Fisker Pear: Bezahlbare E-Mobilität ab 32.900 Euro

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Fisker

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Der Pear, was für „Personal Electric Automotive Revolution“ steht, ist Fiskers Vision eines nachhaltigen Elektroautos, das als vernetztes Mobilitätsgerät konzipiert ist. Dieses Lifestyle-Fahrzeug, das auf Fiskers SLV-1 Plattform gebaut ist, misst ungefähr 4,5 Meter in der Länge. Dank Fiskers innovativem Steel++ Entwicklungsprozess besteht der Pear aus 35 Prozent weniger Teilen als vergleichbare Elektroautos seiner Klasse. Was sich auch bei den Kosten bemerkbar macht.

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Ein besonderes Merkmal des Pear ist seine elektrische Architektur, die mit dem Fisker Blade ausgestattet ist. Dieser von Fisker intern entwickelte Hochleistungscomputer stellt einen spürbaren Fortschritt in der Fahrzeugtechnologie dar. Der Pear verfügt zudem über einzigartige Designelemente wie den Houdini-Kofferraum, eine Art versteckte Heckklappe. Diese Features erleichtern das Be- und Entladen des Fahrzeugs, insbesondere in den oft engen Parklücken europäischer Städte. Ferner ist auch ein vorderes Staufach, das liebevoll „Froot“ (eine Kombination aus „Front“ und „Boot“) genannt wird, vorzufinden.

Henrik Fisker, CEO von Fisker, erklärte bei der Vorstellung des Fahrzeugs in München: „Wir haben dieses Fahrzeug basierend auf Nutzungsszenarien aus großen Städten wie Los Angeles, London, München und Paris entwickelt. Wie leben junge Menschen, was wollen sie?“

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Trotz seiner kompakten Außenmaße bietet der Pear im Inneren viel Platz. Das futuristische Design des Fahrzeugs umfasst eine extrem breite Panorama-Windschutzscheibe, ein skulpturales Außendesign, schlanke LED-Beleuchtung und optional einen 17,1-Zoll-Drehbildschirm. Der Innenraum ist modular gestaltet und bietet Sitzmöglichkeiten für fünf oder sechs Passagiere.

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Fisker hat den Pear als die Zukunft der sauberen und erschwinglichen Mobilität für den globalen Massenmarkt konzipiert. Das Fahrzeug wird in vier Ausstattungsvarianten mit unterschiedlichen Batteriegrößen angeboten. Zwei der Batterieoptionen werden voraussichtlich eine Reichweite von entweder 320 km oder 560 km bieten. Trotz seiner umweltfreundlichen Ausrichtung beeindruckt der Pear auch in puncto Leistung: Das Fahrzeug wird voraussichtlich in etwas mehr als 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.

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Der Pear wird voraussichtlich ab Mitte 2025 erhältlich sein. Die Preise für die verschiedenen Ausstattungsvarianten beginnen in Deutschland bei 32.900 Euro inklusive Mehrwertsteuer, vor Abzug möglicher Subventionen.

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Walter Fiala:

Warum ist dieser Pear in Europa um etwa 4.000,-Dollar teurer als in den USA? Dieser versenkbare Kofferraumdeckel ist für mich Mist! Was ist wenn er voll Schnee und Eis ist? Wie kann ich in diesen „Briefkastenschlitz“ mein Rad bequem unterbringen? Ein normaler Kofferraumdeckel ist doch um Welten praktischer!

Daniel:

Die Anzahl der Neuwagen die man in den vergangenen 10 Jahren für 15.000€ bekommen hat. lässt sich aber an einer Hand abzählen, denn ein Fiat Panda oder Dacia Sandero lassen sich mit dem PEAR allein in Hinblick auf die Größe nicht vergleichen…

Stefan:

Schon mal über einen Dacia Spring nachgedacht ? Ein neues BEV für 15K geht nur mit Kompromissen.

Marco Ebersbach:

Da bleibt ja nur der ID3, da mußt du aber nach China ziehen. Bei uns möchte der Konzern sich nur bereichern und ruft 25TE mehr auf.
Man muß aber auch sagen das die ganzen Boni für die Mitarbeiter und die fürstlichen Gehälter für nichts bzw. nicht viel machen das Auto eben teuer machen.

panib:

Julian, was war das denn jetzt?

Michael Neißendorfer:

In Zeiten, wo selbst der Basis-Golf-Benziner mehr als 30.000 Euro kostet, darf man einen rein elektrischen Fisker Pear definitiv als bezahlbar bezeichnen. Außerdem ist der Pear um einiges größer und besser ausgestattet als die maximal 15.000 Euro teuren Fahrzeuge à la Twingo und Panda

Julian:

Was ist an dem Preis bitte bezahlbar ???
Bezahlbare Autos kosten für mich maximal 15.000 € !
Verzerrte Wahrnehmung kann ich da nur sagen…

MMM:

Das sind ungelegte Eier. Warten wir es doch ab.
Entweder kommt das Auto zu diesem Preis oder nicht.
Niemand muss etwas Jahre im voraus vorbestellen, man kann auch spontan noch zugreifen, wenn das Auto und der Preis überzeugen.
Ansonsten halt nicht.

Agent8:

Dann könnte es ja auch ein Fisker Ocean sein. Ab ca. 42.000 € erhältlich.

Agent8:

Abzüglich der diskontierten Lieferungen an frühe Investoren, lag die Bruttomarge bei 18,5%. Beachtlich.

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