Nio ET5 Touring und EL6 nun offiziell bestellbar

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Der E-Auto-Hersteller Nio baut sein Deutschlandgeschäft weiter aus. Für den im Juni gelaunchten Elektro-Kombi ET5 Touring und den SUV EL6 startete Anfang August der offizielle online Konfigurations- und Bestellprozess. Der ET5 Touring ist laut dem Hersteller bereits in der Basisversion nahezu voll ausgestattet und ab 47.500 Euro (zzgl. Batteriemiete oder Batteriekauf) erhältlich. Im Abo-Modell kann der ET5 Touring ab 1119 Euro (inkl. 75-kWh-Batterie, 36 Monate Laufzeit) abonniert werden. Der EL6 ist ab 53.500 Euro im Kauf (zzgl. Batterie) oder im Nio Subscription-Modell erhältlich. Der Auslieferungsstart beider Modelle soll ab dem vierten Quartal 2023 erfolgen.

Beide Elektroautos verfügen über einen serienmäßigen Zweimotoren-Allradantrieb, der aus einem 150 kW starken vorderen Induktionsmotor und einem 210 kW starken hinteren Permanentmagnetmotor besteht und eine Gesamtleistung von 360 kW und ein Spitzendrehmoment von 700 Nm liefert. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h schafft der ET5 Touring in nur vier Sekunden, der SUV EL6 braucht eine halbe Sekunde länger. Bis zu 560 Kilometer stellt Nio mit dem ET5 Touring in Aussicht, die Reichweite des EL6 gibt der Hersteller mit bis zu 530 Kilometern an.

Nio-EL6-SUV
Nio

Die 75 kWh fassende Batterie für den ET5 Touring sowie den EL6 kann für 12.000 Euro gekauft oder für monatlich 169 Euro geleast werden. Für den 100-kWh-Akku verlangt Nio 21.000 Euro beim Kauf bzw. 289 Euro beim monatlichen Leasing.

Nio ab sofort auch bei Sixt erhältlich

Die Nio Modelle ET7, EL7 und ET5 können ab sofort auch über Sixt rent gemietet sowie der Nio ET7 auch im Rahmen des Sixt+ Auto Abo abonniert werden. Dabei können sowohl Privat- als auch Geschäftskundinnen und Kunden von den Sixt Angeboten profitieren.

Nio setzt mobiles Showroom Konzept auf Sylt fort

Nach Hamburg präsentiert sich Nio mit seinem mobilen Showroom nun für mehrere Wochen auf der Nordseeinsel Sylt. Bis zum 7. Oktober können Besucherinnen und Besucher im „Nio Space Mobile” die Marke kennenlernen und ihre Elektroautos bei Probefahrten hautnah erleben. Getreu des Community-Ansatzes bietet Nio auch auf Sylt eine Vielzahl an unterschiedlichen Veranstaltungsformaten an. Im Nio Space Mobile werden zudem Design-Produkte von Nio Life, der Lifestyle-Marke von Nio, ausgestellt. Das Nio Space Mobile auf Sylt befindet sich am Lister Markt.

Quelle: Nio – Mitteilung vom 01.08.2023

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Marc:

Ich sehe das nicht so panisch.
Der Umstieg wird – wenn überhaupt – innerhalb von 10-15 Jahren stattfinden. Es schmeissen ja deswegen nicht gleich alle ihre Verbrenner weg um subito so ein E-Fz zu kaufen.
Über 80% der Neuwagen sind immer noch Verbrenner, weltweit noch viel mehr.
Zudem haben diese Hersteller Märkte (oft grösser als der Heimmarkt), auf denen das praktisch noch gar kein Thema ist. Beispiel Stellantis: Nur schon Fiat alleine hat in Südamerika je nach Land einen Marktanteil von 15-21%. Gesamt-Stellantis irgendwo bei 30%+.
Das heisst nun natürlich nicht, dass die alle schlafen sollten (das tun sie aber auch nicht). Aber es ist durchaus zweckmässig, dies schrittweise, gekoppelt an das BEV-Marktwachstum anzupassen. Verlangt der Markt 20% BEV, dann liefern sie auch ein Modellprogramm, welches dies in etwa adäquat abbildet.
Alles andere wäre für die traditionellen Hersteller – so auch die Deutschen – mehr oder weniger Selbstmord, da finanziell nicht tragbar. Ein so grosser Übergang braucht Zeit und die gibt auch der Markt her.
Wie man sieht, kriegen es auch die Chinesen noch nicht hin, ein „günstiges Massenauto“ als BEV anzupreisen.

Endre:

Die deutsche Autoindustrie steht an der gleiche Stelle wie Nokia 2006. Mal sehen, ob wir klüger sind, als die Finnen!!

Tobi:

Bei dem günstigen Preis und der um welten besseren Leistung auf Markentreue zu setzen ist ein sehr schlechtes Argument. Aber wohl das einzige, welches der Deutschen Automobilindustrie langsam noch bleibt.

brainDotExe:

Man hat seit Jahren von der Konkurrenz aus China gewarnt. Ich würde sagen dieses Jahr ist dann soweit, dass sie zuschlägt.

Du unterschätzt die Markentreue.
Siehe Verkaufszahlen von chinesischen Marken wie NIO.

Da warten die Leute wohl eher auf Kombis von deutschen bzw. europäischen Marken.
Mit dem Opel Astra Electric und BMW i5 stehen ja zwei vielversprechende Kandidaten bereit.

KaiGo:

Da rufen alle immer nach den Elektro-Kombis. Und, da ist einer der ersten ernst zunehmenden auf dem Markt neben den Zeekr 001. Und er kommt aus China sowie liegt im Preis unter der vergleichbaren deutschen Konkurrenz. 360kW und 100kWh Akku muss man bei unseren Herstellern erstmal finden und wird meist erst deutlich jenseits der 90k€ Marke fündig (Audi Q8 e-tron, Mercedes EQS, BMW iX).
Ab man nur dieses Batteriewechsel Modell braucht oder kauft, ist eine andere Frage. Wenn man es nutzen will, muss man sie soweit ich weiß leasen. Hat wohl rechtliche Gründe.

Man hat seit Jahren von der Konkurrenz aus China gewarnt. Ich würde sagen dieses Jahr ist dann soweit, dass sie zuschlägt.

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