VW MEB-Einsteigermodell: Es kehrt keine Ruhe rund um VW ID.1, ID.2 und andere Stromer ein

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Audi

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Einem aktuellen Medienbericht der Automobilwoche zufolge meint es der VW-Konzern ernst mit dem Einstieg im Massenmarkt. 2025 wolle VW selbst mit dem ID.1 ein fünftüriges CUV im Taigo-Format auf die Straße bringen. Zwei Jahre später, also erst 2027 soll ID.2 ein Urban Hatchback – ein Schrägheck für die Stadt – folgen. Insider erwarten aber bereits Mitte 2024 den Skoda Elroq, der als kompakter Crossover im Stil des Audi A1 Citycarver beschrieben wird.

Der Audi A1 Citycarver ist eine höhergelegte Version des A1, ohne jedoch ein Crossover oder Mini-SUV zu sein. Gerade im Kleinwagensegment durchaus ansprechend für die Masse. Vorausgesetzt der Preis stimmt. Die Ausgangsbasis für den Konzern ist schon heute nicht schlecht. Denn betrachtet man Europa im ersten Halbjahr 2021 für sich alleine, zeigt sich, dass der VW-Konzern den Ton angibt. Jedes vierte E-Auto, welches bis Ende Juni 2021 zugelassen wurde, entstammt dem VW-Konzern. Mit den Einstiegsmodellen im Kleinwagensegment könnte der Absatz weiter steigen.

Die kleinen Stromer des Konzerns sollen noch auf der MEB-Plattform aufbauen. Da die neue Plattform SSP erst 2026 anläuft. Jedoch soll das Betriebssystem ein Upgrade erfahren; als auch die Batterien – hier soll auf den aktuellen Entwicklungsstand zurückgegriffen werden. Zu den eingesetzten Batterien konnten wir bereits in einem unserer letzten Artikel folgendes berichten: Um den niedrigen Grundpreis des kleinen Elektro-VW zu realisieren, sollen Lithium-Eisenphosphat-Batterien eingesetzt werden. Die preisgünstigen, besonders sicheren Akkus sollen nach VW-Angaben mit bis zu 10.000 Ladezyklen „Millionen Kilometer“ halten. Durch die Kooperation mit dem schwedischen Batterie-Startup Northvolt könnten diese ab 2024 zur Verfügung stehen.

Interessant ist sicherlich auch die Tatsache, dass die Entwicklungshoheit der Einsteiger-Stromer abermals die Hand gewechselt hat. „Einem Medienbericht zufolge soll Volkswagen seiner Tochter-Marke Seat den Auftrag für die Entwicklung eines günstigen Elektro-Kleinwagens auf Basis der Modularen Elektroplattform (MEB) entzogen haben. Eigentlich sollte, wie Anfang 2019 beschlossen wurde, Seat den MEB-Kleinwagen zusammen mit JAC, dem chinesischen Joint-Venture-Partner von Volkswagen entwickeln und dann ab etwa 2023 für weniger als 20.000 Euro zum Verkauf anbieten. Da Seat seinen Markteintritt in China auf unbestimmte Zeit verschoben hat, habe VW nun dem spanischen Hersteller den Entwicklungsauftrag entzogen“ , so eine Meldung auf EAN im Mai 2020. Die Entwicklungshoheit soll nun bei Skoda liegen, weshalb auch der Elroq als erstes Modell kommen soll.

Quelle: Automobilwoche – Wie VW ab 2024 im Elektro-Kleinwagensegment angreifen will

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Fabian Uecker:

Aber ist zurzeit das günstigste elektroauto. Sowohl im Verbrauch als auch bei der Anschaffung. Unser mii hat 9750 Förderung erhalten und wir haben noch 3000 angezahlt. Macht 50€ Leasing und bei einem Verbrauch von 10kwh ist es selbst ohne eigener ladesäule extrem günstig.

Jakob Sperling:

Wo lassen Sie ihr Geld denn? Wer baut das, was Sie wollen?

Jakob Sperling:

Was hat der Anteil an Verbrennerverkäufen mit der Sache zu tun? Die eine Firma hat eine lange Geschichte, die andere nicht.
Wäre etwa gleich, wie wenn man bei Tesla den Anteil den Anteil der altmodischen BEV im Vergleich zu den modernen FCEV als disqualifizierendes Kriterium nehmen würde.

Stephan Neumann:

gibts im MEB-Sortiment etwa Holzsitze….
aus was sollten die deiner Meinung nach sein?

magst über die Amaturen im ID3 / ID4 reden ? ;-)

und wenn du den ID3 in gleichwertiger Ausstattung nimmst kost der auch keine 30k ;-)

Anonymous:

Auf Echtleder sitzen nur noch Menschen, denen Tierwohl am Arsch vorbei geht – die kaufen ihr Grillfleisch auch bei Aldi ;-)
Der Rest Deiner „Argumente“ ist einem Teslafahrer offensichtlich nicht so wichtig wie Dir – komisch nur, daß das immer weniger Menschen so sehen wie Du.
Manch einer hört den Schuss auch nicht, wenn die Zukunft direkt vor seinen Augen geschieht.
;-)

David:

Wieso? Hast du neue Infos zu einem Komfortfahrwerk, wird es Echtleder oder Stoffsitze geben und steht eine signifikante Preissenkung vor Auslieferung ins Haus, und, zuletzt: Ist das Auto neu designed worden? Das alles nicht, oder?

Anonymous:

Back to FUD David?

David:

Wer soll denn dieses missproportionierte, knallharte Fahrzeug mit Plastiksitzen für 60k kaufen, wenn es überall MEB-SUV-Varianten ab 30k gibt? So viele Verrückte mit viel Bargeld gibt es nicht…

Anonymous:

Der iD3 braucht keine direkte Konkurrenz – das Model Y wird künftig auch den europäischen Markt aufmischen und das Model 2 bedient dann das Kleinwagensegment – RIP BMW etc.

Anonymous:

Ja – nehmen wir doch den weltweiten Absatz und dann noch den Anteil an Verbrennerverkäufen ;-)

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