Microlino Spiaggina: Das perfekte Sommer E-Fahrzeug?

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Micro Mobility

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Auf der diesjährigen Paris Motor Show präsentiert der Schweizer Hersteller Micro eine neue Version seines Elektromobils Microlino: die Microlino Spiaggina. Dieses Modell greift den Charme klassischer Strandautos auf, wie den Fiat 600 Jolly und den Citroën Méhari, und kombiniert Retro-Design mit moderner Elektromobilität. Mit offenen Seiten und abnehmbarem Dach bietet die Spiaggina ein besonderes Sommererlebnis für alle, die umweltfreundliche Technik und Stil miteinander verbinden möchten.

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Die Spiaggina ist vor allem für kurze Ausflüge in sonnigen Gegenden konzipiert. Sie richtet sich an jene, die nach einer nachhaltigen und stilvollen Mobilitätslösung suchen. Merlin Ouboter, Mitgründer von Micro, beschreibt das Modell als ideales E-Fahrzeug für europäische Sommerdestinationen wie Portofino oder St. Tropez. Auch Hotels könnten von diesem Konzept profitieren: Die Microlino Spiaggina lasse sich leicht aufladen und biete eine praktische Lösung für Gäste, die vor Ort kein eigenes Auto mieten möchten. Ein weiterer Vorteil ist das einfache Laden an herkömmlichen Steckdosen, wodurch zusätzliche Kosten für Ladestationen entfallen.

Retro trifft auf Elektromobilität

Ab 2025 soll die Microlino Spiaggina in einer limitierten First Edition erhältlich sein. Interessierte können sich bereits jetzt auf die Warteliste setzen lassen. Die First Edition wird in zwei Farben angeboten: Portofino Blue und Sardinia Sage, beide mit stilvollen Akzenten. Das Interieur besteht aus veganem Leder, das speziell für den Einsatz in feuchten Umgebungen wie an der Küste oder auf Yachten entwickelt wurde. Das macht die Spiaggina ideal für Fahrten entlang der Küste oder nach einem Strandtag.

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Mit einem Einstiegspreis von 24.990 Euro bietet die First Edition der Spiaggina neben dem besonderen Design auch eine solide technische Ausstattung. Eine 10,5 kWh Batterie sorgt für eine Reichweite von bis zu 177 Kilometern, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 90 km/h. Damit ist die Spiaggina nicht nur ein Sommerfahrzeug, sondern auch für den Alltag geeignet.

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Die Spiaggina basiert auf der Technik des klassischen Microlino. Sie gehört zur Kategorie der Leichtelektroautos (L7e), die auf kompakte und effiziente Mobilität setzen. Hergestellt wird sie in der Microlino-Manufaktur in Turin. Das Modell besteht aus einer robusten Karosserie aus Stahl und Aluminium, was Sicherheit und Langlebigkeit gewährleisten soll. Trotz ihrer kompakten Größe bietet die Spiaggina ausreichend Platz für Gepäck – 230 Liter Kofferraumvolumen sind vorhanden.

Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Neben der Präsentation der Spiaggina hat Micro auf der Messe auch das Microlino Custom Program vorgestellt, da es Kunden ermögliche, ihren Microlino individuell zu gestalten. Verschiedene Farben für Dach, Karosserie und Radkappen bieten Tausende Kombinationsmöglichkeiten, die jedes Auto zu einem Unikat machen. Oliver Ouboter, Mitgründer von Micro, sieht darin einen großen Vorteil der lokalen Fertigung in Turin: Kund:innen können ein Fahrzeug bestellen, das nach ihren Wünschen konfiguriert wird.

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Ein Konfigurator, der diese Anpassungen ermöglicht, soll ab Ende 2024 verfügbar sein. So können Käufer:innen ihren Microlino bequem von zu Hause aus oder beim Händler zusammenstellen.

Quelle: Micro Mobility – per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Pedro G.:

Spaßmobil für NEU-REICHE

Für diesen Preis gleich ein gebrauchtes Fiat 500 Cabrio ?

Auch ein 25 Jahr alter Boxter ginge sich aus ?

B.Miller:

Dieses Auto kauft man als Zweit/Drittfahrzeug um in der Stadt seine Besorgungen zu machen. Viel vernünftiger als ein Lastenfahrrad in welchem Kinder gefährdet sind, kein Dach über dem Kopf ist und welches auch € 6’500,00 kostet.
Die Autos die Sie vorschlagen kommen aus der Fertigung in Asien wo die Entlohnung des Arbeiters eben nur ein Drittel dessen ist von Europa.
Wenn Sie keine 19’900,00 auf den Tisch legen können, dann können Sie auch ein Gebrauchtfahrzeug kaufen!

Läubli:

Zu klein für den Einkauf?? Hast du 5 Kinder?
Da passen in den Kofferraum mehr als in den alten Smart, nämlich 3 Bierkisten mit je 20 Flaschen und zwei Einkaufstaschen! Ich denke, du hast noch nie so einen real gesehen geschweige denn eine Probefahrt gemacht – gell?

Und hey, die SWISS hat die Microlinos als „Flughafenroller“ im Einsatz… aber woher sollst du das wissen.

Läubli:

Nein, die kaufen die originalen LEGO!

Läubli:

Hey Sepp… es gibt auch noch Emotionen, nicht nur geiz ist geil Theoretiker auf der Welt…. zum Glück! Daher hat dieses Ding eine klare Berechtigung, auch gerade weil es nicht auf 45km/h limitiert ist und man 90km/h problemlos und sicher damit fahren kann. Ich spreche aus eigener Erfahrung und nicht nur aus dem Ärmel raus, einfach damit ich etwas gesagt oder geschrieben habe.

Läubli:

Der Opel Rocks ist nicht zu vergleichen, der ist dagegen nur ein Spielzeug… der Microlino läuft 90km/h, der Rocks nur 45… was wollen wir hier also vergleichen??

Helmut:

An dieser Stelle nicht den BAW Pony vergessen. Zwar 16k im Preis aber eine ordentliche Variante (L7e) …

Pedro G.:

Spielzeug für reiche Kinder mehr nicht !

Michel:

Wieder Mal ein Auto was komplett an Kunden vorbei konzipiert wurde.
Viel zu teuer für etwas Lifestyle. Zu klein für den Einkauf.

Selbst der Vorschlag im Artikel, den in Hotels anzubieten scheint mir extrem unwirtschaftlich zu dem Preis – der scheint mir auch 0 gerechtfertigt. 11kw Akku, Mini Motor, kaum verbautes Material, der ist mindestens 250% zu teuer.

Wurzelsepp:

Dieses „Auto“ ist so ein Witz. T03 und Spring mit 2-3-facher Reichweite, mehr Features, mehr Platz für fast 10k€ weniger. Für das Geld kriegt man nen gebrauchten Kona mit 20k km und 460km Reichweite. Wer kauft so was?

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