Diese 7 E-Autos bis 50.000 Euro sind echte Nachlade-Champions

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
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Viele fragen bei Elektroautos zuerst nach der Reichweite, doch Kenner wissen, dass es im Alltag auf mehr ankommt. Wer wirklich mal lange Strecken fährt, der wird vor allem die Kombination aus geringem Verbrauch und hoher Ladeleistung zu schätzen wissen. Die EV-Database gibt hierfür einen spannenden, wenn auch theoretischen Wert aus: geladene Kilometer pro Stunde.

Natürlich hängt die reale Ladeleistung sowie der reale Verbrauch immer von verschiedenen Faktoren ab. Doch da die EV Database sich nicht nur auf Werksangaben, sondern realistische Verbrauchswerte beruft, entsteht eine interessante Kennzahl, um Elektroautos zu vergleichen. Wir haben einmal herausgesucht, welche E-Autos unter 50.000 Euro Listenpreis aktuell an der Schnellladesäule besonders gut performen. Jedes Modell wurde dabei nur einmal berücksichtigt.

7. Platz: Hyundai Ioniq 5

Mit dem 63 kWh großen Akku kostet der Ioniq 5 trotz 800-Volt-Technologie nur ab 43.900 Euro. 330 Kilometer realistische Reichweite sind laut EV Database damit drin. Der rechnerische Schnellladewert liegt bei 720 Kilometern pro Stunde (12 Kilometer pro Minute). Der kleinere Akku ermöglicht bis zu 180 kW Ladeleistung.

6. Platz: Tesla Model 3

Der Highland mit dem kleineren 57,5 kWh fassenden Akku ist ab 43.470 Euro erhältlich. 420 realistische Kilometer sind eine Ansage, und auch an der Schnellladesäule schlägt sich die E-Limousine ordentlich: 730 Kilometer pro Stunde (12,2 Kilometer pro Minute) beträgt der rechnerische Schnellladewert bei maximal 170 kW Ladeleistung.

5. Platz: Kia EV6

Auch der Ioniq-5-Bruder von Kia mit dem kleineren 58-kWh-Akku schafft es in die Topliste. Die Preise starten bei 46.990 Euro, dafür sind 305 Kilometer realistische Reichweite möglich. Der rechnerische Schnellladewert liegt hier bei sogar 750 Kilometern pro Stunde (12,5 Kilometer pro Minute) – und das bei maximal 175 kW Ladeleistung.

4. Platz: Hyundai Ioniq 6

Und noch ein Mitglied aus der Hyundai-Gruppe schafft es auf die vorderen Plätze. Die bananenförmige Limousine mit kleinem 53-kWh-Akku ist ab 43.900 Euro zu haben und schafft aufgrund ihrer Effizienz damit reale 335 Kilometer. Der Schnellladewert liegt bei 780 Kilometern pro Stunde (13 Kilometer pro Minute), die maximale Ladeleistung liegt bei 150 kW. Mit dem 77 kWh großen Akku liegt der Schnellladewert bei außerordentlichen 1290 Kilometern pro Stunde (21,5 Kilometer pro Minute), dann kostet das Modell aber mindestens 54.000 Euro.

3. Platz: Xpeng P7

Daniel Krenzer

Bronze geht nach China: Die E-Limousine kommt mit ihrem knapp 83 kWh großem Akku in der Realität 495 Kilometer weit und ist ab 49.600 Euro erhältlich. Der Schnellladewert liegt bei 800 Kilometern pro Stunde (13,3 Kilometer pro Minute), die maximale Ladeleistung des 400-Volt-Systems bei 182 kW.

2. Platz: Tesla Model Y

Tesla

Silber geht in die USA – aber auch in Brandenburg, wo das Elektroauto produziert wird, darf man sich freuen: Das effiziente Standard-Model-Y mit seiner 57,5 kWh großen Batterie schafft in der Realität 350 Kilometer und ist ab 45.970 Euro zu haben. Der rechnerische Schnellladewert liegt bei 810 Kilometern pro Stunde (13,5 Kilometer pro Minute), die maximale Ladeleistung beträgt 175 kW.

1. Platz: Xpeng G6

Xpeng

Der erste Platz geht ebenfalls an den chinesischen Hersteller, von dem VW aktuell viel lernen möchte. Das Kompakt-SUV mit Coupé-Heck kommt im Alltag auf 480 Kilometer und hat einen knapp 88 kWh großen Akku verbaut. Dennoch starten die Preise bei 47.600 Euro. 960 Kilometer pro Stunde (16 Kilometer pro Minute) kann der G6 rechnerisch nachladen, 280 kW sind maximal an Ladeleistung möglich – in dieser Preisklasse ist das unangefochten.

Den höchsten Schnellladewert aller gelisteten Modelle hat übrigens derzeit der Porsche Taycan Plus mit 1300 Kilometern pro Stunde (21,7 Kilometer pro Minute), mit Preisen ab knapp 108.000 Euro liegt er aber in einer ganz anderen Liga.

Datenquelle: EV Database (Abruf am 17. September 2024)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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