Panasonic stellt neue Zelle im Format 4680 für Tesla-Elektroautos vor

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Einem Medienbericht zufolge hat Panasonic nun offiziell seine neueste Batteriezelle im Format 4680 vorgestellt. Die neue Zelle ist, wie man es bei Panasonic seit Jahren gewohnt ist, für den Einsatz in Elektroautos des Branchenprimus Tesla gedacht. Im März des kommenden Jahres soll dem Wall Street Journal zufolge die Testproduktion in einem Werk von Panasonic in Japan beginnen.

Bereits im vergangenen Jahr enthüllten Tesla und Panasonic ihren Plan, Batteriezellen mit einem größeren Format und mit einer neuen Chemie herzustellen. Der Autohersteller behauptet nun, einige große Probleme gelöst zu haben, die die Industrie bislang daran hinderten, größere zylindrische Lithium-Ionen-Zellen in dem neuen Format namens 4680 herzustellen. Die 46 steht für den Durchmesser (46 Millimeter), die 80 für die Länge (80 Millimeter) der Rundzelle. Damit ist sie um ein gutes Stück größer als eine in jedem Elektromarkt erhältliche klassische Monozelle im D-Format. Diese misst etwa 33 auf 60 Millimeter.

Die neuen 4680er Batteriezellen, speziell entwickelt für den Einsatz in Elektroautos, haben das Potenzial, billiger und effizienter zu sein als die aktuellen Zellen im Format 2170. Tesla spricht auf Kostenseite von einer Halbierung. Die höhere Kapazität, gut vier- bis fünfmal mehr als bisherige Zellen, bietet zwei Optionen: eine größere Reichweite bei gleichem Bauraum oder kleinere und somit leichtere Akkupakete bei gleichbleibender Reichweite.

Die beiden Unternehmen mussten dem Bericht zufolge neue Herstellungsverfahren entwickeln, bevor die Batteriezelle in die Serienproduktion gehen kann. Diese soll unter anderem in den kommenden Tesla-Gigafactories in Grünheide in der Nähe von Berlin, in Shanghai und in Austin erfolgen. Noch im kommenden Jahr sollen bereits die ersten Fahrzeuge mit den neuen Zellen bestückt werden.

Darüber hinaus arbeitet Tesla auch mit seinen anderen Batterielieferanten zusammen, damit diese eine eigene Produktion der neuen 4680-Zelle starten können. Batteriehersteller wie LG, Samsung und CATL haben ebenfalls bereits mitgeteilt, dass sie 4680-Zellen für Tesla produzieren wollen.

Quellen: Wall Street Journal – Tesla Supplier Shows Off More Powerful Battery / Electrek – Panasonic unveils its Tesla 4680 battery cell, production to start next year

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Alex S.:

Was Du hier sagst unterstütze ich zu 100%.

Alex S.:

Natürlich nicht, wenn man aufgrund der Gier immer nur ansich selbst und das Portemonnaie denkt.

Alex S.:

Naja unsere Kinder werden immer noch auf durchdrehende, quietschende Reifen und laute Motoren erzogen.
Der 10-jährige Sohn zu seinem Vater, als der bekundet einen BEV zu kaufen: „Ne Papa, das machst du nicht, dann fahre ich nicht mehr mit die mit“
In unserer Welt, in der früher der Cowboy das Rauchen mit Freiheit in Verbindung gebracht hat und damit auch die Lungenkrankheiten in die Höhe geschnellt sind, hat die Industrie mit seiner Werbung und dem ganzen Sponsoring des Motorsports die Macht die Gedanken der Menschen zu steuern.
Das kann ein Kind gar nicht erkennen.
Und die Eltern, die beide arbeiten um sich Luxus zu gönnen und nicht viel Zeit für eine Erziehung haben, können gar keinen grpßen Einfluß mehr auf die Kinder wie die Werbung und die sozialen Netzwerke in denen heute durch die Lobbyisten Werbung gemacht wird.

Alex S.:

Dem kann ich nur zustimmen.
Und mir wird auch niemand leid tun der sich jetzt noch kopflos einen Verbrenner zum Schnäppchenpreis hat andrehen lassen – man hatte die Wahl.
Diese Verbrenner werden die höchsten Verluste im Neandertal-Automobilzeitalter haben.
Naja, ganz so schlimm wird es nicht kommen.
Der Betrugs-Konzern hat ja eine eigene Branche für den Verkauf der Gebrauchten aufgebaut, dessen Gewinne in die Taschen der Vorstände und Aktionäre wandert.

Hiker:

Das ist mit Verlaub einer der dämlichsten Kommentare die ich mir bisher angetan habe. Sie schäumen hier vor Wut und Ignoranz.

Wenn Sie schon von Wasserstoff im PW träumen, woher kommt der dann? Vom Himmel als Göttliches Geschenk? Oder wird der nicht eher mittels Elektrolyse hergestellt?

