Mini Cooper E Erlkönig: Nähe zum Konzeptfahrzeug ist zu erkennen

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Markus Gust

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Das MINI Electric Concept wurde entwickelt und erdacht für den Einsatz in urbanen Ballungsräumen, angetrieben durch einen Elektromotor, in ikonischem Design, dass dennoch die Wurzeln des MINIs nicht verkennen lässt. So zumindest wurde das erste E-Auto von Mini als Konzeptfahrzeug im Vorfeld der IAA 2017 angekündigt. Kompakt, agil und sportlich – drei Schlagwörter die zum Design des MINI Electric Concept passen. Und sich auch teilweise in der Serie wiederfinden.

Zumindest vermitteln dies die aktuellen Fotos des Erlkönigs von MINI. Der neue Mini Elektro fast ungetarnt wurde von einem meiner Leser an der einer Smartrics Ladesäule an der A8 Ausfahrt Bad Reichenhall/Piding direkt beim Burger King abgelichtet. Dabei lädt dieser gerade die Batterien am 50 kW-Ladegerät auf.

Gerüchte im Januar ließen vermuten, dass der Zeitpunkt zur Vorstellung des E-MINI Cooper E schon festzustehen scheint. Der 60. Geburtstag der Marke MINI soll hierfür zum Anlass genommen werden, um das E-Fahrzeug vorzustellen. Ob es sich dabei tatsächlich um die sportliche Cooper S E-Version handelt, steht noch nicht fest.

Mini Cooper E Erlkönig an der Ladestation

Schade ist lediglich, dass der wahrscheinlich hexagonale Kühlergrill des E-MINIs noch nicht zu erkennen ist. Dieser wird in Verbindung mit den runden Scheinwerfern für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen. Wobei die Scheinwerfer auch ein wenig anders geformt als noch beim Konzeptfahrzeug daherkommen. Auch farblich gesehen hält man sich bei diesem Testfahrzeug noch ein wenig zurück.

Unter die Haube konnte man leider nicht schauen. Vermutungen legen aber nahe, dass der Elektro-MINI auf den aktuellen E-Motor aus dem BMW i3s mit 184 PS (135 kW) Leistung setzen wird. Mit diesem spurtet der i3s derzeit in 6,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht ein Höchsttempo von 160 km/h.

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Thorsten:

Hi Simon!
Dir ist schon klar, dass der Mini nur dem Namen nach klein ist? 173 cm breit ohne Spiegel. Und ja, die Standardgarage ist nur 240 cm breit (schau Dir auch bitte mal die Park-Breite in Parkhäusern an). Normale Menschen benötigen in der Regel 70 Gangbreite… Und was wird wohl öfter vorkommen: Laden zu Hause, laden am Schnelllader wo ich „richtig“ einparken kann oder laden in Parknieschen am Straßenrand?
Das Szenario mit laden an der Laterne wo die meisten Parknieschen sind ist zwar denkbar, jedoch stehen die meisten Laternen hinter dem Bürgersteig weshalb das Ladekabel über diesen laufen würde.
Das alles merkt man aber erst, wenn man mal eine Woche solch ein Auto hat. Die JapanAutos z. B. mit Tankstutzen links habe ich immer gehasst! Aber beim eAuto muss man nicht zur Tankstelle. Die beste Lösung für den Ladeanschluss am eAuto ist m. E. deshalb vorne links (Audi eTron) oder hinten links (Tesla). Alles andere ist Käse, auch z.B. der Anschluss der Zoe oder Audi A3 vorne mittig ist zwar besser, aber noch nicht optimal.

Grüße Thorsten
P.S. Neubauten mit breiter Garage kann ich und die meisten anderen mir nicht leisten, lebe in einen Haus aus den 1950ern

Remo:

Die Leistung eines E-Motors wird eigentlich durch die verfügbare Energie bestimmt. Auch wenn es der gleiche Motor wie im i3 ist, kann dieser, sollte seine Konstruktion dies zulassen, hier deutlich mehr Leistung bringen, wenn der Akku mehr output hat.

Sebastian Henßler:

Beim E Mini, in der ersten Generation zumindest, baut dieser in der Tat auf einer Verbrenner-Plattform auf. Ändert sich eventuell bei kommenden Modellen noch. Wäre wünschenswert.

Simon:

Wenn ich auf der Straße parke ist der Ladeanschluss rechts schon sinnvoll. Soll ich dann das Kabel ums Auto legen? Wenn man bei einem Mini keinen Platz in der Garage hat muss man sich schon mal überlegen ob die Garage nicht zu klein ist.

Thorsten:

Schade ist, dass wieder einmal der Ladeanschluss rechts montiert wurde. Am öffentlichen Lader kein Problem, aber zu Hause in der (Einzel-)Garage. Denn das Auto wird in dieser möglichst weit rechts geparkt, um noch aussteigen zu können. Eine Infrastruktur, wie Tür oder Wallbox, wird sich deshalb auch immer auf der linken Seitenwand der Garage befinden. Warum also ist nicht auch der Ladeanschluss am Auto links montiert? Mitdenken mangelhaft, setzen 5!

Ist halt wieder nur ein umgebauter Verbrenner… kein neues durchdachtes eAuto.

Grüße, Thorsten

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