Toyota preist E-Auto Urban Cruiser unter 30.000 Euro ein

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Knapp unter der Marke von 30.000 Euro hat Toyota hat die Bestellungen für den neuen Urban Cruiser geöffnet: Das Elektro-SUV im B-Segment ist zu Preisen ab 29.990 Euro zu haben und rollt in der zweiten Jahreshälfte auf deutsche Straßen, so der japanische Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Kundinnen und Kunden können zwischen zwei Batterieoptionen mit Front- oder Allradantrieb sowie drei verschiedenen Ausstattungslinien wählen.

Das Elektroauto wird in zwei Batterievarianten und wahlweise mit Vorderrad- oder Allradantrieb angeboten. Die Batterien nutzen die Lithium-Eisenphosphat-Technologie, die sich durch Langlebigkeit, Sicherheit und niedrigere Kosten auszeichnet.

Die kleinere 49-kWh-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 330 Kilometern (WLTP kombiniert) wird ausschließlich mit Vorderradantrieb und einem 106 kW (144 PS) starken Motor angeboten. Bei der 61-kWh-Batterie ist sowohl Vorderrad- als auch Allradantrieb erhältlich, die Reichweite beträgt bis zu 420 Kilometer. Die Frontantriebsversion leistet 128 kW (174 PS), beim Allradantrieb liegt die Leistung bei 135 kW (184 PS). Hier kommt ein zusätzlicher 48-kW-Motor an der Hinterachse zum Einsatz.

Toyota bietet den Urban Cruiser in den drei Ausstattungslinien Comfort, Teamplayer und Lounge an. In der Basisausführung, die ausschließlich mit kleiner Batterie erhältlich ist, verfügt das Elektro-SUV über eine umfangreiche Ausstattung. Zu den Highlights zählen unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein Smart-Key-System, eine verschiebbare Rückbank, Voll-LED-Scheinwerfer, Privacy Glas, Einparksensoren vorne und hinten, eine Wärmepumpe sowie ein Batterievorheizsystem.

Das digitale 10,25-Zoll-Kombiinstrument und das 10,1-Zoll-Multimediadisplay sind in eine gemeinsame schlanke Einheit integriert. Das Navigationssystem bietet spezielle Elektroauto-Funktionen wie EV-Routing, eine Online-Suche nach Ladestationen und die Darstellung der vollelektrischen Reichweite in Kartenform. Zudem können Smartphones kabellos via Apple CarPlay und Android Auto ins Multimediasystem eingebunden werden. Das Ambiente im Innenraum lässt sich über ein Beleuchtungssystem mit zwölf verschiedenen Farbeinstellungen variieren. Privatkunden können den Urban Cruiser in der Ausstattungslinie Comfort ab monatlich 269 Euro ohne Anzahlung auch leasen.

Teamplayer mit 61-kWh-Batterie

Beim mittleren Niveau Teamplayer (ab 36.990 Euro/Privatkundenleasing ab 339 Euro monatlich ohne Anzahlung) halten zusätzlich eine Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer, ein beheizbares Lenkrad, beheizbare Außenspiegel, eine Frontscheibenwischer-Enteisung und eine Fußraumheizung für die zweite Sitzreihe Einzug. In dieser Variante fährt der Urban Cruiser ausschließlich mit 61-kWh-Batterie und Frontantrieb vor.

Die Top-Ausstattung Lounge lässt sich mit Front- (ab 40.990 Euro) und Allradantrieb (ab 42.990 Euro) kombinieren. Zusätzlich zur Ausstattungslinie Teamplayer sind neben einem Glasdach, adaptivem Fernlicht, 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und einer 360-Grad-Kamera auch ein elektrisch einstellbarer Fahrersitz und ein JBL-Soundsystem mit an Bord. Die monatlichen Raten im Privatkundenleasing für den Urban Cruiser Lounge starten bei 375 Euro – ebenfalls ohne Anzahlung.

Die Farbpalette umfasst insgesamt elf Farbtöne, darunter fünf Zweifarb-Lackierungen mit schwarzem Dach, die ausschließlich für die Ausstattungsvariante Lounge angeboten werden.

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Toyota

Optional ist darüber hinaus das Rundum-Sorglos-Paket Wartung+ für monatlich 39,99 Euro erhältlich. Es deckt die Kosten für Inspektionen, Wechsel von Flüssigkeiten nach Herstellervorgaben, einen jährlichen Check sowie Hauptuntersuchung (sofern während der Vertragslaufzeit fällig) ab.

Zum Start des neuen Modells und um den Einstieg in die Elektromobilität so einfach wie möglich zu gestalten, erhalten Kundinnen und Kunden unabhängig von der Ausstattungslinie ihres Urban Cruiser bei Abschluss eines Leasingvertrages inklusive Wartung+ eine Toyota HomeCharge Wallbox Base mit einer Ladeleistung von 11 kW. Die Wallbox unterstützt intelligentes Laden und lässt sich auch über die Smartphone-App My Toyota steuern.

Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 16.05.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Smartino:

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Ich habe lange genug gewartet und mich für eine andere Marke entschieden, weil das Auto verfügbar war.

Philipp:

Serienmäßig sinnvoller als die Wärmepumpe, wäre die Sitz-, Lenkrad und Wischwaschdüsenheizung bei der kleinen Batterie. Die gibt’s aber erst mit großer Batterie. Wie doof!
Eine Wärmepumpe hat auf Kurzstrecke so gut wie keine Wirkung, die Heizungselemente im Winter aber immer und Langstrecke fährt man mit der kleinen Batterie nicht.

Einen Lucid oder Tesla gibt’s auch in der Größe eines ID.3 oder Urban Cruiser?

Sven:

Der Frunk ist ein gutes Indiz, wie gut der Autobauer die Technik beherrscht. Lucid liegt mit seinem Riesen-Frunk weit vorne, gefolgt von Tesla. Negativbeispiele sind die ID-Serie von VW. Die haben keinen Frunk. Toyota’s Urban Cruiser auch nicht. Immerhin gibt es Eine Wärmepumpe serienmäßig.

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