Pininfarina soll Premium-Marke für Elektroautos werden

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Der indische Autohersteller Mahindra, der unter anderem in der Rennserie Formel E engagiert ist, soll Carandbike zufolge eine rein elektrische Premium-Automarke planen. Dabei handelt es sich um niemand geringeren als die legendäre Designschmiede Pininfarina, welche Mahindra im Jahr 2015 aufgekauft hatte. Pininfarina soll dabei Mahindras Erfahrung in der Formel E zu gute kommen.

In den kommenden drei bis fünf Jahren seien mehrere Elektroauto-Modelle geplant, unter anderem eine Limousine, ein SUV und ein Crossover. Ein erster Ausblick auf einen Pininfarina-Stromer soll bereits auf dem Genfer Autosalon 2018 gezeigt werden.

Der Plan, aus Pininfarina einen Autohersteller zu machen, sei nicht neu: „Das war der Traum der Pininfarina-Gründer. Als wir die Marke erworben haben habe ich persönlich das Versprechen abgegeben, dass, wenn wir investieren, wir den Traum des ursprünglichen Gründers von Pininfarina erfüllen werden“, sagte Firmenchef Anand Mahindra gegenüber Carandbike.

Indien ist nach Absatzzahlen der fünftgrößte Automarkt der Welt, Mahindra ist hier unter den Marktführern. Aber außerhalb des Landes konnte der Hersteller bislang kaum Fuß fassen. Dies soll sich nun zum einen mit den exklusiven Pininfarina-Elektroautos ändern, welche in den USA und Westeuropa angeboten werden sollen.

Zum anderen wollen die Inder von einer neuen Zusammenarbeit mit Ford profitieren. Die Unternehmen teilten mit, während einer dreijährigen Zusammenarbeit die Entwicklung neuer Technologien und einen gemeinsamen Vertrieb voranzubringen – dazu gehören Elektroautos ebenso wie Mobilitätsprojekte oder die gegenseitige Nutzung des Händlernetzes.

Quellen: Carandbike – Mahindra Group Working on New Car Brand To Rival Tesla // Automobil Produktion – Ford vereinbart Technologie-Partnerschaft mit Mahindra

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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