Diese 7 kleinen E-Autos sind laut ADAC besonders gut

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Wenn es um den Vergleich von Autos geht, dann ist der ADAC schon viele Jahre eine Instanz. Seit einigen Jahren werden auch immer mehr Elektroautos unter die Lupe genommen. Am Ende erhalten sie eine Schulnote für den Autotest, für die Kosten sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für unsere heutige Rangliste haben wir uns einmal näher angeschaut, welche vollelektrischen Klein- und Kleinstwagen beim ADAC bislang am besten abgeschnitten haben. Ausschlaggebend ist die Note für den Autotest, bei Gleichstand ziehen wir dann das Preis-Leistungs-Verhältnis heran.

7. Platz: Opel Mokka

Foto: Opel

Der elektrische Opel Mokka basiert auf dem Corsa und ist somit ein SUV aus dem Kleinwagen-Segment. Im ADAC-Test erreichte der elektrische Mokka insgesamt die Note 2,3, beim Preis-Leistungs-Verhältnis ebenfalls eine 2,3. Im Test erhielt der Mokka-e in der Kategorie Motor/Antrieb mit 1,4 seine beste Note, die schwächste hingegen gab es für Karosserie/Kofferraum mit 3,2.

6. Platz: Peugeot e-208

Foto: Peugeot

Auch der nächste Platz geht an den Stellantis-Konzern. Auch der mit dem Corsa eng verwandte Kleinwagen von Peugeot erreicht die Testnote 2,3, beim Preis-Leistungs-Verhältnis ist es sogar eine 1,6. Die größte Stärke macht der ADAC auch hier bei Motor/Antrieb aus, was die Note 1,3 belegt. Wie beim Mokka gibt es für Karosserie/Kofferraum jedoch nur eine 3,2.

5. Platz: Honda e

Foto: Honda

Der knuffige und sympathische kleine Honda erfreute sich offenbar auch beim ADAC großer Beliebtheit, insgesamt bekommt er die Note 2,2 – die gleiche Note gibt es auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie bei den meisten E-Autos überzeugt auch der Honda vor allem in der Kategorie Motor/Antrieb mit einer sehr guten Note von 1,2. Allerdings gibt es für den Komfort nur eine glatte 3. Leider ist der Honda e nur schwer lieferbar.

4. Platz: Peugeot 2008-e GT

Eine Zehntelnote besser als sein tieferliegender Bruder 208 schneidet das Kleinwagen-SUV aus dem Hause Peugeot ab: 2,2 vergibt der ADAC als Testnote, 2,1 beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Motor/Antrieb erhalten hierbei eine Note von 1,4, Karosserie/Kofferraum nur eine 3.

3. Platz: Opel Corsa

Foto: Opel

Bei all den Stellantis-Fahrzeugen in dieser Topliste schafft es einer auch auf das Treppchen: Der elektrische Opel Corsa erzielte beim ADAC ebenfalls die Testnote 2,2, schneidet aber beim Preis-Leistungs-Verhältnis mit einer 2 besser als Honda und Peugeot ab. Die Bestnote mit 1,3 gab es in der Kategorie Umwelt/EcoTest, die schlechteste Note bei Karosserie/Kofferraum mit 3,2.

2. Platz: gibt es nicht

Es gibt diesmal keinen Zweitplatzierten, denn bei allen Bewertungen schneiden die beiden gemeinsamen Sieger identisch ab. Ganz oben auf dem Treppchen wird es diesmal also etwas enger als sonst.

1. Platz: Hyundai Kona Elektro und Kia E-Soul

Foto: Hyundai

Die beiden technisch eng verwandten Koreaner teilen sich mit der ADAC-Testnote von 2,1 sowie einem Preis-Leistungs-Verhältnis mit der Note 2,2 den Spitzenrang. Bestnoten gibt es mit einer glatten 1 bei Motor/Antrieb (e-Soul) und Umwelt/EcoTest (Kona). Am schwächsten schneiden die beiden Fahrzeuge naturgemäß in der Klasse der kleinen Elektroautos bei Karosserie/Kofferraum ab (2,9 sowie 3,0).

