e.GO Life startklar für die Produktion in Deutschland Anfang 2021

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Next.e.GO Mobile SE

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Anfang 2021 soll es soweit sein, der e.GO Life wird in die Serienproduktion überführt. Nicht mehr unter der Federführung der e.GO Mobile AG, sondern durch die Next.e.GO Mobile SE. Wie das Unternehmen zu verstehen gibt wird Anfang 2021 die Produktion im Stammwerk in Deutschland aufgenommen, um mit revolutionärer Produktionstechnologie die globale Expansion voranzutreiben. Das Unternehmen hatte die Homologation eines der ökologisch nachhaltigsten viersitzigen Elektrofahrzeuge, der e.GO Life-Plattform, erfolgreich abgeschlossen.

Darüber hinaus hat sich die Next.e.GO Mobile SE erfolgreich für einen CO2-Pool mit einem großen OEM zusammengeschlossen und damit eine wichtige Einnahmequelle für sich als Elektroautohersteller gesichert. Des Weiteren gibt das Unternehmen zu verstehen, dass die Übernahme des Betriebsvermögens und den notwendigen Anlagen des Vorgängerunternehmens, der e.GO Mobile AG, über die Bühne gebracht wurden. Zudem hat die Next.e.GO Mobile SE bereits ihre World Manufacturer Identifier (WMI)-Nummer erhalten. Die Wiederzulassung als Fahrzeughersteller ist somit für das erste Quartal 2021 geplant.

„Der Innovationsvorsprung von e.GO besteht darin, dass zum ersten Mal in der Automobilindustrie der Kunde, das Produkt und die Produktion zu einer digitalen Plattform verschmolzen werden und die Produktionstechnologie einen Kapazitätshochlauf mit einer konkurrenzlosen Kapitaleffizienz ermöglicht. Dies ist eine Revolution, die Elektroautos zu erschwinglichen, vernetzten Geräten macht und die Kundenakzeptanz vorantreibt.“ – Ali Vezvaei, CEO der nd Group B.V., dem Mehrheitsaktionär der Next.e.GO Mobile SE

Ebenfalls weiß das Start-Up zu berichten, dass man die Entwicklungsarbeiten für die Erweiterung der eigenen Produktpalette vorangetrieben hat. Zwei neue Modelle befinden sich in der Endphase und sollen in der Pressekonferenz der Unternehmensleitung im Januar 2021 vorgestellt werden. Gemutmaßt wird, dass es sich hierbei um den e.GO Life Sport sowie e.GO Cross handeln könnte.

Ebenso berichtet man, dass eine Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures in Griechenland abgeschlossen wurde. Die Vereinbarung dient dazu, einen ersten internationalen Produktionsstandort außerhalb Deutschlands für die e.GO Life Plattform zu etablieren. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum internationalen Wachstum von e.GO und steht in vollem Einklang mit der Mission, die urbane E-Mobilität zu transformieren.

„Das Design und die Eigenschaften des e.GO Life, seine Industrie 4.0 Produktionstechnologie sowie die vielseitigen potenziellen Geschäftsmodelle positionieren Next.e.GO Mobile SE perfekt, um die urbane Mobilität in ganz Europa und darüber hinaus zu transformieren. Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, die vor uns liegen.“ – Prof. Ulrich Hermann, CEO der Next.e.GO Mobile SE

Quelle: Next.e.GO Mobile SE – Pressemitteilung vom 16. Dezember 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Fabian Uecker:

Leider verdienen die Hersteller nur mit den großen Autos Geld. Smart ist das beste Beispiel.

Stefan:

Der Vorgänger hat Insolvenz angemeldet. Die neue Holding muss sich er mal hochfahren. Sein sie froh, daß ihr Geld nicht futsch ist und sie bald ein echt cooles und sinnvolles BEV bekommen.

Daniel W.:

Die deutschen Autohersteller scheinen in einer Art Größenwahn zu sein, es muss immer noch größer sein, sozusagen der Super-SUV als Computer auf 4 Rädern mit riesiger Datensammlungsmaschnerie.

Mit Kleinkram wollen sich die Vorstände nicht abgeben, dieser wird an Tochterfirmen ins Ausland verlagert – warum nicht gleich nach China? – dann braucht man die großen deutschen Autofirmen nicht mehr.

Silverbeard:

Weil VW den E-Up verweigert hat e.Go nochmal eine Chance. Sehr schön, hoffentlich kann die genutzt werden.

steinpilz71:

Das Cleaningcenter ist schon ok. Steht in meiner Firma auch. Nur arbeiten bei meiner Firma mehrere dutzend Roboter, wären hier ein Akkuschrauber an der Wand hängt.

Otto:

Es ist ist mir absolut nicht erklärbar, dass ich aus der Zeitung erfahren muss, dass die Wiederaufnahme der Produktion im 1. Quartal 2021 in Erwägung gezogen wird. Als Käufer eines Fahrzeuges habe ich seit Juni 2020 nichts, aber rein gar nichts, von dieser Firma gehört. Das ist einfach unglaublich

Wolfbrecht Gösebert:

… Der VW e-up wird demnächst wieder bestellbar sein.

Ernsthaft? – Quelle?!

Markus V.:

„Cleaning Center“ … jab, genau so hab ich mir das gedacht, wenn ein Professor mit seinen Studenten Produktion spielt.
Nur das Beste vom Besten, alles blinky blinky und ganz hübsch, alles aber auch einfach alles ganz schön nach Vorschrift. Da kann man doch nicht den Besen einfach in eine Ecke stellen, wie sieht das den aus? – Da muss ein Wagen für gekauft werden… und eine Arbeitsanweisung geschrieben werden, wie man so ein Ding benutzt.
Soll keine Kritik sein. Nur eine zur Kenntnisnahme.
Aber diesen schönen Schein muss man sich halt auch leisten können. Jeder der schon mal aus der Garage heraus ein Unternehmen gegründet hat weiß das das alles kostet. Und wenn es etwas gibt das ein Start-Up zu Anfang nicht hat, dann ist das Geld zu verschenken.
Aber hier hat das ja alles problemlos geklappt…

David:

Wer soll die Autos kaufen? Der VW e-up wird demnächst wieder bestellbar sein. Der Dacia Spring kommt und die Chinesen werden das Preissegment dominieren. Fiat hat für den 500 mit 42er Akku schon 175€/Monat im Privatleasing angeboten. Das Rennen ist mit Kleinserie als Kleinhersteller in diesem preissensitiven Segment nicht zu gewinnen.

Peter Bigge:

e.Go besitzt in jedem Fall die Sympatie vieler Menschen. Es ist zu hoffen, dass diese Menschen es bei ihrer Kaufentscheidung ebenfalls berücksichtigen, und es nicht nur bei den Ausdrücken süß, knuffig, alltagstaugliches aus deutschem Start-up-Haus bleiben lassen. Wo sich das Fahrzeug zwischen Renault, Honda, VW, Tesla, Nio, Xpeng und Co. einordnet wird der Markt beweisen müssen. e.Go, viel Erfolg sei Euch gewünscht.

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