Vorstellung des MINI Electric Concept auf IAA 2017

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BMW AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 4 min

Die IAA 2017 in Frankfurt ist sicherlich nicht der schlechteste Ort, um ein Konzeptfahrzeug vorzustellen. Dies hat sich auch MINI gedacht und möchte dort einen Blick auf den MINI Electric Concept gewähren. Entwickelt und erdacht für den Einsatz in urbanen Ballungsräumen, angetrieben durch einen Elektromotor, in ikonischem Design, dass dennoch die Wurzeln des MINIs nicht verkennen lässt. Ein emotionales, vollelektrisches Fahrzeug, dass laut Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG, zur konsequenten Elektrifizierung des Marken- und Produktportfolios beiträgt.

„Die konsequente Elektrifizierung des Marken- und Produktportfolios ist eine zentrale Säule der Strategie NUMBER ONE > NEXT der BMW Group. Das MINI Electric Concept gibt einen emotionalen Ausblick auf das vollelektrische Serienfahrzeug. MINI und Elektrifizierung sind füreinander geschaffen.“ – Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG

Das typische MINI-Gokart-Feeling wird beibehalten, ergänzt um einen leistungsstarken E-Motor. Alltagstauglichkeit und null lokale Emission stehen dabei an erster Stellen. Das rein elektrische MINI Electric Concept knüpft nahtlos an die Historie an, denn bereits vor zehn Jahren waren 600 MINI E für eine Elektroauto-Praxisstudie im Einsatz. Die Erkenntnisse aus dieser Studie sind damals in die Entwicklung des BMW i3 eingeflossen.

Unverwechselbares Design, auch beim MINI Electric Concept

Kompakt, agil und sportlich – drei Schlagwörter die zum Design des MINI Electric Concept passen. Man hat erkannt, dass Themen wie Aerodynamik und Leichtbau nicht nur im Motorsport wichtig sind, sondern eben auch ein wesentliches Element für eine möglichst hohe Reichweite darstellen. Vereint wird dies beim Design des MINIs mit auffälligen Akzente und starken Kontrasten, die dem Konzeptfahrzeug das gewisse Etwas verleihen.

Auffällig ist sicherlich der hexagonale Kühlergrill, der in Verbindung mit den runden Scheinwerfern für einen hohen Wiedererkennungswert sorgt. Die bereits angesprochenen Akzente und starken Kontraste im Design sind durch das Zusammenspiel zwischen den Farben Silber und Gelb, sowie das typische E-Badge deutlich ersichtlich. Auch die Aerodynamik, als Faktor zur Reichweitensteigerung zeigt sich beim Kühlergrill. Da der E-Antrieb wenig Kühlluft benötigt, ist der Kühlergrill aus aerodynamischen Gründen geschlossen.

Der dynamische, sportliche Charakter des MINI Electric Concept wird durch die ausdrucksstarken Anbauteile in der Frontschürze unterstrichen und erhöhen durch eine optimierte Aerodynamik gleichzeitig die Reichweite. Die dunklen Lamellen in den angedeuteten und ebenfalls geschlossenen Lufteinlässen der Frontschürze erinnern an Kühlrippen und setzen einen technisch wirkenden Akzent. Mit scharf gezeichneten Elemente wie LED-Scheinwerfer und Fiberglasstrukturen wird ein klar ersichtlicher Kontrast zu klaren, großzügigen Flächen geschaffen.

Von der Seite betrachtet wartet das Konzeptfahrzeug von MINI mit kompakten Proportionen auf, die durch straffe, klar gezeichnete Flächen geprägt ist. Die Farbe Reflection Silver – ein matter Liquid-Metal-Farbton – bringt die Flächenarbeit optimal zur Geltung und unterstreicht damit den leichten und modernen Charakter. Interessant ist auch das Zusammenspiel von matten und glänzenden Oberflächen innerhalb einer Farbfamilie. Hierdurch wird ein progressiver Look geschaffen, der zugleich puristisch und hochwertig erscheint. Auch Farbverläufe spielen eine wichtige Rolle, da diese die Leichtigkeit und Modernität des Konzeptfahrzeugs betonen.

Das Heck kommt ganz deutlich sportlich markant, ohne zu extrovertiert zu sein daher und lässt das MINI Electric Concept als MINI erkennen. Im oberen Bereich des Hecks dominieren klare Flächen, während es nach unten hin deutlich an Dynamik gewinnt. Ein optisches Highlight und ein Hinweis auf die britische Herkunft des MINI sind die Heckleuchten. So bilden diese in der klassischen MINI Kontur jeweils eine Hälfte des Union Jack als LED-Dot-Matrix ab.

In der Heckschürze befinden sich – analog zur Front – aerodynamische Features wie Luftleitflächen und ein Diffusor aus Fiberglas. Sie unterstreichen die effiziente Dynamik des Fahrzeugs in Form und Funktion. Ein gelber Akzentstreifen sorgt zusätzlich für einen starken Kontrast und ist, wie die fehlenden Endrohre und die dunklen Lamellenflächen in den angedeuteten Luftauslässen, ein Hinweis auf den elektrischen Antrieb in der Heckperspektive.

Quelle: Pressemitteilung BMW AG vom 30.08.2017

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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