Peugeot bringt neuen e-208 mit mehr Reichweite

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Peugeot

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Peugeot schickt seinen e-208 mit spürbaren Verbesserungen ins Rennen. Der kleine Stromer zählt zu den erfolgreichsten E-Autos in Europa, wie der Hersteller zu verstehen gibt. Vor allem in Frankreich und auf dem Kontinent insgesamt war er 2024 im elektrischen B-Segment an der Spitze. Damit das so bleibt, wurde an entscheidenden Punkten nachgeschärft: Reichweite, Funktionen und Technik. Die neue Version schafft bis zu 432 Kilometer mit einer Akkuladung. Möglich macht das der 115-kW-Motor. Damit liegt der e-208 vorn in seiner Klasse. Der Verbrauch bleibt niedrig, zwischen 14,1 und 14,5 Kilowattstunden je 100 Kilometer. Auch der ADAC bestätigte die Effizienz. Beim Ecotest schnitt der e-208 als sparsamstes E-Auto Europas ab.

Ein neues Tool erleichtert nun längere Strecken. Ein integrierter Routenplaner berechnet die ideale Fahrstrecke – angepasst an den Akkustand, das Ziel und mögliche Ladesäulen. Verkehr, Höhenunterschiede und Straßentypen werden ebenfalls berücksichtigt. Die Navigation funktioniert in Kombination mit dem vernetzten System, das optional erhältlich ist. Für den Alltag bringt Peugeot außerdem eine Ladelimit-Funktion mit. Damit lässt sich der Ladevorgang bei 80 Prozent stoppen. Das ist sinnvoll für regelmäßige Kurzstrecken und verlängert die Lebensdauer des Akkus. Die Option steht beim Wechselstromladen zur Verfügung und hilft beim bewussteren Umgang mit der Technik.

Eine weitere Neuerung nennt sich V2L – „Vehicle to Load“. Mit dieser Funktion kann der Peugeot e-208 als Stromquelle dienen. So lassen sich unterwegs Elektrogeräte anschließen. Etwa ein E-Bike oder eine tragbare Lampe. Dafür braucht es einen Adapter mit bis zu 3 Kilowatt Leistung. Peugeot bietet das Zubehör über Partnerbetriebe an. Die Energieversorgung ist bis zu einem Akkustand von 30 Prozent möglich. Die Funktion ist nur für die stärkere Elektroversion vorgesehen. Auch bei der Sicherheit wurde nachgebessert. Eine neue Frontkamera erkennt Radfahrer und Fußgänger noch besser. Das System erweitert den Bereich, in dem die automatische Notbremsung eingreifen kann. Damit will Peugeot das Fahren im Stadtverkehr sicherer machen.

Im Außenbereich gibt es ebenfalls eine kleine Veränderung. Die Farbe Schneeweiß wurde ersetzt. Neu im Angebot ist Okenite Weiß – erhältlich für alle Varianten des e-208. Das Gesamtkonzept bleibt unverändert. Peugeot setzt weiterhin auf ein kompaktes, sportliches Design. Im Innenraum sorgt das i-Cockpit für Übersicht. Auch bei den Antrieben bleibt die Auswahl groß. Neben der Elektroversion gibt es Hybridlösungen und Verbrenner. So möchte der Hersteller unterschiedliche Bedürfnisse abdecken – von der täglichen Stadtfahrt bis zur Wochenendtour über Land.

Quelle: Peugeot – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Michel G:

Dann ist der ADAC noch nicht mit meinem e-Up gefahren. Auf 14 kWh pro 100 km komme ich gerade mal im Winter auf Kurzstrecke.

egon_meier:

STellantis hat sich mit Technik – Akku, Antriebsstrang, Software – und vor allem Garantie/Service bislang so unendlich blamiert, dass da sehr viel Geduld erforderlich ist, um das wieder zu richten.

Wir wollen mal sehen, wie die Berichte in den Foren und bei ev-clinic sich so entwickeln.

Aus den bisherigen zitiere ich mal wieder:
„“Fahrzeuge, die sowohl uns als auch ihre Besitzer aufgrund der schlechten Qualität des Antriebsstrangs und anderer Hochspannungskomponenten schwer enttäuscht haben. Das erste große Problem ist, dass die allgemeine Fahrzeuggarantie an die Batteriegarantie gekoppelt ist, was bedeutet, dass man automatisch die Garantie auf den Motor und die Batterie verliert, wenn man einen planmäßigen Service für etwas so Einfaches wie das Nachfüllen der Scheibenwaschflüssigkeit verpasst. Bei fast allen Elektrofahrzeugen von Opel, Peugeot und Citroën,…
Fälle von defekten Batterien, Motoren und OBC-Ladegeräten (bei denen es sich um Werksfehler handelt und die unter die Rückrufaktion fallen) traten oft schon nach 10.000 km auf. Auch wenn diese Probleme übersehen werden könnten, ist es besonders alarmierend, dass der Hersteller keine Lösungen anbietet, weder in Bezug auf Software noch auf Hardware, und dass es keine angemessenen Rückrufe oder Revisionen für defekte Teile gibt. In Garantiefällen werden fehlerhafte Teile oft durch ebenso fehlerhafte Neuteile ersetzt…
Wir haben etwa 40 dokumentierte Fälle von extrem schlechten Erfahrungen mit allen Elektrofahrzeugen desselben Konzerns, darunter der Opel eCorsa, e206, DS und andere aus der kommerziellen Produktpalette. Es ist entscheidend, dass Ihre Erfahrungen mit einem E-Fahrzeug Ihren Erwartungen entsprechen, und bei diesen Fahrzeugen kann niemand überzeugend behaupten, dass sie besser sind als ein Tesla, ein Audi mit Dieselmotor oder ein Benzinfahrzeug. Man muss schon außergewöhnlich mutig und enthusiastisch sein, um ein solches Fahrzeug zu besitzen““

Robert:

jetzt nur nur noch einen vernünftigen Preis (um die 30.000) dafür und er wird sich gut verkaufen

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