Frankreich: Neue Gigafactory für Brennstoffzellen eröffnet

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Stellantis

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 6 min

Symbio, ein Joint Venture von Forvia, Michelin und Stellantis, hat unter dem Namen SymphonHy seine erste Gigafactory eröffnet, heißt es in einer Pressemitteilung von Stellantis. Dort heißt es: „SymphonHy ist ein Zentrum für technologische und industrielle Exzellenz“.

In Saint-Fons in Frankreichs Region Auvergne-Rhône-Alpes angesiedelt ist SymphonHy demnach der größte integrierte Produktionsstandort für Brennstoffzellen in Europa. Damit bestätige Symbio seine Rolle als Technologie- und Industrieführer. „Der Standort beherbergt den Hauptsitz des Konzerns, eine Produktionsstätte, ein Innovationszentrum von beispielloser Dimension und die Symbio Hydrogen Academy“, führt Stellantis aus.

Mit seiner Technologie verfüge SymphonHy über ein hohes Maß an Automatisierung und Robotik. Beides ermögliche die industrielle Großproduktion zu wettbewerbsfähigen Kosten. Diese Entwicklungen seien der Schlüssel zur Beschleunigung der Einführung eines wettbewerbsfähigen, leistungsstarken Wasserstoff-betriebenen Verkehrssektors und sollen zur Energiewende und den Zielen Europas beitragen, sich in Richtung Netto-Null-CO2-Emissionen zu bewegen.

SymphonHy in Zahlen:

    • Eine aktuelle Produktionskapazität von 16.000, um bis 2026 bis zu 50.000 zu erreichen
    • Fläche von aktuell 26.000 Quadratmeter steigt bis 2026 auf 40.000 Quadratmeter
    • 7000 Quadratmeter für Innovationen
    • 8000 Quadratmeter ISO 8-zertifizierte Reinräume
    • Mehr als 450 Ingenieurinnen und Ingenieure wurden in einem einzigen Innovationszentrum zusammengeführt; davon widmen sich 100 der Innovation, rund 20 sind Doktoranden, die ein breites Spektrum von Disziplinen abdecken (Elektrochemie, Chemie, Materialwissenschaften und mehr).
    • Ein Standort, der energieautark und von BREEAM als „sehr gut“ (Note 1) zertifiziert ist

SymphonHy soll es Symbio ermöglichen, seine Kundinnen und Kunden dabei zu unterstützen, emissionsfreie Wasserstoffmobilität zu einer erschwinglichen Realität zu machen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Stellantis schreibt weiter: „Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung, der Unterstützung seiner in der Automobilwelt führenden Anteilseigner und mit der Expertise aus sechs Millionen Kilometern Straßenerprobung hat Symbio ein einzigartiges Know-how entwickelt.“ Der Konzern biete ein breites Portfolio an Lösungen, die alle Anforderungen an Leistung, Haltbarkeit und Autonomie für eine effiziente emissionsfreie Mobilität erfüllten, von leichten und mittelgroßen Nutzfahrzeugen, Lastkraftwagen, Pickups, Bussen und Reisebussen bis hin zu Hebezeugen und mechanischen Handhabungsgeräten im Gelände.

Stellantis, einer der weltweit führenden Automobilhersteller und Anteilseigner von Symbio, war das erste Unternehmen, das eine emissionsfreie Wasserstofflösung für leichte Nutzfahrzeuge (Peugeot e-Expert, Citroën ë-Jumpy und Opel Vivaro-e) auf den Markt brachte. Das Unternehmen erweitert sein Angebot um große Transporter mit einer Mid-Power-Architektur, einer Reichweite von bis zu 500 Kilometer und einer Ladezeit von weniger als zehn Minuten.

Stellantis bestätigte seine Pläne, eine Wasserstofftechnologie für seine Pickups der Marke Ram zu entwickeln, im Einklang mit seinem Ziel, sein Fahrzeugportfolio mit einer Reichweite von 320 Meilen (knapp 520 Kilometer) ALVW (Adjusted Loaded Vehicle Weight) oder 200 Meilen (knapp 320 Kilometer) GCWR (Gross Combined Weight Rating) und schnellem Tanken zu elektrifizieren, ohne die Nutzlastkapazität zu beeinträchtigen. Alle diese Fahrzeuge sollen mit Brennstoffzellen von Symbio ausgestattet werden.

