NIO: Neue Submarke mit E-Autos unter 15.000 US-Dollar

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

NIO bestätigte Anfang August letzten Jahres, dass das Unternehmen mit einer Submarke in den Massenmarkt einsteigen will. NIO wolle eine Massenmarke (ALPS) auf den Markt bringen, von der man hofft, dass sie preiswerter als Tesla sein wird. 500.000 Fahrzeuge wolle man pro Jahr produzieren. Diese Pläne werden Anfang August 2022 geschärft. So sei eine weitere Submarke geplant, mit der E-Autos für die untere bis mittlere Preisklasse auf die Straße kommen sollen. Unter 15.000 US-Dollar sollen diese kosten.

Diese dritte Marke wird wie NIO und ALPS unabhängig betrieben. Sprich, die neue Submarke wird einen eigenen CEO, sowie ein unabhängiges Forschungs- und Entwicklungssystem einsetzen. An der Rekrutierung des entsprechenden Kernteams arbeite man bereits. Wobei durchaus davon auszugehen ist, dass innerhalb des Firmengeflechts Synergien bei Forschung- und Entwicklung sowie auch Produktion gehoben werden, um Fahrzeuge ab 14.820 US-Dollar zu realisieren. Hauptsächlich für Entwicklungsländer in Südostasien und Südamerika erdacht.

Innerhalb von NIO werden die drei Marken als eine abgestufte Hierarchie gesehen. Ähnlich wie man es von Toyotas Lexus, Toyota und Suzuki kennt. Wann mit den ersten Fahrzeugen der dritten Marke zu rechnen sei stehe offen. Informationen sind noch keine verfügbar. Die bekanntere Submarke ALPS hingegen schreite voran. So habe die dortige Produktentwicklung ein kritisches Stadium erreicht.

Ab dem zweiten Halbjahr 2024 wolle man mit der dortigen Fertigung für die E-Submarke starten. Die kommenden Modelle sollen als Konkurrenz zum Tesla Model 3 und Tesla Model Y positioniert werden, mit Preisen umgerechnet von um die 28.000 bis 43.000 Euro. Wie NIOs CEO in der Vergangenheit weiter ausgeführt hat, werde man preislich zehn Prozent billiger als die jeweiligen Tesla-Modelle sein. Zudem ist die Aussage gefallen, dass die Submarke das Batteriewechselstationen-Netz von NIO nutzen könne.

Einige der NIO-Technologien werden eine plattformbasierte Forschungs- und Entwicklungsstrategie verfolgen, wie z. B. der elektrische Antriebsstrang, ADAS und andere Technologien, aber die verschiedenen Marken werden ihre eigenen F&E-Systeme sowie voneinander unabhängige Vertriebskanäle und Servicesysteme haben müssen, so die Informationen aus dem Kern von NIO.

Quelle: CNEVPost – BREAKING: NIO plans to launch third brand, price could be as low as $14,820, report says

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Groß:

Wer hat diese Abhänigkeit gemacht?
Wer schreit am meisten wenn es um die Umsätze geht.
Wer hat eiun verstaubtes und profitorientiertes Denken und verdrängt neue enker aus dem Vorstand?
VW
BMW
Mercedes

Also wer hat aus Profitgier diese Abhängigkeit hervorgerufen?

Groß:

Ja Deutschland ist bei E-Autos Entweicklungsland.
Deutschland hängt immer mehr hinter dem aktuellen Stand der Technik hinterher.
Audi will in 3 bis 4 Jahren Autos auf den Markt bringen welche jetzt schon nicht mehr dem Stand der E-Technik entsprechen. Das Erscheinungsbild wird mitlerweile als veraltet und konservativ angesehen.
VW holt einen neuen der bei Porsche nicht einmal ein wirkliches E-Auto auf den Markt bekommt.
Mercedes gehört zu 20 % den Chinesen und hält seine Nase in das Premium Segment hoch weil sie keine Autos für den durchschnittlichen deutschen bauen wollen.

matthias.geiger@t-online.de:

Achtung wir sollten uns von der Abhängigkeit nicht nur von Russland frei machen. Es gilt sich von russischen und chinesischen Produkten frei zu machen und den europäischen, westlichen Markt zu stärken.

Andreas Stangl:

Wieso nur für Südostasien oder Südamerika ? Ab 2024 ist Deutschland auch schon Entwicklungsland.

OPA und M3 Fahrer:

Ja, ich denke die Accuwechselei setzt sich nicht durch. Wenn man die Verbrennerdenke aus den Betonköpfen heraus hat, und das wird 2030 der Fall sein, kommt dem Accuwechsel ein Motorwechsel bei Verbrennern gleich. Uns das ist doch Schwachsinn, oder?

Tobi:

Hat Nio bisher etwas falsch gemacht?
Also nicht nur wegen Gasmangel warm anziehen…

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