Enyaq ist einer von Škodas Erfolgsgaranten

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Skoda

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Škoda Auto hat seinen positiven Kurs im ersten Halbjahr 2023 trotz anhaltender Marktherausforderungen weiter gestärkt, wie die tschechische VW-Tochter in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Das operative Ergebnis der Škoda Auto Group kletterte demnach auf 911 Millionen Euro und lag damit um 34,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig sei die Umsatzrendite mit 6,6 Prozent konstant geblieben. Von Januar bis Juni lieferte der Automobilhersteller weltweit 432.200 Fahrzeuge aus, 19,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach den Bestsellern der Marke, dem Octavia (+60,2 Prozent), sowie der vollelektrischen Enyaq-iV-Familie (+41 Prozent) habe deutlich zugenommen.

Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto, sagte: „Wir haben im ersten Halbjahr 2023 bewiesen, dass Škoda Auto dank seines robusten Geschäftsmodells und einer großartigen Teamleistung auf einem stabilen Wachstumskurs liegt. Diese Ergebnisse zeigen, was wir trotz des herausfordernden Marktumfelds zu leisten imstande sind. Wir haben uns weiterhin auf die Bewältigung von Themen in der Lieferkette konzentriert, und der Lohn dafür ist nun, dass wir die Produktionsstraßen in Betrieb halten können. Infolgedessen können unsere Kunden mit deutlich kürzeren Lieferzeiten rechnen. Jetzt müssen wir wachsam bleiben und weiter hart arbeiten, um diesen Schwung beizubehalten.“

Stabile Rendite bei 6,6 Prozent

Holger Peters, Škoda Auto Vorstand für Finanzen, ergänzte: „Die Ergebnisse, die Škoda Auto in den ersten sechs Monaten dieses Jahres erzielt hat, zeigen die Flexibilität und finanzielle Belastbarkeit des Unternehmens. Unsere stabile Umsatzrendite von 6,6 Prozent hätte sogar noch höher ausfallen können, wenn es nicht den negativen Einmaleffekt durch die Beendigung des Russlandgeschäfts gegeben hätte. Dennoch sind wir dank unseres Programms Next Level Efficiency+, das wir weiter umsetzen werden, auf Kurs. Es ist eine wichtige Säule für das Erreichen einer nachhaltigen Rentabilität, und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit dem Team diesen Weg des nachhaltigen Wachstums weitergehen können.“

Martin Jahn, Škoda Auto Vorstand für Vertrieb und Marketing, fügte hinzu: „Das erste Halbjahr hat uns gezeigt, dass Škoda Auto auch in einem schwierigen Umfeld in der Lage ist, solide Ergebnisse zu erzielen. Wir konnten unsere Position auf dem schwierigen europäischen Markt verbessern und unseren Marktanteil ausbauen. Die Wartezeit auf unsere Modelle hat sich deutlich verkürzt, und wir können die Kundennachfrage dank der verbesserten Versorgung mit Komponenten nun viel schneller erfüllen. Der Erfolg unserer vollelektrischen Enyaq iV-Familie gibt uns allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, erschwingliche E-Mobilität anzubieten, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten ist, und unsere E-Kampagne weiter vorantreiben.“

E-Kampagne wird vorangetrieben

Die Škoda Auto Group erzielte laut Pressemitteilung in den ersten sechs Monaten des Jahres einen deutlichen Umsatzanstieg um 34,5 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro. Darüber hinaus konnte der Automobilhersteller sein operatives Ergebnis in den ersten sechs Monaten des Jahres deutlich um 34,8 Prozent auf 911 Millionen Euro steigern, obwohl der Verkauf der Volkswagen Group Russland im Mai das operative Ergebnis stark belastet habe. In den tschechischen Werken des Unternehmens sei die Produktion auf 535.200 Fahrzeuge gestiegen. Dies bedeutet einen Zuwachs von 79.000 Einheiten im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2022.

Škoda Auto will sich weiter auf ein starkes elektrisches Modellportfolio fokussieren und seine E-Kampagne weiter vorantreiben. In den kommenden Jahren will der Autohersteller sechs rein elektrische Modellneuheiten in allen Segmenten präsentieren. Als erstes im kommenden Jahr das batterieelektrische Kompakt-SUV Elroq. Auch in anderen Bereichen gehe Škoda mit großen Schritten Richtung Elektromobilität voran: Das Unternehmen habe den Meilenstein von 500.000 am Stammsitz Mladá Boleslav produzierten Batteriesystemen für Fahrzeuge von Škoda, Volkswagen, Audi und Seat überschritten. Da der Wandel zur Elektromobilität je nach Markt unterschiedlich schnell verlaufe, decke Škoda weiterhin die komplette Bandbreite an Antriebssträngen ab.

