Erste Kunden erhalten ihren Rimac Nevera

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Rimac

Iris Martinz
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  —  Lesedauer 2 min

Nach fünf Jahren Entwicklung und 18 Prototypen ist es jetzt endlich soweit: das erste Serienauto des Rimac Nevera hat die Produktionslinie verlassen! Ab sofort werden jährlich 50 Einheiten des vollelektrischen Supersportlers im kroatischen Werk nahe Zagreb händisch zusammengebaut. Die Nummer „#000“ wurde letzten Monat beim Goodwood Festival of Speed in Südengland vorgestellt und verbleibt bei Bugatti Rimac als Marketing-Auto. Die ersten Kunden erhalten ihren Rimac Nevera in den nächsten Wochen über Rimacs 25 offizielle Vertriebspartner in den USA, Europa, im Mittleren Osten und in Asien. Die erste Jahresproduktion ist bereits ausverkauft.

In nur fünf Jahren wurde der Rimac Nevera vom Reißbrett neu entwickelt, alle Schlüsselkomponenten kommen aus dem eigenen Haus und mussten an die extrem hohen Performanceanforderungen angepasst werden. Eine komplett neue Batteriegeneration, Wechselrichter, Getriebe, Motor, Kontrollsysteme und Infotainment wurden eigens für den Nevera entwickelt. Der Antriebsstrang wurde dreimal umgeplant. Damit hat sich der Nevera aber den Titel des weltweit „am schnellsten beschleunigenden Autos“ gesichert und wurde mehrfach als bestes Hypercar ausgezeichnet. Unter anderem als Best Electric Performance Car von Top Gear. „Am Beginn der Nevera-Reise haben wir tausende Simulationen durchgeführt und mit unzähligen Designs experimentiert, bevor die Zeit gekommen ist für einen ersten fahrbaren Prototypen„, erklärt Rimac-Gründer Mate Rimac. Schon zu dieser Zeit hatte das Unternehmen bereits 300 Mitarbeiter. Nach Anlaufen der Serienproduktion soll diese Zahl noch auf 1.500 steigen. Der Bau des 100.000 Quadratmeter großen Rimac Campus ist ebenfalls im Plan. Die Produktion soll dann dorthin übersiedeln.

Der Nevera setzt nicht nur technisch neue Maßstäbe, alleine 36 verschiedene Lackfarben – oder jegliche Farbe nach Kundenwunsch – sowie zahlreiche Interieur-Designoptionen lassen Rimac das Versprechen abgeben, dass jeder der 150 Neveras ein Unikat wird. Die Autos werden über ein speziell entwickeltes Diagnosetool über ihre gesamte Laufzeit überwacht und optimiert. Ein eigenes Rimac Service Team wurde geschaffen, das weltweit potentielle Probleme beheben soll. Einen Rimac Nevera zu besitzen soll genauso außergewöhnlich sein wie einen zu fahren.

Wer sich einen Nevera leisten kann, freut sich über 1,914 PS aus vier Elektromotoren, die das Hypercar in nur 1,85 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Dafür muss er oder sie aber auch etwa zwei Millionen Euro übrig haben.

Quelle: Rimac Automobili – Pressemitteilung vom 12. Juli 2022

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.
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David Ricardo:

18 Prototypen und 50 Autos in der „Serie“… großartig

Dieter:

Endlich mal ein Vernunftsauto für die ganze Familie…

Hans Gruber:

Wie üblich das abgedroschene Gelaber. Also wenn ich hier Moderator wäre hätte ich dich bereits gesperrt…

Johannes:

Immer lustig, mit dem hab ich im Sandkasten gespielt ;)
diyelectriccar.com/threads/bmw-bi-moto-ev-project.28287/

Das erste Projekt, 2009. Und jetzt so ein großer Laden. Bei der Fertigungstiefe gibts sicher auch weniger Lieferkettenprobleme

David:

Als wenn du Freunde hättest. Und Plaid gibt es auch keine. Gäbe es den Plaid in Europa, dann sähe er immer noch aus wie ein 2005er Mazda. Was will man damit? Aber die Idee ist gut, als Tesla-Erzfan 49 Plaid zu bestellen. Wenn es den dann mal 2024 vielleicht gibt, hätte Tesla dann wenigstens 49 Bestellungen. Viel mehr wird es nicht werden…

Philipp:

Wenn Deine 49 Freunde alle Eineiige Mehrlinge von Dir sind und Du Ihnen und Dir den gleichen Jogginganzug von H&M in 3 verschiedenen Farben spendierst, dann paßt der Vergleich.

Halt jeder wie er will…

Martin:

7 Freunde pro Model S? Zumindest diejenigen, die auf die letzte Reihe platziert werden, dürften danach die längste Zeit Freunde gewesen sein :P

Oder ist’s wie im Märchen? 7 Zwerge, aber gleich im Siebenerpack..?

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