Michelin glaubt fest an Wasserstoff

Philippe Rosier, CEO von Symbio, sagte: „SymphonHy ist ein Beweis für die industrielle und technologische Führungsrolle Europas. Gemeinsam mit dem gesamten Ökosystem und unseren privaten und öffentlichen Partnern sind wir bereit, die Wasserstoff-Elektromobilität zu skalieren und zu einer nachhaltigen, leistungsstarken und erschwinglichen Realität zu machen. SymphonHy wurde in weniger als zwei Jahren errichtet. Die Gigafactory belegt die Fähigkeit von Symbio, seine industriellen Verpflichtungen zu erfüllen und die Beschleunigung des Einsatzes emissionsfreier Wasserstoffmobilität zu unterstützen. Das erste bei SymphonHy montierte hundertprozentige Brennstoffzellensystem wurde im Oktober 2023 produziert, nur einen Monat nach Inbetriebnahme der Gigafactory.“

Patrick Koller, CEO von Forvia, sagte: „Wenige Wochen nach der Eröffnung von zwei großen Forvia-Standorten in Frankreich, um die Dekarbonisierung der Mobilität zu beschleunigen, freue ich mich, Teil dieses neuen Schritts für Symbio zu sein, das jetzt auf die Herausforderungen des globalen Marktes zugeschnitten ist. Diese Anlage ist ein weiterer Beweis für unser Engagement für emissionsfreie Mobilität. Forvia glaubt an die Wasserstofftechnologie als einzige komplementäre und glaubwürdige Alternative zur Batterieelektrifizierung. Mit Symbio decken wir 75 Prozent der Wertschöpfungskette der Wasserstoffmobilität ab, von Brennstoffzellen bis zu Speichersystemen. Wir arbeiten daran, innovative Lösungen zu entwickeln, um die Reichweite der Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge unserer Kunden zu verbessern. Im Jahr 2022 lieferte Forvia weltweit 10.000 Wasserstofftanks aus, ein Rekord und ein wichtiger Meilenstein in unserem Bestreben, die Nummer 1 zu werden.“

Florent Menegaux, CEO von Michelin, sagte: „Michelin hat sehr früh an Wasserstoff und Symbio geglaubt, das wir erworben haben, bevor wir es 2019 in ein Joint Venture mit Forvia umgewandelt haben. Die Kapitalbeteiligung von Stellantis in diesem Jahr bestätigt, dass Wasserstoff ein ständiges Anliegen ist, um die Zukunft der Mobilität zu unterstützen. Diese Technologie erweist sich jetzt als eine wesentliche Ergänzung, um den Bedarf an größerer Reichweite zu befriedigen, insbesondere für Nutzfahrzeuge, die jetzt entsprechend ausgestattet werden. Es ist kein Zufall, dass der Konzern kürzlich über seine Tochtergesellschaft Watèa by Michelin, einen auf die Energiewende von Geschäftsflotten spezialisierten Mobilitätsbetreiber, eine Reihe von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen angekündigt hat.“

Stellantis sieht Potential für Nutzfahrzeuge

Stellantis-Chef Carlos Tavares sagte: „Symbio ist der Beweis dafür, dass drei in Frankreich verwurzelte und führende Unternehmen in ihren jeweiligen Bereichen ihre Kräfte und ihr Fachwissen bündeln können, um an der Spitze zu stehen. Die heutige Einweihung ist ein wichtiger Schritt, da Wasserstoff Teil des Technologiemixes ist, den wir für Nutzfahrzeugkunden vorantreiben. Diese Technologie ist ein Baustein des leistungsstarken Elektrifizierungs-Ökosystems, das wir entwickeln, um unser kühnes Ziel zu unterstützen, bis 2030 in Europa einen Anteil von batterie-elektrischen Fahrzeugen am Gesamtabsatz von 100 Prozent (Pkw) und in den USA von 50 Prozent (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) zu erreichen. Stellantis will die Zukunft der Mobilität gestalten. Wasserstoff wird dazu beitragen, unser ehrgeiziges Ziel von Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2038 zu erreichen – und damit vor der Konkurrenz in unserem Kampf gegen den Klimawandel.“

Darüber hinaus habe Symbio in Zusammenarbeit mit dem deutschen Konzern Schaeffler ein 50/50-Joint-Venture namens Innoplate gegründet, um Bipolarplatten (BPP) herzustellen, eine strategische Komponente in Brennstoffzellen. Innoplate hat seinen Sitz im Elsass (Frankreich) und werde im ersten Quartal nächsten Jahres mit einer anfänglichen Kapazität von 4 Millionen BPP betriebsbereit sein. Diese Zahl soll bis 2030 auf ca. 50 Millionen BPP pro Jahr ansteigen. Dann werde Innoplate mehr als 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. „Innoplate wird dazu beitragen, die Produktion von BPP der neuen Generation für den PEM-Brennstoffzellenmarkt (proton exchange membrane; Protonenaustauschmembran) zu beschleunigen, die Leistung und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu senken“, schreibt Stellantis.