„Transformation nimmt Fahrt auf“

Dieser Ansatz ermögliche es dem tschechischen Autohersteller, den Kunden das Beste aus beiden Welten anzubieten: ein breites Portfolio an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) sowie moderne und effiziente neue Modelle mit Verbrennungsmotor (ICE). In der zweiten Jahreshälfte will Škoda die neuen Generationen des Superb und Kodiaq enthüllen. Am 1. August fand die Präsentation der aufgewerteten Modelle Scala und Kamiq statt. „Durch dieses vielfältige Angebot an BEV-, Plug-in-Hybrid- (PHEV) und ICE-Antrieben deckt Škoda alle Kundenbedürfnisse und -wünsche in allen Märkten ab und nimmt im Jahrzehnt der Transformation zur CO2-neutralen Mobilität kräftig Fahrt auf“, ist man sich beim Autobauer sicher.

Quelle: Škoda Auto – Pressemitteilung vom 28.07.2023

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Tina:

Leider ist das Auto auch trotz des angekündigten großen Platzbedarf im Alltag durchgefallen. Da ist wohl viel heiße Luft im Marketing unterwegs.
Aus klimafreundlichen Gründen war ein Wochenendtrip mit 5 Erwachsenen geplant. Trotz des versprochenen Platzangebots konnten 3 Mitfahrer mit Normalfigur nicht auf der Rückbank bequem befördert werden.

Der mittlere Sitz stellte sich als Notsitz ohne jeglichen Komfort heraus. Insgesamt saß man sehr beengt,was für eine mehrstündige Stecke gar nicht akzeptabel war.
Da musste ein zweites Auto her.

Man sollte das Fahrzeug tatsächlich noch einmal überarbeiten. Weniger voluminös außen. Dafür mehr Platz für Mitfahrer. (Für Kinder mag das Platzangebot reichen. )

Kokopelli:

Mir ist egal, was andere von mir denken oder nicht. Ich bilde mir meine Meinung auf Basis eigener Erfahrungen. Und so ist es, dass anstelle des Skoda Enyak oder id.4 eben ein Model Y angeschafft wurde.
Für mich ist die fehlende Akkukonditionierung ein Showstopper, da ich auch längere Fahrten im Winter nicht mit längeren Wartezeiten als nötig möchte. So lädt das Model Y egal ob Winter oder Sommer von 10 – 80 % innerhalb von 25 Minuten. Das ist bei den MEB Fahrzeugen leider nicht so. Da kann der Ladevorgang im Winter sehr viel länger dauern, das wirst du bestätigen können, wenn nicht einmal Ladeleistungen von > 100 kW erreicht werden.

Das Softwaredebakel (Ankündigung mit OTA Updates alle 3 Monate) hat auch nicht gerade den Glauben an die Softwarekompetenz von dem VW Konzern gestärkt. Erst jetzt bekommen Bestandsbesitzer eine OTA fähige Version 3.2, ganze drei Jahre nach Erscheinen des Fahrzeuges und mit einem Besuch in der Werkstatt.

Und ich bin mehrere Fahrzeuge des VW Konzerns mit verschiedenen Softwareständen gefahren, gerade die ersten Versionen hatten einen immens höheren Verbrauch im Winter durch die Akkuvorheizung auch auf Kurzstrecken, wenn der Akku unter 0 °C hatte.
Dazu kommt dass der id.4 oder auch Enyak von innen nicht annähernd aussieht wie ein Auto der 50.000 € Preisklasse. Sehe nicht nur ich so, sondern auch der Herr Bloch, der eigentlich pro VW Konzern ist.

Aber anders als du es glaubst, ich freue mich, dass VW den Weg geht und reine BEV Plattformen entwickelt, auch wenn ich die Zusammenarbeit mit XPENG oder SAIC kritisch sehe. Aber ich sehe auch, dass bei VW noch viel passieren muss.

autarc:

Enyag – absolut zuverlässig

Ein Enyag wurde 2022 als Camper für eine Expedition von Holland -Afrika – Holland umgebaut.
Der Strom kommt von einer ausklappbaren 11 kWp Anlage, bisherige Spitze war 9,8 kWp.

Über eine Gleichtromladeeinheit CCS 2 wird direkt in den Akku gespeist., Verlustk leiner 3 %

Momentan ( 1.8. ) sind sie rund 28 000 km durch Schlamm und Wüste in Nubien störungsfrei angekommen.

https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=55&t=23444&start=110

IchAuchMal:

Sie tun alles dafür, für einen Tesla-treuen Troll gehalten zu werden.
Insbesondere ihre sehr tendenziöses Bashing gegen VW – immerhin dem klaren Markführer Europa – ist ein deutliches Indiz.

