Mahindra will Elektroauto-Produktion deutlich steigern

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Der indische Automobilhersteller Mahindra, einigen vielleicht aufgrund seines Engagements in der rein elektrischen Rennserie Formel E bekannt, will die Produktion von Elektroautos deutlich erhöhen. Stellt das Unternehmen momentan 200 Elektroautos pro Monat her, soll diese Zahl bis Juni bereits auf 700 bis 800 steigen.

Mahindra hat sich für die kommenden zwei Jahre das Ziel gesetzt, pro Monat 3000 Elektroautos zu produzieren. Um dies zu erreichen, soll unter anderem in ein neues Werk investiert werden. Für die Zukunft plant Mahindra, alle seine Pkw auch in elektrifizierten Varianten anzubieten. Neben den reinen Elektroautos eVerito und e2O seien unter anderem elektrische Versionen der Modelle Scorpio, Bolero, XUV und TUV geplant.

Mahindra ist Indiens führender Hersteller von Elektrofahrzeugen und die Strategie zur Erweiterung seines Elektroauto-Portfolios zeigt, dass das Unternehmen auf den Erfolg batteriebetriebener Autos setzt – entsprechend den Markterwartungen einer wahrscheinlich deutlich steigenden Nachfrage nach solchen Fahrzeugen. In Indien werden diese Bemühungen durch den Plan der Regierung unterstützt, ab 2030 nur noch Elektroautos neu zuzulassen.

Die Strategie wird es Mahindra ermöglichen, eine ganze Palette Elektroautos – vom Einsteiger-Kleinwagen hin bis zu teuren SUVs – zu haben. Mit seinem aktuellen Portfolio verkauft Mahindra jährlich knapp 2500 Elektroautos. Der Anteil ist angesichts der drei Millionen Neufahrzeuge pro Jahr insgesamt zwar winzig, aber das Unternehmen ist der einzige große Hersteller, der in Indien reine Elektroautos verkauft.

Quelle: India Times – Mahindra & Mahindra to invest Rs 600 crore in new EV, eyes 3000 monthly production // Factor Daily – Mahindra plans electric variants for all its passenger vehicles

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Gunter:

Das ist bisher sehr winzig (wenn man damit die Bemühungen von China vergleicht). Vielleicht einmal den SION aus München dort anbieten ?

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