Lancia bestätigt Elektro-Gamma für 2026

Cover Image for Lancia bestätigt Elektro-Gamma für 2026
Copyright ©

Lancia

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Lancia hat den Start für den Elektro-Gamma für das Jahr 2026 bestätigt und mitgeteilt, wo das Elektroauto produziert werden soll: Die Fabrik in Melfi in der Nähe von Neapel im Süden von Italien sei aufgrund ihrer hohen Produktionsqualität und ihrer strategischen Bedeutung für die Fertigung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen der Marken der Stellantis Gruppe ausgewählt worden. Der Lancia Gamma baut auf der flexiblen Plattform STLA Medium auf, die E-Autos von bis zu 700 Kilometer Reichweite ermöglicht.

Das Werk Melfi soll für die Fertigung des neuen Lancia Gamma mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und automatisierte Produktionsprozesse umfassend modernisiert werden, teilt der Hersteller mit. Die Entscheidung für die Fertigung in Melfi betont die Bedeutung italienischer Wertschöpfung und Innovation für Lancia. Sie bringe darüber hinaus die Historie und die Zukunft von Lancia zusammen: In Melfi wurde unter anderem von 1995 bis 2003 die zweite Generation des Lancia Ypsilon hergestellt, der vor wenigen Monaten auch als E-Auto neu aufgelegt wurde.

Der neue Lancia Gamma ist ein Meilenstein auf unserem Weg in die Zukunft. Er verkörpert das Engagement der Marke für Nachhaltigkeit und hohe Leistung. Außerdem feiert das neue Modell die unverwechselbare Eleganz, die Lancia seit Jahrzehnten auszeichnet. Mit der Produktion im traditionsreichen Werk Melfi stärken wir unsere Verbindung zum reichen automobilen Erbe Italiens. Gleichzeitig treiben wir unsere Vision einer elektrifizierten Zukunft voran. Der Gamma wird das Beste dessen zeigen, wofür Lancia steht: Innovation, Stil und kompromisslose Exzellenz“, kommentiert Luca Napolitano, CEO von Lancia.

Das 1994 eröffnete Werk Melfi, wo aktuell auch die Modelle Jeep Compass und Jeep Renegade gefertigt werden, sei mit seinen hochautomatisierten Prozessen und nachhaltigen Produktionsstrategien ein Schlüsselstandort in der Elektrifizierungsstrategie von Lancia. Lancia plant, in den kommenden vier Jahren mit den Modellen Ypsilon (2024), Gamma (2026) und Delta (2028) eine vielseitige Modellpalette in Europa einzuführen und die Marke so wieder in den Rang der Premiumhersteller zu heben.

Nach einer Pause von rund zehn Jahren kehrt Lancia mit dem neuen Modell Ypsilon auch auf den deutschen Markt zurück. Die Markteinführung ist für Mitte 2025 geplant, 2026 ergänzt der Lancia Gamma das Angebot. Zunächst will Lancia an 25 Standorten in Deutschland vertreten sein, mit einem Fokus auf Großstädte und Ballungszentren.

Quelle: Lancia – Pressemitteilung vom 28.10.2024

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Peter Wulf:

Im Gegensatz zu den deutschen Autonarren, die möglichst schnell laut stinkenden durch Deutschland auf teuren Autobahnen mit Überhöhten Kurven und über 200kmh oder auf Landstraßen mit mindestens 80 bis 90 kmh , braucht der Rest Europas keine dieser Fahrzeuge zum Rasen oder Protz
Für tägliche Fahrten und Strecken von 30 -50km reichen kleine beweglich Autos besonders E Autos damit da gemeinsame Leben in kleinen Cafees Restaurants am Straßenrand der Altstädte etc nicht durch Lärm Abgase und Feinstaub gestört wird.
Die meisten Städte ob Klein oder Groß haben überall am Rande der Innenstädte Parkplätze gegen Gebühren in viele darf man nicht mehr mit Verbrennern.
Wir haben besonders in Deutschland durch den steigenden Autoverkehr und besonders SUV die Lebensqualität in Städten für die Bewohner und Besucher zerstört.
In Städten wie Florenz Sienna Padua etc Toskana usw darf man nur noch außerhalb der Innenstädte fahren und Parken
Wir „Rumstromern “ entspannt seit 8 Jahren mit E Auto von Berlin aus durch Europa ohne Probleme.

Pedro G.:

Für Stellantis E-Auto Produktion ist es wichtig je mehr verschiedene Modelle desto mehr Käufer desto besser die Auslastung der Werke !

Zur Not gibt es ein kleinen Midi-Hybrid und ein alter PlugIn-Hybrid !

Marius:

Aber liebe Redaktion, was im Internet steht, stimmt immer und ist immer aktuell !!1!11!!!

Sagitarius:

Wie lange will man denn die tote Marke Lancia noch reiten. Selbst in Italien überlegt man sie einzustellen.

***

[Anm. d. Red.: Link entfernt, bitte auf AKTUELLE News verweisen, die hier war von 2012 (!)]

Ähnliche Artikel

Cover Image for Škoda-Chef: Ja zum Verbrenner-Aus, aber mehr Flexibilität

Škoda-Chef: Ja zum Verbrenner-Aus, aber mehr Flexibilität

Laura Horst  —  

Škoda-Chef Klaus Zellmer steht zum geplanten Verbrenner-Aus, fordert von der Politik aber mehr Zeit und Flexibilität bei der Erreichung der CO₂-Ziele.

Cover Image for Renault plant weitere Generation des R5

Renault plant weitere Generation des R5

Sebastian Henßler  —  

Ein Jahr nach dem Marktstart schreibt der Renault R5 eine Erfolgsgeschichte. Warum das Kultmodell bleibt – und wie es sich weiterentwickeln soll.

Cover Image for Toyota C-HR+: Alle Daten und Fakten zum neuen E-Crossover

Toyota C-HR+: Alle Daten und Fakten zum neuen E-Crossover

Michael Neißendorfer  —  

Kurz vor dem Marktstart des C-HR+ hat Toyota viele weitere Details seines neuesten Elektroautos veröffentlicht.

Cover Image for IG Metall erhöht Druck auf Tesla in Grünheide

IG Metall erhöht Druck auf Tesla in Grünheide

Sebastian Henßler  —  

Kurz vor den Betriebsratswahlen in der Tesla-Fabrik Grünheide verschärft sich der Ton zwischen der IG Metall und dem US-amerikanischen Elektroautohersteller.

Cover Image for Design des Audi A4 e-tron könnte dem TT ähneln

Design des Audi A4 e-tron könnte dem TT ähneln

Daniel Krenzer  —  

Offiziell bestätigt wurde zwar noch nichts, doch der A4 e-tron könnte 2028 auf der neuen SSP-Plattform auf den Markt kommen.

Cover Image for Neue GWM-Strategie: Offen für alle Antriebe

Neue GWM-Strategie: Offen für alle Antriebe

Sebastian Henßler  —  

GWM stellt seine Europa-Strategie neu auf: neun Modelle bis 2027, Haval startet, Ora plant kompakte SUVs. Technologieoffenheit als Kurswechsel. Was folgt nun?