Um es mal klar zu sagen: Jeder Hersteller (auch VW mit Skoda) hat bei BEV seine schwachen Seiten. Wichtig ist das Gesamtpaket und das ist mit Sicherheit bei VW und Töchtern gut – allerdings nicht hervorragend. Das ist es bislang bei keinem Anbieter. Jeder mache sich da sein persönliches Ranking.

Sich da einzelne Dinge wie Akku-Konditionierung und OTA herauszupicken hat ein Geschmäckle.

Kokopelli:

Brauchst ja nicht so *** zu antworten, auch im hohen Alter kann man mit anderen Menschen respektvoll umgehen.

4,5 % sind gut. Danke.

[Edit: Bitte Netiquette beachten, danke / Die Redaktion]

Kokopelli:

Also ich würde mich ganz sicher nicht als Teslafan bezeichnen. Seit 6 Jahren fahre ich elektrisch, erst seit knapp 2 Jahren Tesla. Würde ich das Fahrzeug weiterempfehlen: Ja. Ist alles toll: Nein.
Aber das ist es bei keinem Fahrzeug dass ich je gefahren bin. Selbst nicht bei meinen zuvor gefahrenen BMW´s.
Ich sehe durchaus kritisch, was die einzelnen Hersteller so abliefern.
Und wenn ein Benutzer schreibt, dass er mit der Performance der Benutzeroberfläche und dem Fahrzeug zufrieden ist, dann ist das gut.
Aber seltsam ist, dass selbst das Management nicht mit der Softwareleistung zufrieden ist und einige versprochene Features wie die Akkuvortemperierung vor dem Schnellladevorgang bis heute nicht nachgereicht werden. Das ist insbesondere im Winter nicht nur ein kleines Ärgernis.
Aber das soll jeder für sich selbst bewerten.

Ich finde jedenfalls gut, dass es verschiedene Hersteller von Elektroautos ist und sich so jeder Kunde aussuchen kann, was er fährt. Ähnlich wie es bei Verbrennern auch war. Der eine fährt BMW, der andere VW, Tesla, Kia, Hyundai oder was auch immer. Hauptsache der Käufer ist mit seiner Entscheidung zufrieden.

IchAuchMal:

Sie scheinen einer dieser ******* Tesla-Fans zu sein, die verzweifelt an einzelnen Schwachpunkten der Hersteller rumpopeln, ***********************************+.
Wenn man sich die Verzweifelung im TTF-Forum ansieht haben sie auch allen Grund dazu.

Sie beanspruchen eine BEV-Kompetenz, die offenkundig Lüge ist. Ich fahre selbst einen Skoda Enyaq und kann das positive Urteil zu diesem Wagen gerne bestätigen.

[Edit: Bitte Netiquette beachten, danke / Die Redaktion]

egon_meier:

und ich habe 4,5% nach 2,5 Jahren und knapp 90.000 km ..

Jetzt werde glücklich damit!

Kokopelli:

Nö Egon, ich fahre im Gegensatz zu dir viele Elektroautos verschiedener Marken und weiß sehr wohl um Stärken und Schwächen der Hersteller.
Aber wir kennen dich als VW Fan und alles was aus dem VW Konzern kommt ist toll. Von anderen Herstellern kommt aus deiner Sicht nur Schrott.

Aber ein ehrliches Statement zu deinem SOH wäre doch etwas, womit andere Forenteilnehmer auch etwas anfangen können. Zu sagen: Sie sind vorzüglich ist da zu einfach…
Battery Life (Youtube) hatte 8 % im ersten Jahr bei seinem id.3.

egon_meier:

*************************** ************************ ************************* ************************** ***********************

Und was du da absonderst entspricht eben nicht meinen Erfahrungen.
Und hat der Ioniq inzwischen Heckscheibenwischer? -und meiner konnte keine Ladeplanung und darüber hinaus reichen wir die komplexen Defekte, die Tag für Tag die Foren füllen- incl. massiver Degradation (was wohl an der SuperLadung liegt)
Aber es geht hier nicht um Ioniq und dessen Versagen sondern über angebliche Mängel beim Enyaq.

Und über 40% der Amis verehren Trump – was sagen die Verkaufszahlen von Tesla??

Ich brauche dir meine Degradationswerte nicht zu nennen denn sie sind so vorzüglich, dass du mich sowieso als Lügner bezeichnen würdest.

[Edit: Bitte Netiquette beachten, danke / Die Redaktion]

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