Mercedes-Elektro-SUV EQE startet bei gut 87.000 Euro

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Mercedes-Benz

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Vor wenigen Tagen startete der europaweite Verkauf des EQE SUV von Mercedes‑EQ und Mercedes‑AMG. Das Modell ist die Allrounder-Variante der Business-Limousine EQE. Wie diese ist es mit den wesentlichen Innovationen von MercedesElektro-Flaggschiffs EQS erhältlich und zugleich dynamischer als der EQS SUV. In Deutschland startet die Verkaufsfreigabe mit dem AMG EQE 43 4MATIC, weitere Modelle sind ab Frühjahr 2023 bestellbar.

Für den EQE 350+ mit 215 kW Leistung und einer WLTP Reichweite von bis zu 596 km ruft der Hersteller 86.810,50 Euro auf. Ab 89.547,50 Euro ist der EQE 350 4MATIC zu haben, der es mit mehr Drehmoment ausgestattet auf bis zu 551 km mit einer Akkuladung bringt. Das Topmodell auf Seiten von Mercedes-Benz, mit Preisen ab 99.841 Euro, nennt sich EQE 500 4MATIC und leistet 300 kW, die Reichweite beträgt bis zu 552 km. Performance-Ableger AMG hat den EQE 43 4MATIC im Programm. Für mindestens 124.920,25 Euro gibt es 350 kW Leistung und bis zu 476 km mit einer Batterieladung.

Electric Art Exterieur und Electric Art Interieur sind bei den Modellen von Mercedes‑EQ bereits serienmäßig. Die weitere Serienausstattung umfasst unter anderem flächenbündige Türgriffe, Display-Paket und Park‑Paket mit Rückfahrkamera. Darüber hinaus sind eine Smartphone-Integration und eine Vorrüstung für digitale Schlüsselübergabe integriert. Die ebenfalls serienmäßige Wärmepumpe erhöht Klimakomfort und Effizienz: Die Abwärme des elektrischen Antriebs (Inverter und E‑Motor) sowie der Hochvolt-Batterie kann für die Heizung des Innenraums genutzt werden. Das senkt den Bedarf an Batteriestrom für die Heizung enorm und erhöht die Reichweite. Zur umfangreichen Ausstattung mit Fahrassistenzsystemen ab Werk gehören Aktiver Spurhalte-Assistent, Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC und Totwinkel-Assistent.

Aufpreispflichtige Ausstattungen hat Mercedes‑EQ zu Paketen gebündelt. Diese heißen Advanced, Advanced Plus, Premium sowie Premium Plus und bauen aufeinander auf. Ihre Verfügbarkeit richtet sich nach dem Modelltyp. Beim EQE 43 4MATIC von Mercedes‑AMG beispielsweise ist das Premium-Paket serienmäßig. Zu seinen Bestandteilen zählen unter anderem Burmester 3D Surround-Soundsystem, Panorama-Schiebedach und AMG Track Pace. Darüber hinaus besitzt dieses Modell ab Werk bereits Hinterachslenkung mit maximal 9 Grad Lenkwinkel und Digital Light mit Projektionsfunktion.

Die Mercedes‑Benz Bank bietet der privaten und gewerblichen Kundschaft in Deutschland auch Finanzierungs- und Leasingkonditionen an. Eine Fahrzeugversicherung inklusive Elektro-Schutz kann online abgeschlossen werden. Spezielle Leistungen wie eine Allgefahrenabdeckung für den Akku sind integriert, das Ladekabel ist mitversichert. Besonders interessant dürfte für manchen die Telematikversicherung InScore sein. Durch das eigene Fahrverhalten lassen sich bis zu 30 Prozent der Prämie einsparen.

Quelle: Mercedes-Benz – Pressemitteilung vom 15.12.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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panib:

Nun hat also auch die E-Klasse die 100.000.- € Marke überschritten, wenn man das Auto gegenüber der Basisversion ein wenig aufpeppt.
Glückwunsch.

brainDotExe:

In dieser Klasse tummeln sich inzwischen einige Hersteller.
Vor ein paar Jahren waren der Audi e-Tron und das Model X noch die einzigen Modelle.

Inzwischen buhlen Audi Q8 e-Tron, BMW iX, Mercedes EQE SUV und Tesla Model X um die selbe Käufergruppe.

Ich bin gespannt wie sich der Kuchen aufteilen wird.

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