Und der Strom dazu, kommt der vom Schöpfer? Nein, der kommt natürlich aus Erneuerbaren und nur der Strom für BEVs kommt aus Kohlekraftwerken.

Denken Sie eigentlich mal darüber nach bevor Sie solche Ergüsse in die Tasten bzw. auf den Bildschirm hauen. Vermutlich auf einem Pad oder Smartphone das wundersamerweise auch ohne dreckigen Strom vom Himmel fiel.

Hiker:

Die universale Lösung für all unsere Probleme wird es nicht geben. Schön wäre es schon, wenn alle verstehen würden dass Wir diese Probleme überhaupt haben. Da liegt doch der Kern warum es dermassen harzt mit Lösungen.

Mit den Erneuerbaren, Wasserstoff und der Elektromobilität hätten wir bereits Ansätze um mittelfristig Entlastung zu schaffen. Weil es aber zu viele Zweifler, Lobbyisten und Bremser gibt sehen wir leider fast keine Fortschritte.

Man kann immer von noch besseren Lösungen Träumen. Das ist nicht verboten. Und Sie haben Recht, es gibt Lebensformen für die Sauerstoff tödlich ist. Es gibt aber auch welche für die ist Kohlendioxid tödlich. Zu diesen zählt der Homo Sapiens. Alles relativ in der Tat.

Dumm nur, wir sind diese Spezies und es bleibt keine Zeit mehr um lange herum zu diskutieren was denn jetzt die bessere Lösung sei. Sollte diese uns tatsächlich in eine Sackgasse führen ist das auch nicht schlimmer als wenn wir nichts tun. Weil wie gesagt, die universale Lösung gibt es schlicht nicht und die Lunte brennt!

Helmuth Meixner:

Nun, es ist Sonntag und eigentlich haben Renter die gesamte Woche hinweg nie Zeit. Schon gar nicht, um die schnell zwischendurch hingehauenen Kommentare zu korrigieren. Es gibt eben wichtigere Dinge als aisgrechnet BEVs oder Traktionsakkus.
Höchste Priorität hätte dieser Planet und wenn dem so wäre, so bräuchte dieser gar Keine Autos, ja nicht einmal Auto-Piloten…… Saubere Umwelt versteht der Planat auch völlig anders. Die braucht nicht einmal sauberes Wasser und saubere Luft. Alles ist eben relativ. Der jeweilige Standpunkt ist für Leben ganz entscheidend. Dumm ist nur das dieser Mensch Sauerstoff benötigt. Für das Leben von Methanbakterien ist Sauerstoff das reinste Gift… Ohne solche „Kreaturen“ hätte es wohl nie Erdöl auf dieser Erde gegeben……
Natürlich sind meine (oft fehlerhaften) Beiträge in aller Regel unkonkrte. Das weiß ich selber, denn konkrte Lösungen die Bestand haben sind sehr selten. Momentan weiß ich auch nur halbwegs konkrte, dass die Kohlenstoffverbrennung den Planeten dazu zwingt, sich von der jetzigen Form der Biodiversität zu verabschieden. Darunter sogar Autofahrer!
Natürlich kritisiere ich, wenn es was zu kritisieren gibt. Meiner Meinung nach natürlich. Natürlich höre ich ihnen auch zu, wenn Sie etwas KONKRTES hätten, welche UNSERE Problem lösen könnte. Für mich steht aber fest, die Lösung besteht NICHT in AUTOS und schon gar nicht in Form von Stromspeichern. Da feheln sehr viele MISSING-LINKS. Kurz es gibt sehr viel Wichtigeres aus PKWs mit Batterys. Die Übergangstechnologie ach ja?
Die sind doch längst am Laufen. Kein Mensch aber kann erwarten, das diese schon perfekt sein würden. Es fehlen noch sehr viel Stufen der Entwicklung, sollte ZUERST das ZIEL, die Dekarbonisieren sein. Die dürfte HÖCHSTE PRIORITÄT besitzen. Das E-Mobil steht in der Liste noch sehr weit hinten. Das aber bereitet mir wirklich Sorgen vor allem deshalb, weil aktuelle Schritt gegengen wurden, die sogar rückwärts führen. Es wimmelt von Theorien, aber hinterfrägt man die bleibt oft nur pures Wunschdenken. Das spüren JETZT verstärkt junge Menschen und merken das es um sie geht. Genau das aber ist DER Grund für deren Forderungen zum GLAUBWÜRDIGEN Agieren durch die Entscheidungsträger. Wo sind die denn sichtbar? Man taumelt kopflos dahin, schafft noch mehr Probleme als vorher und dann ist die ZUKUNFT völlig verbaut….

