Microlino 2.0: Neues Interieur, Faltdach, minimalistischeres Design und mehr

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Micro Mobility

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Das Unternehmen hinter dem Schweizer Stromer Microlino 2.0., Micro Mobility, verkündet erneut Fortschritte bei der Entwicklung des Fahrzeugs. Mittlerweile habe man den Aufbau des dritten Microlino 2.0 Prototypen abgeschlossen. Mit diesem hält neues Interieur, ein optionales Faltdach sowie ein noch minimalistischeres Design beim Stromer Einzug. Des Weiteren sei es so, dass die Entwicklung in der letzten Phase angelangt ist und die Industrialisierung des Microlino 2.0 begonnen hat.

Anfang Februar 2021 hieß es noch, dass man sich in der Phasen befindet, in welcher der erste Prototyp des Microlino 2.0 seinen Weg auf die Straße gefunden hat. Zwei weitere Prototypen-Fahrzeuge sollen bis Mitte April 2021 auf die Straße kommen. Im Juni 2021 wolle man dann in die offizielle Vorserien-Produktion starten, welche den Weg in die Serienproduktion des Fahrzeugs ebnet. Beim 2. Prototypen stand die integrierte LED-Lichtleiste vorne und hinten im Fokus, welche mittlerweile fertig ist und getestet wird. Im kommenden dritten Prototypen des Microlino 2.0 ist nun der komplett neuen Innenraum zu sehen. Ein erstes Serienfahrzeug werde im September auf der IAA Mobilität in München vorgestellt.

Wie das Schweizer Familienunternehmen zu verstehen gibt sei der dritte Prototyp, in Bezug auf das Aussen- und Innendesign, bereits sehr nah an der Serienversion. Er verfügt über ein komplett neue designtes Interieur mit zwei Displays, eines davon hinter dem Lenkrad als Tachometer und ein kleineres, in die mittlere Stange integriertes Touch-Display zur Steuerung von Funktionen wie der Heizung etc. Die Schweizer geben zu verstehen, dass das zentrale Touch-Display mehr Flexibilität gibt, um zusätzliche Funktionen hinzuzufügen und benötigt weniger Platz im Vergleich zu herkömmlichen Tasten.
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Des Weiteren wird es ein optionales Faltdach geben, welches in Zusammenarbeit mit Magna Car Top Systems entwickelt wurde. Diese sind Experten auf dem Gebiet der Cabrioverdecke und Dachsysteme. Das neue Faltdach lässt sich während der Fahrt leicht mit einer Hand öffnen und schließen und lässt eine leichte Brise herein. Das Faltdach wird als Option erhältlich sein und ist in den Premium Versionen serienmäßig. Aber nicht nur das Faltdach weiß aufzufallen. Auch die Design-Anleihe am Ford Mustang Mach-E lässt sich erkennen.

Micro Mobility zieht in der aktuellen Mitteilung den Vergleich zum US-Stromer: „Wie beim neuen Ford Mustang Mach-E haben wir den Türgriff tatsächlich komplett eliminiert, um das Design noch weiter zu simplifizieren. Um die Tür zu öffnen, entriegelt man das Auto mit dem Funkschlüssel und drückt den kleinen Druckknopf unterhalb des Scheinwerfers. Dadurch wird die Tür gerade so weit öffnet, dass man mit der Hand die Tür greifen und vollständig öffnen kann. Um die Tür von innen zu öffnen, befindet sich ein weiterer Druckknopf auf der Rückseite der Aluminium Stange, der den Türmechanismus aktiviert.“

Darüber hinaus sei es so, dass die Schweizer vor einigen Wochen mit der Industrialisierung des Microlino 2.0 begonnen haben. Wie diese aufzeigen gehören dazu alle Formen und Vorrichtungen für die Serienfertigung, sowie die Planung der Montageschritte für die Produktion. Für das Chassis und die Karosserie sind bereits über ein Drittel der Formen fertig. Gemeinsam mit dem Partner CECOMP habe man eine neue Firma, Microlino Italia, gegründet, die für die Produktion in Turin zuständig sein wird. Spannend ist hierbei die Tatsache, dass das Familienunternehmen zu Beginn des Microlino Projekts nie Hersteller werden wollte. Man habe aber erkannt, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die Qualität zu kontrollieren und gleichzeitig die Produktionskosten zu senken. Die Montagelinie wird sich auf dem Gelände von CECOMP in La Loggia, Turin, befinden.

