Vollelektrischer Subaru Solterra startet zu Preisen ab 57.490 Euro

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 3 min

Der neue Subaru Solterra startet in Deutschland zu Preisen ab 57.490 Euro. Unter Berücksichtigung der aktuellen Innovationsprämie in Höhe von 7975 Euro brutto sinkt der Einstiegspreis auf 49.515 Euro. Das erste Elektroauto der japanischen Allradmarke, das ab dem Spätsommer auf die hiesigen Straßen rollt, ist in drei Ausstattungslinien bestellbar. Bereits in der Einstiegsversion „Comfort“ verfügt der auf einer speziell entwickelten E-Plattform aufbauende Solterra über zahlreiche Annehmlichkeiten: Scheinwerfer, Tagfahr- und Fernlicht, Nebelscheinwerfer und Rückleuchten sind in LED-Ausführung gehalten. Neben aerodynamischen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen sind unter anderem automatisch anklappende Außenspiegel, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, eine elektrisch öffnende Heckklappe, ein zehnfach elektrisch einstellbarer Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze, Sitzheizung vorne und eine 360-Grad-Panoramakamera an Bord, die das Einparken und Manövrieren auf kleinstem Raum zum Kinderspiel machen soll.

Als zentrales Bedienelement dient ein 12,3 Zoll großer Touchscreen, über den sich sowohl das Audio- als auch das Cloud-basierte Navigationssystem steuern lassen, das unter anderem Echtzeit-Verkehrsinformationen nutzt. Das sieben Zoll große Digital-Cockpit hinter dem Multifunktionslenkrad liefert alle wichtigen fahrrelevanten Informationen ins natürliche Blickfeld des Fahrers.

Für Sicherheit sorgen zahlreiche Assistenzsysteme wie ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Fernlicht- sowie ein Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrassistent. Auf passiver Seite schützen neben der hohen Karosseriesteifigkeit diverse Airbags, darunter ein Mittelairbag zwischen den Vordersitzen; die Hochvoltbatterie ist sicher geschützt im Unterboden untergebracht.

Ab dem Niveau „Platinum“ (ab 59.990 Euro) fährt der Solterra auf 20-Zoll-Leichtmetallfelgen vor. Hinzu kommen unter anderem ein Harman/Kardon Audiosystem, eine Lenkradheizung, eine LED-Ambientebeleuchtung sowie beim Rückwärtsfahren automatisch absenkende Außenspiegel. Die Insassen nehmen vorne und hinten auf beheizbaren Sitzen in Ledernachbildung Platz. Neben dem Fahrer, dessen Sitz zudem über eine Memory-Funktion verfügt, kommt auch der Beifahrer nun in den Genuss einer elektrischen Sitzeinstellung.

In der Top-Ausstattung „Platinum plus“ (ab 60.990 Euro) schafft ein Panorama-Glasdach einen lichtdurchfluteten Innenraum. Die elektrisch verstellbare Sonnenschutzblende öffnet dabei auf Wunsch auch per Sprachbefehl.

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Kunden können je nach Ausstattung aus bis zu sieben Lackierungen wählen, darunter hochwertige Metallic- und Perleffekt-Farben. Auch eine Zweifarblackierung ist verfügbar, bei dem das schwarz abgesetzte Dach einen harmonischen Kontrast zur übrigen Karosserie bildet.

Den Vortrieb übernimmt unabhängig von der gewählten Ausstattungslinie ein kraftvoller Allradantrieb mit zwei jeweils 80 kW / 109 PS starken Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse. Die Energie liefert dabei stets eine 71,4 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie, die je nach Modell Reichweiten von bis zu 466 Kilometer (nach WLTP) pro Akkuladung ermöglicht. Die serienmäßige Wärmepumpe bringt Innenraum und Batterie reichweitenschonend auf Temperatur – an kalten und warmen Tagen gleichermaßen, wodurch Subaru-Fahrer keine Reichweiten-Einschränkungen fürchten müssen. Dank 150-kW-Schnellladefunktion (DC) lässt sich die Hochvoltbatterie zudem innerhalb von nur rund 30 Minuten zu 80 Prozent aufladen.

Quelle: Subaru – Pressemitteilung vom 19.05.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Panib:

Subaru war m.E. immer eine unterschätzte Marke. In der Pannenstatistik lagen die Burschen allemal immer ganz vorne. Leider kaufen wir unsere Autos aber auch mit dem Auge, obwohl wir die Dinger weder sehen, wenn wir damit fahren, noch, wenn wir sie geparkt haben. Und da war Subaru nie so wirklich pfiffig.
Jetzt stellt sich Subaru wieder selbst ein Bein mit dem Preis. Vermutlich (?) wird man auch hier die Basispreise locker um weitere 10.000.- € + aufblasen können und damit fallen die Autos wohl weitgehend durch’s Raster.

Hinrichsen:

Ich will die Innovation von Subaru ja nicht mindern aber die haben im Herbst 1980 die ersten Allradler in Europa angeboten, da gab es schon Allrad aus England und Audi hatte den Quattro schon längst in der Presse und im Test Vorgestellt.
Ich glaub das erste Allrad-PKW-Serienfahrzeug war Jensen mit dem Interceptor, der von 1966 – 1971 produziert wurde, übrigens auch mit dem ersten ABS!

Berthold R.:

…und Subaru ist auch für die Wortschöpfung SportUtility (SUW) verantwortlich. Daraus wurde dann SUV. Auch haben Sie den einzigen Serien-Boxer-Diesel gebaut. Diese Marke wird in Deutschland ziemlich unterschätzt. Ich habe übrigens noch keinen Subaru.

Tobi:

Subaru. Super Autos. Hat in den letzten Jahren immer wieder mit Innovation Trends gesetzt. Diesmal etwas spät. Aber trotzdem: Weiter so! Hauptsache elektrisch.

Nachtrag: Ich kann mich noch so gut daran erinnern wie die Deutsche Dinolobby gespottet hat, als Subaru den ersten 4×4 gebracht hat. Sinnlos, nutzlos, zu teuer…. Und dann wurde kopiert und es kam der Audio Quattro – natürlich eine Deutsche 4×4 Erfindung…

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