Kia EV1 und E-Stinger als neue Elektro-Modelle?

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Kia

Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Der koreanische Autohersteller Kia, der zur Hyundai-Gruppe gehört, könnte das Angebot seiner Elektroautos schon bald nach oben und unten erweitern. So berichtet Electrek, dass nach dem geplanten Kia EV2 für etwa 30.000 Euro in den kommenden Jahren auch noch ein Elektro-Einstiegsmodell EV1 mit Preisen ab etwa 20.000 Euro auf den Markt kommen könnten. Am anderen Ende gibt es offenbar Bemühungen, eine Elektro-Version des Kia Stinger auf die Beine zu stellen.

Allerdings räumte der Geschäftsführer von Kia, Ho-Sung Song, ein, dass es mit dem Kia EV1 wohl mindestens bis 2030 dauern dürfte. Es sei aber auf jeden Fall das Ziel des Herstellers, ein solches für die Masse erschwingliche Auto zu entwickeln und umzusetzen. „Unser nächstes Ziel ist ein Elektroautomodell ab 30.000 Euro“, sagte Song, dabei dürfte es sich dann um den Kia EV2 handeln. Bei der Senkung der Kosten setzen die Koreaner auch auf Festkörperbatterien. Doch diese benötigen voraussichtlich noch ein paar Jahre bis zum Durchbruch. Auch Kia will sich noch nicht festlegen, wann diese zum Einsatz kommen könnten.

„Am anderen Ende seiner Elektroautopalette hat Kia ein neues Modell im Auge, das dem Stinger GT ähnelt“, schreibt Electrek. Vielleicht könnte dieses Modell dann Kia EV8 heißen, technisch mit dem von uns kürzlich getesteten Kia EV6 GT verwandt sein, aber eine sportlichere Optik erhalten. Eine große und agile Limousine mit zünftigen Leistungsdaten wie der bisherige Verbrenner-Stinger kann man sich als Elektroauto auf jeden Fall sehr gut vorstellen.

Doch nun wird es für die Koreaner erst einmal spannend, wie gut der neue Kia EV3 angenommen wird. Das Kompakt-SUV, das außen eckig-elegant und innen nachhaltig-stylisch daherkommt, startet mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis auch in Deutschland. Allerdings dürfte bei einigen die Enttäuschung groß sein, dass anders als bei den bisherigen EV-Modellen EV6 und EV9 kein 800-Volt-System zum Einsatz kommt. Somit lädt das Elektroauto zwar deutlich langsamer – kann dafür aber auch günstiger angeboten werden.

Quelle: Electrek – „Kia eyes even cheaper $22K entry-level EV and new brand-building Stinger GT-like model“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Andreas:

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Pedro G.:

Die Koreaner haben es verstanden das man sich ab 2030 bei Elektro sich breit aufstellen muss !
Der Verbrenner ist ein Auslauf Modell !

Wanger Michael:

VW macht noch immer nicht alle Hausaufgaben und raunzt dauerhaft! VW will immer nur voll abcashen! Alle Elektromodelle vom VW-Konzern haben enorme Mängel, geringe Reichweite, unausgereifte und benutzerunfreundliche Software, too much plastics…… und der Konzern schiebt jeden Fehler auf den Nutzer. Diese E-Autos sind viiiiiel zu teuer für diese Qualität und Leistung. Die Proportionen stimmen ebenfalls nicht (ID-Buzz und ID3 sind die Ausnahmen). Das Elektroauto an sich hat enormes Entwicklungs- und Gewinnpotential, wenn man es richtig und gewissenhaft umsetzt. Gute Elektroautos machen Spaß! VW-Ingenieure sollten sich BMW, Mercedes und Genesis zum Testen kaufen.

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