muss damit ja nicht rumfahren.^^

Joschua:

Super das BRABUS das macht

Joschua:

Geschwurbel, bist du ein Sohn von Lauterbach?

Joschua:

neidhammel

Alexey:

Ich gehe schwer davon aus, das Brabus überleben wird. Die sind jetzt schon breiter aufgestellt als der durchschnittliche „Tuner“.

Klar kann man bei einem BEV keinen anderen Auspuff dran schrauben oder einen Turbolader wechseln. Ich gehe aber davon aus, dass besondere Soundmodule oder ggf. stärkere Motoren oder bessere Getriebe für mehr Vmax oder Software-Tuning möglich sind.

Alles andere was bisher ging, geht doch auch weiterhin. Sprich andere Anbauteile, Tieferlegung, Innenraum-Veredelung, Aerodynamik-Änderungen usw. das geht auch alles bei BEV’s.

Daher sehe ich Brabus jetzt nicht sonderlich gefährdet.

David:

Du bist -wie immer- nicht informiert. Brabus ist kein Tuner, sondern Hersteller. Und sie sind die verlängerte Werkbank von Mercedes. Mercedes läßt dort Sonderserien und seltene Ausführungen bauen.

Diese gepimpte Chinagurke kann man sich allerdings schenken.

Sebastian Henßler:

Letzte Absätze ;)

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