Volkswagen e-up! und Passat GTE legen in der Käufergunst deutlich zu

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Volkswagen konzentriert sich konsequent auf den Ausbau der E-Mobilität und baut sein Angebot bei vollelektrischen Modellen und bei Hybriden stetig aus. Schon vor der Markteinführung des neuen ID.3 in diesem Sommer zeigt sich, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Deutschland deutlich gestiegen ist: Bei der Modellreihe up! etwa entfalle bereits jede zweite Bestellung auf die vollelektrische Version, rund 20.000 Bestellungen liegen vor, so VW in einer aktuellen Mitteilung. Und auch die GTE-Versionen der aktuellen Passat-Generation steigen in der Käufergunst: Mittlerweile wähle jeder siebte Kunde den Plug-In-Hybrid (PHEV).

Der 61 kW (83 PS) starke e-up!, zuletzt im November 2019 überarbeitet, ist das Einstiegsmodell in die elektrische Volkswagen Welt. Er bietet gegenüber dem Vorgängermodell deutlich mehr Reichweite (bis zu 260 km im WLTP-Zyklus). In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden rund 20.000 Fahrzeuge bestellt. Entscheidendes Kaufargument sind die geringen Unterhaltskosten, so VW: Sein Anschaffungspreis (21.975 Euro) reduziert sich um den Umweltbonus (6570 Euro, beides Brutto) und auch die Versicherungs­einstufungen sind günstig (Haftpflicht-Klasse: 12, Vollkasko: 16). Die Kfz-Steuer sowie Kosten für Motorölwechsel kann man sich bei Elektroautos und somit auch beim e-up! ganz sparen.

Hybridisierung ist ein weiteres Kern­element der Antriebsstrategie auf dem Weg ins emissionsfreie Zeitalter. Deshalb führt der Volkswagen Konzern die Plug-In-Hybridtechnologie in vielen wichtigen Volumensegmenten ein. Den Anfang machten ab 2014 die GTE-Modelle, deren elektrische Reichweite in der zweiten Modell­generation durch eine größere Batteriekapazität gesteigert wurde.

Der neue Passat Variant GTE leistet 160 kW (218 PS) und fährt im WLTP-Zyklus bis zu 56 Kilometer rein elektrisch. Er deckt damit weit mehr als das Tagespensum eines Durchschnitts­fahrers ab, das bei gut 40 Kilometern liegt. Im Passat-Segment, in dem vorwiegend Dieselmotoren geordert werden, macht der Benziner mit Plug-In-Hybridtechnik mittlerweile 15 Prozent der Bestellungen aus, die Anzahl hat sich gegenüber dem GTE-Vorgängermodell verfünffacht.

Nach dem Debüt im Passat und Passat Variant stellt Volkswagen 2020 eine ganze Reihe neuer Plug-In-Hybridmodelle vor: So wird auch der neue Golf der achten Generation wieder als GTE angeboten, zudem wird erstmals für den normalen Golf eine Plug-In-Hybridversion verfügbar sein. Danach startet die Technik im Arteon sowie im Kompakt-SUV Tiguan. Und Anfang März hatte das neue Topmodell der Marke seine Premiere: Der neue Touareg R ist ebenfalls ein durchzugsstarker Plug-in-Hybrid, dessen Systemleistung aus Verbrennungs- und elektrischem Antrieb bei 340 kW (462 PS) liegt.

Quelle: Volkswagen — Pressemitteilung vom 30.03.2020

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Wännä:

Kleiner Tipp: Sie sind hier auf der für Sie falschen Seite gelandet. Macht aber nix. Es gibt noch genügend andere, denen Sie ihre schlechte Laune mitteilen können.

Thomas:

Hallo
Ich hatte meine E up am 20.11.19 bestellt.
Liefertermin zur Abholung ist der 21.04.20. Ist durch VW bestätigt. Könnte nur durch Corona verschoben werden.

U.Deng:

Hallo…. Skoda Citigo am 5.11.19 bestellt und am 10.03.20 ausgeliefert… würd ich mal bei VW nachfragen wo´s da hakt … das Fahrzeug kommt ja schließlich aus dem selben Werk…! Gruß

Axel Bock:

Die Frage ist, wann die e-up ausgeliefert werden. Bei einer Bestellung im Oktober wurde als Liefertermin Mai 2020 genannt. Von VW wird zum Auslieferungstermin seither nichts gesagt, aber es wäre hilfreich zu wissen, wann das Auto vor der Tür steht. Verzögert sich der Termin z.B. wegen Corona? Können Sie etwas zu den VW-Lieferterminen sagen?

Wolf:

Anscheinend haben “Schreiberlinge“ (Kommentatoren) nichts besseres zu tun als über e-Autos zu fabulieren. Die Menschen haben andere Probleme als immer den selben Unsinn über E-Autos und ihre Absatzzahlen zu lesen. Statistik: oh wie viel Toilettenpapier wurde verkauft!?

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