Die Brennstoffzellentechnologie ergänze die Batterietechnologie für eine nachhaltige Elektromobilität. Sie sei ideal für die intensive und anspruchsvolle professionelle Nutzung mit hohen Lasten und langen Wegen, die schnelle Nachfüllzeiten erfordert. Sie eigne sich besonders gut für Transportdienste – so führt Stellantis aus.

Gigafactory in den USA in Planung

SymphonHy ist Teil von HyMotive, einem strategischen Industrie- und Technologieprojekt, das von der Europäischen Union und der französischen Regierung über die Important Projects of Common European Interest (IPCEI) unterstützt wird. „HyMotive steht für eine mehrjährige Gesamtinvestition von 1 Milliarde Euro. Es ist geplant, eine zweite Gigafactory zu errichten und die Gesamtproduktionskapazität in Frankreich bis 2028 auf 100.000 Systeme pro Jahr zu verdoppeln. Das Projekt zielt auch darauf ab, bahnbrechende Technologien zu entwickeln, um die Wettbewerbsfähigkeit der Brennstoffzellentechnologie zu unterstützen. Ziel ist es, bis 2030 die Parität mit batteriebetriebener Elektromobilität und traditioneller Verbrenner-Technologie zu erreichen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Angefangen mit 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2019 beschäftige Symbio jetzt über 750 Menschen und erwartet, durch das HyMotive-Projekt 1.000 Arbeitsplätze zu schaffen. Der Konzern bestätigt sein Ziel, ein Weltklasse-Industriechampion der Brennstoffzellentechnologie zu werden. Symbio ist seit 2021 auch in den USA ansässig und profitiere bereits von einer Pilotanlage in Kalifornien, die in einer ersten Phase aus den europäischen Anlagen des Konzerns bezogen wird. Derzeit suche Symbio bereits nach Expansions-Möglichkeiten und plane, eine neue Brennstoffzellen-Gigafactory in den USA zu bauen, um die vielversprechende Dynamik der Wasserstoff-Mobilität in Nordamerika zu unterstützen.

SymphonHy trage dazu bei, Standards für die Brennstoffzellenproduktion zu definieren, die als industrielles Modell für seine neuen Standorte dienen werden. Dies geschehe im Einklang mit dem Ziel von Symbio, bis 2030 weltweit 200.000 Einheiten zu produzieren.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 5. Dezember 2023

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Daniel W.:

28 kWh auf 100 km bei Tempo 150 km/h wären pro Stunde 42 kWh, da in dieser Zeit 150 km (1,5 x 100 km) zurückgelegt werden.

Bei 42 kWh pro Stunde abzgl. 25 kWh aus der BZ, d.h. 17 kWh aus dem Akku, also würde der Akku für etwa 1,5 Stunden Strom liefern.

1,5 Stunden Strom aus dem Akku und 150 km/h wären 225 km Reichweite auf der Autobahn – das ist einfache Mathematik.

Danach, wenn der Akku leer ist, wäre das FCEV-Auto auf die 25 kW aus der BZ angewiesen, was für 120 km/h auf der Ebene reichen würde.

So gesehen wäre das ein „Tempo 120“ für die FCEV-Autofahrer, also sozusagen ein eingebautes Tempolimit – auch eine Möglichkeit.

Jakob Sperling:

Nachstehend zitiert aus dem aktuellen Nissan-Ariya-Test auf dieser Plattform:

„Ein SUV ist äußerst selten ein effizientes Fahrzeug. Das gilt auch für den Ariya, selbst wenn die Werte laut Bordcomputer, also ohne Ladeverluste, vergleichsweise in Ordnung sind. Flott auf der Autobahn zeigte dieser 28 kWh, … Kombiniert waren es dann 21,5 kWh, allerdings wie gesagt bei eher kalter Witterung“

Also: Flott auf der Autobahn braucht (geglättet) 28 kWh. Mit den 25 kW aus der Mini-Brennstoffzelle und 3 kW aus der 25 kWh-Batterie kann man somit über 7 Stunden auf der Autobahn ‚flott‘ unterwegs sein. Nur unterbrochen von 5-10 Minuten Nachtanken der 5 kg Wasserstoff. Da wäre ich dann in Barcelona.

Jakob Sperling:

Ich bin in meinem langen Leben noch nie über 2 Stunden unentwegt bergauf oder mit über 120 km/h gefahren.
Mal abgesehen davon, dass das in den meisten Ländern illegal wäre.

Andersrum gesehen: Wie viel kWh verbraucht dein bevorzugtes BEV durchschnittlich pro 100 km? Eben.

Zur Strecke: der Energievorrat eines 25-25-5-FCEV ist einfach etwa 120 kWh. Damit kommt man genau gleich weit wie bei einem BEV mit 120kWh-Batterie. Dem Motor ist das völlig egal, woher der Strom kommt.

