Weniger als 30.000 Euro: VW ID.3 wird 7000 Euro günstiger

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VW

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Volkswagen will mit einer überraschenden Rabattaktion die Verkaufszahlen des rein elektrischen ID.3 ankurbeln: Bis Ende des Jahres ist der Kompaktstromer für weniger als 30.000 Euro zu haben. On Top zu dem auf 33.330 Euro gesenkten Listenpreis legt VW eine Hersteller-Kaufprämie in Höhe von 3750 Euro, womit der ID.3 in der Basisversion Pure bei 29.760 Euro startet. Die Rabattaktion beginnt Berichten zufolge am 1. Oktober, bis dahin steht das Modell noch mit dem regulären Listenpreis für 36.900 Euro im Konfigurator. Ob auch andere Ausstattungslinien des ID.3 günstiger werden, ist bislang nicht bekannt.

Der neue Marken-Vertriebsvorstand Martin Sander, erst vor wenigen Wochen von Ford zurück zum Volskwagen-Konzern gewechselt, sagte der Wolfsburger Zeitung zufolge, dass VW „möglichst viele Kundinnen und Kunden für den Umstieg auf elektrische Volkswagen begeistern“ wolle. „Attraktive Einstiegspreise spielen dabei eine wichtige Rolle“. VW habe „intensiv an internen Kosten gearbeitet“ und könne daher „den ID.3 Pure nun zu einem deutlich niedrigeren Preis anbieten.“ Seine Aussage deutet darauf hin, dass nur die Basisversion Pure zu diesen deutlich günstigeren Preis angeboten wird.

Die Marke von weniger als 30.000 Euro hatte VW ursprünglich als Zielkorridor für den ID.3 angekündigt, aber ohne staatliche Förderungen bisher nicht einhalten können. Die Preissenkung ist auch als politisches Signal zu verstehen, da VW zuletzt oft dafür kritisiert wurde, keine günstigen Modelle für eine breitere Käuferschicht anzubieten. Der ID.3 ist nun kaum teurer als die Basisversion des fossil angetriebenen VW Golf.

Mit dem angepassten Listenpreis zeigt VW auch, dass die Sparpläne erste vorzeigbare Resultate bringen. Ob sie sich auch die Verkäufe von E-Autos positiv auswirken, werden die kommenden Monate zeigen.

Quelle: Wolfsburger Zeitung – Preishammer von VW: Der ID.3 kostet bald unter 30.000 Euro / Automobilwoche – Politische Preissenkung? VW verkauft ID.3 für unter 30.000 Euro

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Hauke Hinrichsen:

Das ist ja such wenn viel zu spät richtig!.
Als größtes Problem sehe ich allerdings den Irrweg mit dem Heckantrieb, der es unmöglich macht solche Fahrzeuge zu kaufen!

Fahre einen ID5 GTX als Dienstwagen, und der Motor, der Allrad, Akkugröße und Software sind schon wirklich OK, das hat mit Verzicht nichts zu tun. Wir ich bin nur genervt vom ID5 als Auto, bedeutet die Sitze die schlechtesten, die ich seit 30 Jahren Autofahren erlebt habe, die Verarbeitungsqualität, die Material Anmutung, und vor allem die Bedienung sind wirklich eine totale Katastrophe.
Die VW-Kriese ist also zu 100% eigenverantwortet!

Robert:

nun die Medikamente in Thailand sind oft wirksamer als bei uns (eigene erfahrung) und ja ich bin auch mit einer Thailänderin verheiratet und wir haben auf dem Dorf die Hochzweit vor ca. 15 Jahren da kamen dann auch 7 Mönche die die Zeremonie im Haus der Schwiegereltern durchgeführt haben. also ein kleines bischen kenne ich mich aus

Robert:

Nein hatte ich nicht und das wird der Vorort händler auch nicht wollen.

Läubli:

Lebst und verdienst du in China? …wenn nicht, ist diese Diskussion überfällig und somit beendet.

Läubli:

Und du kennst dich aus… mit den „BSP“ der Schweiz vs. Deutschland? Der Unterschied im Einkommen ist viel höher als du denkst, er ist nämlich bei gut dem DOPPELTEN!

Das durchschnittliche Bruttoeinkommen aller Schweizer Haushalte lag zuletzt bei 9.788 CHF pro Monat, 117.456 CHF pro Jahr.
Das entspricht etwa 10.350 EUR pro Monat, 124.200 EUR pro Jahr.

In Deutschland stehen den Haushalten im Durchschnitt nur etwas weniger als die Hälfte (ca. 48%) des Schweizer Brutto-Einkommens zur Verfügung: 4.979 EUR pro Monat, 59.748 EUR pro Jahr.
Das Brutto-Haushaltseinkommen berechnet sich neben dem Einkommen aus Erwerbstätigkeit auch aus staatlichen Unterstützungen, Einkommen aus Vermögen, sowie Transfereinnahmen von anderen Haushalten, was für reale Vergleiche einzurechnen und entsprechend zu berücksichtigen ist.

Ob sich jetzt der Deutsche oder der Schweizer gerne mehr übers Ohr hauen lässt, kanns du nun sicherlich viel besser beurteilen. ;-)

Quellen: Wechselkurs CHF EUR Stand Januar 2024 / Eidgenossenschaft, Bundesamt für Statistik, Januar 2024

heinr:

bin mal gespannt ob der ID3 jetzt besser verkauft wird. Wünschen würde ich es VW

Philipp:

Hattest du die Möglichkeit dieses selber zu übernehmen oder beim Importort selbst abzuholen?

Andere Dienstleister übernehmen das Gesamtpaket sicher für ein paar Hundert Euros, dürfen es aber nicht.

egon_meier:

Dieser Service kostet Geld und der ist im Artikelpreis einkalkuliert. Die Überführung/Aubereitung im Fzg-Preis nicht.

in den USA ist die Verbrauchssteuer im Fahrzeugpreis nicht enthalten, in Deutschland sehrwohl

Andere Länder, Andere Sitten. Das weiß man einfach und kann man sich gewöhnen. Kein Problem.

Niklas Maurus:

Die Butter wird auch ausgepackt und ins Regal gestellt. Dafür zahle ich an der Kasse auch keine Überführungsgebühren..

Im Ausland gibt’s keine Überführungsgebühren. Weder in Frankreich noch in Italien.

egon_meier:

Grundsätzlich andere Situation:
Tesla verramschte seine Halden während VW Lieferfristen hat.

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