Quelle: Micro Mobility – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Ulrich:

1977 bin ich mit dem Simca

Aus der Zeit kenne ich noch den VW 1600 TL. Zwei (!!) Kofferräume. ;-) Und stehende Pedale. :-((
aber das nur nebenbei

Strauss:

Die Türöffnung vom Mustang e zu kopieren, sollten sie sich gut überlegen.In unseren Breitengraden hatte Tesla mit ähnlichen Schlössern mit Einfrieren grosse Probleme.Wieder weg von zu vielen Touch Funktionen zu Dreh- und Kippschalter, die man blindlings getätigen kann, sind bei den Markführern auf Vormarsch.

Strauss:

Gut , Peter und vor allem habt ihr auch weniger Parkplatzprobleme in den Städten wie Italien und Spanien. Der geht quer hinein.

Peter Welsch:

Ich warte auf so ein Gefährt,es hinter mein Wohnmobil auf einen Ungebremsten Hänger mit 750gk zu transportieren und mit meiner Frau durch die kleinen Dörfer und Wege in Spanien zu fahren,es wird ein großes Vergnügen

Strauss:

Ah ha, das ist mal eine Ansage. einer Firma die Fahrzeuge baut im kleinen Sektor mit Alleinstellungsmerkmalen.
Bei denen gilt eben liefern als Nr. 1, nicht nur lavern über unnützes Zeug das keiner braucht wie Sion.
Ausbaubare Akkus sind heute schon Stand der Technik bei E Bicks und Rollern wo man einen 2. mitnehmen kann.
Ausser beim Daniel besteht bei niemandem Gefahr den fallen zu lassen.
Da brennt dann höchstens die grosse Zehe etwas, aber der Akku nicht.

Hiker:

Witziges Gefährt. Ungefähr das was sich Nicolas Hyek vorgestellt hätte vom Smart.

Andreas E.:

Motorräder müssen seit geraumer Zeit auch schon über ABS verfügen. Sogar Kurven ABS gibt es schon Seit mehreren Jahren und ESP ist bei den Bikes schon ein alter Hut.

Dagobert:

Es sollte im Jahr 2021 kein PKW-änliches Fahrzeug ohne diese Features auf den Markt kommen dürfen. Wenn L7e die gleichen Anforderungen an die Sicherheit erfüllen muss wie andere PKW, können wir auch gerne noch mal über eine Förderung reden. Ich möchte nicht, dass in Zukunft „Autos“ ohne ABS, ESP und autonomen Notbremsassistent unterwegs sind. Fahranfänger die in so einer Schüssel bei Schnee auf der Landstrasse unterwegs sind, haben mir gerade noch gefehlt…

Daniel W.:

Dass der Akku nicht entnommen werden kann, das sehe ich eher als Pluspunkt – er kann dann nicht fallen gelassen oder anderweitig beschädigt werden, was häufig zu Bränden führt.

2 Personen mit je 95 kg würden ziemlich unbequem darin unterwegs sein, 90 kg plus 70 kg wären auch genug und es blieben noch etliche kg für den Einkauf oder die Wochenendtour.

Ab 1977 bin ich mit dem Simca 1000 (40 PS, 4 Türen, Kofferraum vorne) meines Vaters gefahren, ausser Sicherheitsgurten gab es nicht viel, kein ABS und kein EPS, auch keine Servolenkung und keinen Bremskraftverstärker – bei unter 1.000 kg auch kein Problem und Muskeltraining gabs gratis dazu.

Ein Schiebedach gibt Frischluft-Feeling und ist zugleich Notausstieg. Teuer dürfte es eigentlich nicht sein, wenn kein elektrischen Antrieb vorhanden ist, sondern nur ein einfacher Schiebemechanismus.

Ulrich:

noch vergessen:
Die Nutzer von E-Bikes sind noch eine besondere Gruppe. Ein großes Thema ist für der entnehmbare Akku, der dann in der Wohnung bequem nachgeladen wird. Was dann mit einem solchen PKW weg fällt.

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