Foto: Kia

Hinweis: Bei den meisten Modellen wurden vom ADAC noch nicht die aktuellen Versionen, sondern deren Vorgänger getestet.

Quelle: ADAC – Die besten Elektroautos aller Fahrzeugklassen im ADAC Test

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Matthias Geiger:

Klein aber viel zu teuer für einen Kleinwagen.

H.W.:

Viel Stellantis dabei. Gut gemacht! Mich würde allerdings interessieren, wo der mit Peugeot und Opel technisch identische ëC4 von Citroën rangiert.

panib:

Die genannten Autos sind sehr! kleine Autos, wenn man klein bzw. groß nicht neu definieren will.

panib:

Jens, sorry, aber jetzt muss ich wirklich lachen.

Gastschreiber:

Welcher ist das? Hätte fast Volvo gedacht, aber der ist ja auch SUV und knapp über 4,4 erst beginnend.

Tom 1:

@ Bartmann finde ich auch die ZOE ist ein gutes brauchbares E Auto seit 3 Jahren,Wir sind zufrieden. Das die Zoe hier nicht im Ranking ist finde ich nicht richtig.

Bartman:

Der Renault ZOE mit der 52 KW Batterie ist klein, gerade mal 4.05 m, hat einen grossen 338 Liter Kofferraum, kommt gemäss WLTP ca 390 km weit, war jahrelang das meistverkaufte BEV in Europa, hat auch fünf Plätze und drei Isofix. Und er wurde nicht mal im Artikel erwähnt, dafür ein Peugeot e-208 und ein Opel Corsa e, das sind baugleiche fast identische Fahrzeuge, beide sind ausser beim Schnelladen wesentlich schlechter als ein Renault ZOE. Der Honda ist zwar futuristisch, aber der kommt nicht weil, völlig überbewertet. Und der ZOE wurde übrigens vom ADAC auch getestet.

Sarah:

Traurig und erschreckend, was heute als „kleine“ Autos bezeichnet wird. Für so viel Parkfläche, wie heutige Autos brauchen, wird allen Lebensraum genommen, insbesondere Kindern, Fußgängern Radfahrerinnen… und Naturraum versiegelt. Das stetige Wachsen von KFZ muss endlich ein Ende finden.

M. S.:

Hier ist die Rede von kleinen Autos.
Ein Model 3 ist 4,7 m lang (Y: 4,75 m) ziemlich breit und somit Mittelklasse (der von uns zur Probe gefahrene in der Verarbeitungsqualität jedoch nicht einmal das).
In solch ein großes Fahrzeug alles hineinzupacken inkl. großem Akku ist keine Kunst.
Teuer und aufwendig ist Miniaturisierung bei vollem Funktionsumfang: bei Autos, Elektronik, Uhren etc.
Es hat uns einige Zeit gekostet, einen europäischen Kompaktwagen (kein SUV) zu finden (< 4,4 m), der (auch) rein elektrisch fahren kann, Anhänger ziehen darf, Dachlast trägt und Allradantrieb hat.
Solch ein Auto mit fast 5 m Länge zu finden, ist dagegen einfach.

M. S.:

Den Preis als Kriterium für eine Bewertung „gut/schlecht“ heranzuziehen, halte ich für groben Unfug.
Wie schon einmal an anderer Stelle angeführt, werden manche Autos unter zumindest zweifelhaften Umständen produziert (sozial, wirtschaftlich, politisch, Umweltschutz), z. B. in Asien und dann auf schwimmenden Müllverbrennungsanlagen um die halbe Erde geschippert.
Da in der Wirtschaft an vielen Stellen nicht das Verursacherprinzip angewendet wird, sondern in der Regel die Allgemeinheit Kosten und Folgen zu tragen hat, ist der resultierende Preis letztendlich als Bewertungskriterium unbrauchbar.
Falls Verbraucher solche Produkte kaufen, ohne all das zu hinterfragen, mag Unwissenheit oder Gleichgültigkeit evtl. als Ausrede herhalten, aber in einer Publikation von „Fachjournalisten“ nicht!
MfG

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