Helmuth Meixner:

Was der SPIEGEL 2002 schrieb und was der BMW damals an H2 soff, dass interessiert heute 2021 keine Sau mehr. Damals machte ich sogar an einer ganz ähnlichen H2-Verbrenner-Technik mit. Nur wir verbrannten Wasserstoff in Wankelmotoren. Das Ergebnis damals war für damalige Zeiten nicht schlecht. Das Problem dabai war aber der Wasserstofftank, nicht die Wankel-H2-Technik. Warum in aller Welt holen sie heute immer noch Kohlen ais dem Keller? OHNE diese verbrannten Kohlen laufen noch heute kaum BEVs. Ohne Kohlenstoff gar kein solches Vehikel. Nicht Eines! Ihre Problem ist, dass Sie das entweder nicht wissen oder wissen wollen. Dinge die jedes Kind kapiert. Sie rechnen höchstkarätigen Spezialisten nichts weiter vor als deren angebliche Blödheit. Selbst aber wissen Sie nicht ansatzweise was diese echten Fachleute tun. Nur Sie meinen zu wissen, wie naiv diese Leute an der Spitze der globen Autotechnik tun oder lassen sollen. Ohne den Schimmer eines Einblicks kritisieren Sie stereotyp Sachen von denen KEIN OUTSIDER nur den Schimmer einer Ahnung haben kann. 2002 hatte ich selbst noch den Schimmer einer Ahnung von dem was wir damals taten. 5 Jahre später hätte ich zu der jeweiligen Technik ganz einfach die Klappe halten müssen. Wer nicht permanent dabei ist dem läuft der Stand der jeweiligen Technik auf und davon. Das ist ja gerade das was Technik so spannend macht. Sie ist vollendet dynamisch. Schade das alte Kontakte zu gewissen Leute zwangsläufig für Rentner verloren gehen. Andernfalls hätten Sie Ihre Mutmassungen ganz sicher echten Fachexperten zutragen können. Beim geütlichen Kaffee. Die wären sicher dabai vom Hocker gefallen. „Mister Farnsworth, hätten wir Sie früher zum Kaffee eingeladen gehabt“, wir würden heute nicht in Sackgassen stecken. Bei der Menge an Verkaufsschlagern auf dem Weltmarkt hatten wir für Sie leider keine Zeit. Wir sind so in zeitnot, dass wir kaum einen Kaffee trinken können. Wir konstruieren gerade einen automatischen Kaffeekocher für die nächste Million H2-Autos aus unseren Programm. Der läuft sogar noch mit Steckdosenstrom.“ Ihr ÖKO-MOBIL ist immer noch hungrig nach Braunkohle, braucht Kohlestahl und ERDÖL …. Wie Ihre PC auf dem Sie Ihre reklame verbreiten. OHNE ERDÖL geht auch für Sie gar nix. Galuben Sie mir, auch Sie brauchen Wasserstoff. Damit Sie nicht in sackgassen geraten. Darin stecken Sie längst fest….

Farnsworth:

Ich höre von ihnen immer nur: alles andere läuft ja noch mit Diesel und es geht gar nicht anders. Was ist denn ihr Vorschlag? Wir entwickeln die Elektromobilität im Hintergrund, bauen dann die gesamte Energiewirtschaft auf erneuerbare Energie um. Und dann ersetzen wir alle Fahrzeuge auf einen Schlag durch Elektromobile. Oder wie stellen sie sich das vor? Außerdem ist es doch klar, dass in einem Elektromobilitätsforum nicht über Schwerölbetriebene Schiffe diskutiert wird. (Wäre ja toll wenn diese Umweltverschmutzer überhaupt mit Diesel betrieben würden)

Natürlich gibt es noch Strom aus Kohlekraft. Aber das liegt ja nur daran dass die Politik das seit Jahren verpennt hat zu reduzieren. Das liegt wohl kaum an Elektroautos. Vor 20 Jahren hätte ich Elektroautos noch für totalen Irrsinn gehalten. Inzwischen erzeugen wir grob 50 % unseres Stroms regenerativ. Und damit sieht die energiebilanz eines heutigen Elektroautos schon besser aus als die eines Verbrenners. Und jedes existierende E-Auto wird jedes Jahr durch fortschreitenden Ausbau der erneuerbaren Energie besser. Während ein Verbrenner wegen der immer schlechter werdenden Effizienz bei der Förderung von Öl (Energie für Fracking, Abbau und Verarbeitung der Ölsande) auch immer schlechter wird.

Also statt immer nur darauf hinzuweisen wie schlecht das doch alles ist. Wie sieht ihr konkreter Vorschlag aus wie es aussehen sollte? Welche Übergangstechnologien schweben ihnen denn vor?

Ihre Beiträge sind immer so unkonkret. Immer alles kritisieren aber nichts Konstruktives beitragen.

Farnsworth

Farnsworth:

Wow H2-Verbrenner. Etwas was BMW 2002 schon probiert hat. 8kg H2 für 200km Reichweite.

Der Spiegel schrieb dazu damals:

Das vermeintliche Ökomobil ist arg durstig – und belastet das Klima wie ein schwerer Lkw.

Aber Toyota kann gerne Geld in Sackgassen versenken. Noch mehr Energie und damit Kosten für keinen Zusatznutzen. Wird bestimmt der Verkaufsschlager.

Farnsworth

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