Daniel W.:

——

Busse und LKW haben heute meist so 150 bis 300 kW Brennstoffzellen und 50 bis 200 kWh Batterien.
In Planung befindliche PKW werden etwa 25/25/5 (25 kW FC, 25 kWh Batterie, 5 kg Wasserstoff) oder 30/30/6 konfiguriert sein. Grosse SUV und Lieferwagen vielleicht etwas höher.

——

25 kw sind 34 PS – ein VW Käfer mit 34 PS hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf der Ebene.

Also wären bei einer BZ mit 25 kW etwa 120 km/h dauerhaft auf der Autobahn möglich und bergauf oder größerem Fahrzeug müsste der Akku kräftig Strom beisteuern (z.B. 12,5 kWh pro Stunde) bis er leer ist, d.h. der Akku könnte schon nach 2 Stunden oder 240 km leer sein und das FCEV-Auto müsste trotz reichlich Wasserstoff im Tank an die Ladesäule, da sie sonst nur noch über die Autobahn „schleichen“ kann – was auch positiv sein könnte.

BEV-Autos mit 75-kWh wären nach 2 Stunden oder 240 km auch gezwungen zu Laden, wenn sie 37,5 kWh pro Stunde verbrauchen – also Gleichstand.

Aber das BEV-Auto mit nutzbaren 75 kWh wäre günstiger beim Preis als das FCEV-Auto mit 25 kW BZ, 25 kWh und 5kg Wasserstoff in den Tanks.

Der Bus eCitaro Fuel Cell hat nur eine BZ mit 60 kW und 3 bis 4 Akkupacks mit je 98,3 kWh, also rund 250 bis 393 kWh.

Liebe Wasserstoff-Fans, träumt noch einige Jahre weiter, es sei euch gegönnt – ich sehe noch nicht wie man FCEV als günstige Fahrzeuge herstellen will.

alchemist:

Vielen Dank für die Einsicht ins Marketing, vielleicht spukte bei der Suche nach dem Namen für die Factory auch Hype statt Hydrogen in den kreativen Köpfen ;-)

Spiritogre:

So sehr ich Wasserstoff für eine tolle und künftig durchaus praktikable Alternative halte, deine Argumentation hier schreckt mich eher ab und macht mich eher zum Wassterstoff-Gegner.

Jakob Sperling:

Ja, finde ich auch.

Und wer hat’s erfunden?

Jakob Sperling:

Ich möchte mal die Strecke in D sehen, wo man mehr als 1.5 Std. ununterbrochen über 140 rasen kann.
Nach meiner – hier nicht massgeblichen – Meinung tut das bei ‚feuchter Witterung und Winterreifen‘ sowieso kein vernünftiger Mensch; und den anderen sollte man es verbieten.

Zudem sprechen wir bei diesen Zahlen von künftigen, vernünftigen FCEV.
Heutige FCEV-PKW sind da wohl noch mehr in deinem Sinne. Die aktuellen Toyota Mirai und Toyota Crown haben eine Brennstoffzelle mit 128 kW Leistung, genauso wie der BMW iX5h, der aktuelle Hyundai Nexo hat 95 kW.

Für Leute wie dich wird es sicher auch in Zukunft Hersteller geben, die solche überdimensionierten Brennstoffzellen verbauen.
Wie schon gesagt, die Stellantis-Busse kommen mit 45 kW und einer rechten Batterie locker aus.

Und übrigens: In der Welt ausserhalb von D sind das sowieso alles Phantom-Schmerzen.

Philipp:

Weiß nicht, bei >150km/h, feuchter Witterung und Winterreifen ist der Verbrauch nunmal zwischen 40 und 50kWh. Da ist die zusätzliche Batterie nach 1,5h leer, wohlgemerkt im besten Fall (100% genutzt). Wie machen wir da Langstrecke?

Wir sprechen ja von EQE, i5 oder eTron quattro, nicht irgendwelche Nuckelpinnen für Kurzstreckenfahrten, die verbrauchen bei Autobahnstrecke entsprechend. Du sprichst doch genau von den Weitstreckenfahrern, nicht den EinmalImJahrInDenUrlaubTrotter.

Ich fahre Strecke auch nur 110, aber mir ist Zeit auf Strecke eh sekundär.

Aber wozu dann eine BZ? Selbst im optimalen Fall kommst du später an als z.B. mit einem EQE oder M3 oder gar Ioniq 5, weil die einfach weiter mit 20% höherer Geschwindigkeit kommen ohne noch einen Umweg für die nächste Ladesäule einplanen zu müssen.

Bernhard:

Jedes Motorenwerk wird heute groß als „Gigafactory“ zelebriert. Ist ein bisschen lächerlich, oder?

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