Hoffnungsträger VW ID.3 blickt auf 38.000 Bestellungen & 14.000 Auslieferungen

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Der Modulare E-Antriebsbaukasten (MEB), auf dem der ID.3 basiert, dient als technisches Rückgrat der E-Offensive, er erlaubt den Bau vieler weiterer Elektromodelle. Der MEB schöpft die Möglichkeiten, die der reine Elektroantrieb bietet, voll aus. Davon konnte sich unser Autor Wolfgang Plank zuletzt selbst davon überzeugenSeit August 2020 sind die ersten ID.3 auf dem Weg zu VWs Händlern. Anfang September war noch die Rede von 7.000 ID.3-Besteller, welche auf die Auslieferung ihres MEB-Stromers warten. Ende Oktober sind es gar 14.000 VW ID.3 die bereits an ihre neuen Besitzer übergeben wurden.

Somit fällt die Bilanz von Volkswagen durchweg positiv aus. Denn gerade einmal sechs Wochen nach Auslieferungsbeginn blickt man auf „bisher rund 38.000 Bestellungen“ sowie „mehr als 14.000 Fahrzeuge“ die bereits ausgeliefert wurden, so ein Konzernsprecher gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Durchaus eine ansehnliche Anzahl an Auslieferungen, sicherlich aber auch notwendig, um „der Golf des Elektro-Zeitalters werden und E-Mobilität in den Alltag bringen“, wie die Süddeutsche zu berichten weiß. Des Weiteren spielt der VW ID.3 für VW auch für die CO2-Flottenwerte eine entscheidende Rolle.

Laut Thomas Ulbrich, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für das Vorstandsressort „E-Mobilität“, fahren derzeit täglich rund 600 MEB-Stromer vom Band. Ende des Jahres will man bei 800 E-Autos angelangt sein, für das erste Halbjahr 2021 sollen dann 1.500 MEB-Einheiten pro Tag gefertigt werden. Der Nachschub für die ID.3-Besteller scheint somit gesichert. Rein rechnerisch, von einem Mittelwert von 700 Fahrzeugen pro Tag und noch neuneinhalb Wochen für das ausstehende Jahr 2020, könnte VW demnach noch um die 35.625 ID.3 fertigen.

Damit sollte es möglich sein noch dieses Jahr die vorliegenden Beststellungen zu erfüllen. Wie es mit der schlussendlichen Auslieferung aussieht, das steht auf einem anderen Blatt. Die Lieferzeit beträgt laut VW/Audi-Händlerverbandspräsident Dirk Weddigen von Knapp inzwischen „rund vier Monate“. Die Variante mit der kleineren 45-kWh-Batterie sei für das laufende Jahr bereits „nahezu ausverkauft“.

Quelle: Süddeutsche Zeitung – Gute Verkäufe von E-Autos

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Horst:

Wir sollten ne Demo vor der Autostadt machen. Ich habe meinen mitte August bestellt. Gefertigt wurde der Ende September, heute haben wir den 13.12. und ich habe immer noch keinen Termin.

Boris:

Tja, ich habe meinen ID.3 am 28.7. bestellt und sollte ihn „Oktober / November“ (in 2020 !), bestätigt durch einen VW-Werksmitarbeiter, bekommen. Lt. Händler gibt es noch immer keinen Produktionstermin, und meine Nachfragen werden nicht beantwortet. Selbst der Händler (großer Betrieb im Rhein-Main-Gebiet) hat in über 2 Wochen keine Antwort auf seine diesbezügliche Rückfrage erhalten. Bin als jahrzehntelanger VW-Fahrer zienlich enttäuscht. So wird VW die E-Offensive nicht schaffen, da kann man ja gleich bei Tesla bestellen …

Strauss:

Um mit 22 KW zu laden, was VW nicht kann, braucht es 32 Ampere . Dem Meier sein Hobel nimmt lediglich 11 KW auf, das sind 16 Ampere. Punkt. Dass er Ladeverluste und Abnahme der Batteriekapazität nicht auseinander halten kann , beweist sein layenhaftes Automobilwissen. Damit sollte er sich aber nicht schämen hier im Forum . Schlimmer wäre, wenn es bei VW noch mehr solche hätte. Dann müsste man sich fragen, ob dies eher für den Wettbewerb oder aber für die VW- Kunden zum Lachen wäre. Maier Du kannst drei mal raten…..

Yoyo:

Ich denke, dass es eine Replik auf den von Egon bejubelten Schnarchlader war.
Nichts für ungut! ;-)

timebird:

Meine 6 bis 9% Verlust recherchiere ich z. B. so:
Wenn ich 50Prozent der Akku- Kapazität lade (Lt. Display), dann sind das ziemlich genau 11 kWh, die der Akku aufnimmt und dann „verbraucht“.
Wenn die Ladesäule für diesen Vorgang dann 11,8 kWh anzeigt, ist das ein Ladeverlust von ca. 7 Prozent.
Was ist daran falsch ?

timebird:

Meine 6 bis 9% Verlust recherchiere ich z. B. so:
Wenn ich 50Prozent der Akku- Kapazität lade (Lt. Display), dann sind das ziemlich genau 11 kWh, die der Akku aufnimmt und dann „verbraucht“.
Wenn die Ladesäule dann 11,8 kWh anzeigt, ist das ein Ladeverlust von ca. 7 Prozent.
Was ist daran falsch ?

Silverbeard:

@Egon Meier
Es gibt viele Wechselstromsäulen, die 22kW Leistung bringen. Warum sollte man das beim Einkaufen nicht nutzen, auch wenn zu Hause nur 11kW zur Verfügung stehen?
Und wie schon ein anderer Forist bemerkt hat, jeder Landwirt hat einen 3x32A Anschluss.

Silverbeard:

Ich finde es seltsam, das von den 30.000 Halden id.3 erst 14.000 ausgeliefert sind. Lässt man sich da absichtlich Zeit oder gibt es immer noch Probleme?

Sebastian Henßler:

Könnten sie auch bitte den Umgangston anpassen, da dies so nicht gewünscht ist. Danke sehr!

Egon Meier:

Korrektur: NICHT „für 22kw benötigt man 32 kw“ sondern ‚für 22kw benötigt man 3x32A‘

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