Chinas E-Auto-Einfluss in Europa wächst

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

In den ersten zwei Dritteln dieses Jahres sind über 100.000 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge chinesischer Marken auf Europas Straßen gekommen, so die August-Ausgabe der europäischen Elektroauto-Studie von Schmidt Automotive Research. Das entspricht einem Anstieg von 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bisher wurden in diesem Jahr 104.403 rein elektrische Personenwagenmodelle aus China in der Region zugelassen, was 8,4 Prozent der insgesamt 1,25 Millionen Neuzulassungen von BEV-Personenwagen in der Region entspricht.

Mit dieser Entwicklung halten chinesische Automobilhersteller den Rang des führenden asiatischen E-Auto-Importeurs in Westeuropa und liegen 0,5 Prozentpunkte vor den koreanischen Marken. Zu den in der Region eingeführten Marken gehören SAICs MG, Geelys Polestar und BYD sowie zehn weitere kleinere Marken aus China, darunter Nio, Aiways, Ora, XPeng und die Hongqi-Marke von FAW.

Chinesische Produktion im Fokus

Bezogen auf Elektrofahrzeuge, die in China produziert, aber nicht unter chinesischen Marken vermarktet werden und nach Westeuropa exportiert wurden, erreicht die Anzahl nahezu 0,27 Millionen. Das sind 22 Prozent der gesamten E-Auto-Lieferungen in dieser Region.

Von dieser Menge entfielen 164.400 auf Marken außerhalb Chinas, sodass in den ersten acht Monaten des Jahres 2023 über 60 Prozent der aus China nach Westeuropa exportierten rein elektrischen Fahrzeuge mit einem westlichen Markenzeichen versehen waren. Es wird angenommen, dass mehr als 100.000 dieser Fahrzeuge von Tesla sind, wobei der verbleibende Teil Marken wie Renault (inklusive Dacia/Mobilize), BMW und Honda zugeordnet wird.

Es sind bereits zusätzliche Modelle westlicher Marken in der Pipeline. Das auf der SEA-Technologie (einer Geely-elektrischen Plattform) basierende EX30-Modell von Volvo wird Ende 2023 in Europa erwartet. Ein Jahr später werden der vollelektrische MINI von BMW und das Cupra Tavascan SUV von VW folgen, beide mit Produktionsstandort China.

Volkswagens Werk in Anhui wird für die Fertigung des dynamischen SUV verantwortlich sein. Schmidt Automotive Research aus Spanien gab bekannt, dass das Ziel bei 70.000 verkauften Einheiten pro Jahr liegt. Angesichts der Prognose, dass nahezu 0,5 Millionen in China produzierte E-Autos 2023 in Europa ankommen werden, dürfte die EU ihre Ermittlungen zu Chinas möglichen Subventionspraktiken vertiefen.

Quelle: Matthias Schmidt – Per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Spock:

Ach du kannst es verstehen? Und machst dann Kit einem aber weiter. Nochmal, dass ist hier der falsche Ort.

Spock:

Den Schmarn möchte an dieser Stelle keiner lesen. Es ist ein E-Auto Magazin.

Läubli:

Es ist ganz einfach:

Als Pessimist man kann sich mit den Kriegsgedanken das Leben selbst verderben und eine Höle graben, sich Vorräte für die nächsten 10 Jahre anlegen, Kriegsthemen verbreiten (das machen übrigens die Medien schon genug!) sowie in den Machtfantasien den Kriegsführern versinken und diese begründen wollen, wenns jemandem hilft, na gut.

ODER: man kann sich als Optimist auf ein zukünftiges, friedliches Leben seiner selbst einstellen und auch so gegen Aussen kommunizieren, so nimmt man die schlechten Nachrichten ebenfalls auf, aber lässt diesen keine Chance, sein eigenes Leben davon abhängig zu machen oder gar zu beeinflussen.
Sollten die schlechten Nachrichten einen dann plötzlich doch noch persönlich treffen, ist immer noch genügend Zeit, sich ernsthaft darum zu kümmern – aber auch hier lebt der Optimist besser, immer, das ganze Leben.

Jetzt überlasse ich die Entscheidung alleine dir, wo du dazugehören möchtest – ich habe es für mich jedenfalls schon lange klar entschieden.

Daniel W.:

Ich kann verstehen, dass E-Auto-Fans in ihrem Wolkenkuckucksheim nichts von Krieg hören wollen. Aber nachdem die Republikaner in den USA der Ukraine die finanzielle Unterstützung verweigern, ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis Russland die Ukraine und weitere Länder in Osteuropa besetzt und den Traum von Großrussland bis zum Atlantik umsetzt mit Moskauer Marionetten aus Parteien wie PIS, AfD usw. – na dann viel Spaß!

Läubli:

Hmm… nicht ganz falsch, die Sache hat nur einen Hacken:
Kennst du den Film Terminator II? Dort wurden die 2020er Jahre genannt und gespielt. Das kann alles kommen, ja.. nur dauert es bekanntlich und zum Glück immer viel länger als die Wahrsager es haben möchten. Ich sage nochmal – ZUM GLÜCK!

Wir sollen alle auf das Klima schauen, den Rest müssen wir natürlich auch mitverfolgen, da kann aber nicht jeder Private dagegenwirken, leider! Kriege waren schon immer da, die kommen und gehen – aber das Klima haben wir nur einmal.

Wer aber Infos zu Kriegen will, der kann die entsprechenden Medien konsumieren – das hat nach meiner Meinung hier nichts zu suchen!

Daniel W.:

Hier wollen wir nur das positive Zeugs um die BEVs, alternative Energien und die Contras für’s Klima.

Wer von Tagespolitik nichts wissen will, der könnte eines Tages in einer ganz anderen Welt aufwachen, in der nicht mehr über BEVs, alternative Energien und Klimaschutz geredet werden darf, weil dies bei Strafe verboten wäre.

Läubli:

Gut, dann mache dich bitte nicht zum Zukunftspropheten, sowas wollen wir hier nicht lesen. Das kannst du am besten im „Weltuntergangsforum“ oder so posten.

Hier wollen wir nur das positive Zeugs um die BEVs, alternative Energien und die Contras für’s Klima. Die Themen zu den Kriegen können wir jeden Tag in den „Normalnachrichten“ lesen… zumindest die, die sich solches jeden Tag antun wollen.

Danke für dein Verständnis, geschätzter Daniel W.

Steven B.:

Volvo und MG habe ich einige gesehen, die anderen Hersteller fast ausschlieeslich als Mietwagen.

Daniel W.:

Ich hoffe ja auch, dass Europa der 3. Weltkrieg erspart bleibt, schließlich will ich auch noch etwas von meiner Rente in ein paar Jahren haben und in Deutschland bleiben.

Leser:

Sorry Meister, dafür musste ich mal den Daumen runter drücken. Da war mir etwas zu viel Schwarzmalerei dabei. Wenn sich die Menschheit einfach mal ein bisschen zusammenreißt, gibt es auch keinen Dritten Weltkrieg. ;)

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