BMW XM Red Label PHEV – der stärkste M aller Zeiten

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Stefan Grundhoff
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  —  Lesedauer 3 min

Gerade erst hat BMW seinen neuen Power-SUV XM herausgebracht, da legen die Bayern mit einer noch potenteren Sportvariante nach. Die Bezeichnung XM Red Label dürfte jedoch so machen Kunden überraschen. Nicht nur, weil der XM RL der stärkste Serien-BMW aller Zeiten ist und über einen Dünenmodus verfügt.

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Es ist nicht so, dass bei BMW oder der noch sportlichen M GmbH im Norden der bayerischen Landeshauptstadt nicht genügend Bezeichnungen existieren würden, einer noch schärferen Sportversion entsprechenden Ausdruck zu verleihen, um die Kunden zu beeindrucken. Bei anderen Sportmodellen wie M3, M5 oder M8 gab es hier etwa Namenszusätze wie CS, Performance oder Competition. Beim neuen BMW XM musste scheinbar ein alkoholisches Abendgetränk als Namenspatron dienen, denn das neue Topmodell des Power-SUV aus Spartanburg / South Carolina mutet mit dem Annex „Red Label“ wie ein Whiskey an, der an der Bar seine Abnehmer sucht.

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Erstmals offiziell vorgestellt wird das exklusive Topmodell auf der Auto China Mitte kommender Woche in Shanghai. Optisch nochmals nachgeschärft, um den mächtigen Allrad-Boliden nochmals kraftvoller und polarisierender darzustellen als ohnehin schon, gibt es eine rote Einfassung für die gewaltige Doppelniere und weitere rote Designdetails an dem mindestens 203.000 Euro teuren Luxusmodell, das ab September zu den Kunden rollt.

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Neben der leicht nachgeschärften Optik bekommt der verwöhnte SUV-Kunde einen nennenswerten Leistungsnachschlag des doppelt aufgeladenen 4,4-Liter-V8 mit Elektrounterstützung auf 550 kW / 748 PS und ein maximales Drehmoment von gewaltigen 1000 Nm; das sind 95 PS und 200 Nm mehr als beim alles andere als schwächlichen Standard-XM. Aus dem Stand geht es für den mehr als 2,5 Tonnen schweren Allradkoloss in 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und auf besonderen Wunsch wird erst bei 290 km/h elektronisch abgeregelt.

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Der Normverbrauch: 1,6 Liter auf 100 Kilometern bei vollgeladenem 25,7-kW-Akkupaket oder 33 kWh. Rein elektrisch sind so bis zu 80 Kilometern drin. In knapp mehr als vier Stunden erstarkt das Akkupaket im Unterboden dank einer Ladeleistung von 7,4 kW. Die Kraft der beiden Motoren wird per Allradantrieb auf die Fahrbahn gebannt. Das System ist wie bei BMW M3/M4 und M5 hinterradbetont ausgelegt. Dabei gibt es speziell für die Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder anderen Sandkastenfans einen besonderen Dünenmodus, während sich die Insassen in edler Ledersitzen räkeln und auf gestochen scharfe Displays blicken. Was man mehr, als da noch einen Red Label genießen?

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.
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Peter Wulf:

BMW XM ist ein typische Fahrzeug zum Protzen aus den bayerischen Motorenwerken.
Was soll die Angabe Verbrauch 1,0L auf 100km? Der Stinker fährt max 80km elektrisch und danach explodiert der Verbrauch wie beim x7.
In Großstädten wie Berlin braucht man solche „Statussymbole“ nicht die meist nur geleast sind .
Wir haben weder den Platz auf unseren Straßen noch auf parkplätzen oder in Parkhäusern.
Bleibt damit in Bayern.

titan:

Einen Preis hat die KARRE schon sicher, den des hässlichsten Autos des Jahres 2023! Ich sah die Kiste am Samstag bei der Munich Re stehen … ohne Kommentar …

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