Absatzhoch für Elektroautos von Mercedes-Benz

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Mercedes-Benz

Iris Martinz
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  —  Lesedauer 2 min

Fahrzeuge von Mercedes-Benz sind gefragt wie eh und je: 2021 konnte der Konzern mehr als 2,4 Millionen PKW und Vans verkaufen, trotz Versorgungsengpässen mit Halbleitern. Vor allem die High-End Modelle Maybach, AMG und G-Klasse verzeichneten einen neuen Absatzrekord. Insgesamt liegt das Absatzminus gegenüber dem Vorjahr – vorwiegend wegen Chip-bedingen Lieferverzögerungen – aber bei rund 5 %. Als richtiger Schritt hat sich die Elektrifizierungsstrategie erwiesen: Knapp 100.000 ausgelieferte Fahrzeuge fahren rein elektrisch, dazu kommen knapp 130.000 Plug-in-Hybride (gesamt rund 9,6 %). Man geht daher davon aus, das CO2-Flottenemissionsziel für 2021 in Europa zu erfüllen. 60 Milliarden Euro lässt sich Mercedes-Benz die nächsten vier Jahre kosten. Mit diesem Investment will man von 2022 bis 2026 auf eine vollelektrische Zukunft zusteuern. Die wertvollste Luxus-Automobilmarke der Welt strebt dabei nicht weniger als die Führung bei elektrischen Antrieben und Fahrzeugsoftware an.

Die elektrifizierten Modelle weisen gegenüber 2020 ein Plus von 69,3 % auf. Allein der seit August 2021 erhältliche EQS wurde bereits mehr als 16.000 mal bestellt, obwohl die Markeneinführung in den wichtigen Märkten China und USA erst im Dezember erfolgte. Britta Seeger, Mitglied des Vorstandes der Daimler AG und Mercedes-Benz Maybach ist daher mehr als zufrieden: „Der Auftragseingang für den EQS – das Elektroauto mit der größten Reichweite auf dem Markt – ist sehr vielversprechend.“ Ab 2022 ist zudem der Mercedes-AMG EQS 53 4MATIC+ erhältlich. Damit kommen Mercedes Performance-Enthusiasten voll auf ihre Kosten, wenn sie „eine Kombination aus innovativer Elektromobilität in einem luxuriösen Ambiente, gepaart mit Sportlichkeit und agiler Fahrdynamik“ suchen, wie Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH, erklärt.

Dabei setzt man auch auf Unabhängigkeit: Auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft haben der Autohersteller Mercedes-Benz und das Batterieunternehmen Factorial Energy aus den USA eine Technologie­kooperation vereinbart. Das Ziel der neuen Partnerschaft ist die gemeinsame Entwicklung von fortschrittlichen Batterietechnologien, angefangen bei der Zelle über Module bis hin zur Integration in die Fahrzeugbatterie. Bereits im kommenden Jahr sollen erste Zell-Prototypen erprobt werden.

China ist nach wie vor der wichtigste Markt für Mercedes-Benz. Knapp 32 % aller verkauften Fahrzeuge fahren in China. Knapp dahinter folgt Europa mit 29 %.

Quelle: media.daimler.com – Pressemitteilung

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.
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Anonymous:

Schön finde ich, daß man im Forum jetzt unsachliche Kommentare erst einmal ausblendet – Danke für diesen Trollfilter

Anonymous:

;-)

Max:

Wie kommst du denn jetzt wieder auf 152 (Absatz EQS) und was hat das hiermit zu tun? Die Steigerung von 154,8% bezieht sich auf den BEV-Absatz, nicht den EQS. Die Zahl wolltest du doch damals. Insgesamt sind es ja laut Text auch mittlerweile 100.000 BEV.

Ich werfe auch Mal eine Zahl in den Ring. 121! Das ist die Anzahl der Schneebälle, die ich letztes Jahr geworfen habe. Weiß zwar nicht, was es hiermit zu tun hat, aber spielt ja offenbar keine Rolle. ;)

Max:

Gelöscht, weil falscher Adressat

VestersNico:

Dieser Kleinkinderkram mit der Vorschulrechnerei – warum driftet der frühpubertäre powthorsti eigentlich immer wieder an die Mutterbrust zurück? Entzugserscheinungen von Teslastoron schon als Fötus gehabt? Wir wissen nicht, was der freundliche Erstgeburtshelfer empfiehlt, wir empfehlen: Daumen und Nuscheltuch…

Anonymous:

Du hast den Unterschied zwischen 100.000 BEV Nio und 152 Mercedes leider immer noch nicht verstanden ;-)

Max:

Ich zitiere deinen Kommentar zur NIO-News (Elektroauto-News vom 3. Januar 2022) als diese bekannt gaben, 2021 91.429 Fahrzeuge ausgeliefert zu haben (Steigerung 109,1%):

„Nio wächst sogar noch schneller als Tesla.
Applaus Applaus hierfür!
Wie schnell wachsen die alten OEMs eigentlich?
Toyota? VW? GM? Stellantis? Ford? Mercedes? BMW?“

Jetzt hast du ja die Antwort, bezogen auf den Wachstumsmarkt BEV und Mercedes. Für 2021 154,8%.

Übrigens hattest du mich da nach Zahlen gefragt, hier hast du sie ;)

Anonymous:

Klar, und wenn GM nächstes Jahr 10 Hummer liefern sollte, dann wäre das ein 10x ;-)

Max:

Dafür BEV Steigerung 154,8% im Vergleich zum Vorjahr (taucht hier im Artikel nicht auf, aber z.B. bei JESMB zu finden).

Man kann auch alles schlecht reden…

Anonymous:

;-)

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