Subarus erster E-SUV Solterra zeigt sich inspiriert vom Toyota bZ4X

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 3 min

Die Partnerschaft von Subaru und Toyota hat ein weiteres Fahrzeug hervorgebracht. Mit dem Subaru Solterra fährt nun bei Subaru der erste reine Stromer vor. Der Elektro-SUV soll ab kommenden Jahr auf die Straße kommen. Auf dem ersten Blick ähnelt er dem Toyota bZ4X, was nicht verwundert, hat man sich doch entschiedenen auf gleicher Basis ein E-Fahrzeug aufzubauen.

Der kompakte, batterieelektrische SUV im C-Segment, den Subaru gemeinsam mit Toyota entwickelt ist das erste Fahrzeug der Japaner, das auf der e-Subaru Global Platform für Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV) aufbaut. Dieser besitzt die gleiche Grundform wie der bZ4X. Kommt aber mit einem anderen Kühlergrill, anderer Beleuchtung und weiteren Details daher. Auf beiden Seiten des Solterra sind kleine EV“-Plaketten zu sehen, die sich über der gleichen markanten schwarzen Kunststoffverkleidung der Kotflügel befinden.

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Der Solterra bietet auf zwei Sitzreihen bis zu fünf Passagieren Platz, ähnlich wie der Kompakt-SUV Forester. Auch die übrigen Abmessungen entsprechen denen des Forester. In puncto Bodenfreiheit weiß der Solterra dann doch eher zu überzeugen, was dem Stromer eine gewisse Geländetauglichkeit verleihen sollte. Subaru versteht dies im Video zur Premiere des Elektroautos in Szene zu setzen. Fährt der Solterra hier über eine Reihe von Hindernissen im Gelände, darunter Schotter und das Erklimmen einer Art Treppe. Subaru bestätigte, dass der Solterra über das gleiche X-Mode AWD-Kontrollsystem verfügen wird, das auch in vielen anderen Fahrzeugen von Subaru zu finden ist. Analog dem bZ4X kommt der Solterra mit einer Frontantrieb- sowie einer Allrad-Variante daher. Wobei wohl nur letztere ihren Weg in die USA finden wird.

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Die Angaben zum Antriebsstrang stimmen mit denen des bZ4X überein: ein 71,4-kWh-Lithium-Ionen-Batteriepaket und 201 PS mit Frontantrieb bzw. 215 PS mit Allradantrieb dank des zusätzlichen Heckmotors. Toyota gibt für den bZ4X eine voraussichtliche Reichweite von um die 500 km im japanischen WLTC-Zyklus an, während Subaru mit geschätzten 530 km (FWD) beziehungsweise 460 km (AWD) etwas optimistischer ist. Zur Ladeleistung wurden keine Worte verloren, es ist davon auszugehen, dass man sich auch hier bei Toyota orientiert. Dies bedeutet eine Schnellladefähigkeit von bis zu 150 kW mit der Möglichkeit, in 30 Minuten auf 80 % der Kapazität zu kommen.

Quelle: GreenCarReports – 2023 Subaru Solterra bows: No yoke for boxer brand’s first mainstream EV

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Wolfgang M.:

Warum werden, gerade bei reinen BEVs, weiterhin Leistungsangaben in veralteten Einheiten wie PS angegeben, aber gleichzeitg dazu die Batteriekapazität in kWh?

Tobi:

Ein vernüftiges BEV mehr. Es ist und bleibt spannend.

Johann:

Ist das nicht Etikettenschwindel?

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