Langstreckentest: 3500 km im BMW i5 – Auf großer Fahrt

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Stefan Grundhoff
Stefan Grundhoff
  —  Lesedauer 7 min

Wie überzeugend schlägt sich der elektrische BMW i5 in der Praxis und insbesondere auf der Langstrecke? Ist er eine echte Alternative zu einem drehmomentstarken Powerdiesel wie dem 540d? Wir haben einen abwechslungsreichen Praxistest über gut 3500 Kilometer durch halb Europa gemacht und getestet, was das Topmodell BMW i5 xDrive M60 im Alltag so kann.

Der noch junge BMW 5er soll insbesondere als Elektroversion i5 leistungsverliebte Kunden ins Elektroauto-Lager holen. Unser Kandidat dafür, der i5 xDrive M60, war bis vor kurzem das Topmodell der 5er-Reihe. Doch die Münchner stellten jüngst den BMW M5 Hybrid vor, der nicht nur mit seinem Leergewicht von 2,5 Tonnen schockte, sondern dessen Kombination aus V8-Doppelturbo und Elektromotor bereits in der Basisvariante mit 535 kW / 727 PS / 1000 Nm und 305 km/h Höchstgeschwindigkeit viele M-Fans frohlocken ließ.

In dieser Powerliga kann der aktuell stärkste i5 nicht mitspielen, aber mit 442 kW / 601 PS und allemal mächtigen 820 Nm muss sich hinter dem griffigen Lederlenkrad niemand Sorgen machen, auch außerhalb der Olympischen Spiele und Fußball EM nicht sportlich glänzen zu können. Optisch gibt sich der M60er trotz leicht geänderter Front für einen Sportler eher zurückhaltend. Keine ausgestellten Radhäuser oder gar ein umfangreich wie beim M5 modifiziertes Fahrwerk. Der xDrive M60er ist eher die sportlichste i5-Version denn eine echte Sportversion des i5.

Die mehrtätige Europatour verspricht umfangreiche Erfahrungen in Sachen Alltagsnutzen und Langstreckentauglichkeit, denn es stehen in München startend Städte wie Innsbruck, Bozen, Brescia, Mailand, Turin, Grenoble, Clermont-Ferrand, Tour, Le Mans, Paris, Straßburg und Stuttgart auf dem Programm. Insgesamt gut 3500 Kilometer, auf denen der elektrische Bayer glänzen soll – und dies vorweggenommen auch tat.

Zum Start gibt es jedoch die erste Enttäuschung, denn der zu 99 Prozent vollgeladene Akku schafft es nicht, die in App und Fahrerdisplay angezeigte Reichweite auf mehr als 400 Kilometer zu drücken. Das 81,2 kWh große Akkupaket im Unterboden sorgt für eine in Aussicht gestellte Reichweite von 382 Kilometern. Versprochen sind laut WLTP 455 bis 516 km, und selbst diese Werte sind für eine Oberklasselimousine allenfalls mäßig – umso mehr für einen Kunden, der bisher vielleicht mit einem BMW 540d xDrive unterwegs war und nur alle 700 Kilometer tanken musste.

Es geht über die Autobahn nach Süden Richtung Norditalien, doch die schnelle Fahrt über A99 und A8 Richtung Innsbruck sorgt zusammen mit einem leichten Durstgefühl dafür, dass kurz vor der Grenze in Kiefersfelden der erste Ladestopp eingelegt wird, da kaum mehr als 200 km Reichweite angezeigt werden, obschon der über 600 PS starke Allradler auf der linken Spur weitab seiner bei 230 km/h abgeregelten Höchstgeschwindigkeit unterwegs war.

Nachgeladen wird mit knapp 180 kW, und es ist noch etwas Raum bis zu den 205 kW, die die 400-Volt-Technik ermöglicht. Hier fahren die BMW-Modelle aktuell hinter so manchem Wettbewerber her, die Dank 800- oder 900-Volt-Bordnetz mittlerweile 270, 310 oder bis an die 400 kW wie ein Lotus Emeya ermöglichen. Doch die i5-Ladeleistung bleibt lange oben und so geht es nach 30,6 kWh für einen Preis von 24,18 Euro weiter gen Brescia zum Ziel der ersten Etappe. Die Ladeinfrastruktur an den norditalienischen Autobahnen sorgt zumindest außerhalb der Ferienzeiten für Entspannung. So werden nahe der Autobahn in Affi im Südosten des Gardasees nochmals 75 kWh nachgetankt, nachdem die Restreichweite unter die Zehn-Prozent-Marke gerutscht war – Kosten: 59,25 Euro.

Auf der Langstrecke kann der BMW i5 glänzen

Auf der Langstrecke kann der stärkste aller BMW i5 glänzen. Die Sitze sind ebenso wie das Platzangebot top, das Geräuschniveau auch ohne Dämmglas angenehm gering und an die etwas kniffelige Bedienung einiger Sekundärfunktionen hat man sich schnell gewöhnt. Die beiden Displays sind gestochen scharf, könnten jedoch in Relation zu so manchem Wettbewerber für ein 2024er-Modell größer sein. Und einen Beifahrerbildschirm – auf dieser Singletour ohne Bedeutung – gibt es beim noch jungen Viertürer gar nicht.

Auf Landstraßen kann der knapp 2,4 Tonnen schwere Allradler ebenfalls glänzen, wenn nicht gar strahlen. Die präzise Lenkung ist top, der tiefe Schwerpunkt gefällt insbesondere in engen Kurven, und die Bremsen zeigen nicht jenen etwas holprigen Übergang von Rekuperation zu Scheibenbremse, wie man ihn bisweilen von manchem Elektroauto kennt.

BMW i5 xDrive M60 Test
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Das ist gerade auf den Landstraßenetappen ein echter Genuss, denn der Fahrer fühlt sich genau als solcher: Ein Reiter, fest im Sattel, bestens beschützt und mit allem nötigen Komfort ausgestattet, um die lange Reise zu einer Grand Tour werden zu lassen. Navigation, Bedienung und Komfort in den überfüllten Innenstädten von Mailand oder Turin sind exzellent, wobei der Bayer hier und da ein paar Kilowatt Leistung nachtankt, ehe es in seichten Kurven über die Alpen Richtung Frankreich geht. Der Zöllner nimmt sich den grauen i5 im Sportdress vor der Einfahrt in den Grenztunnel ebenso umfangreich wie wortkarg vor und kann schließlich nur nicken. Passt für ihn scheinbar ebenfalls.

Frankreich hat die bessere Infrastruktur

Auf der Autobahn A43 geht es auf der französischen Seite deutlich flotter zu als bei der vergleichbaren Schnellstraße im Herzen des Ruhrgebiets – mit viel weniger Baustellen. Der Wechsel nach Frankreich bietet zudem einen deutlichen Schritt in Richtung Elektromobilität und besserer Infrastruktur. An jeder Raststätte an der Route gibt es auch saubere, helle und bestens gepflegte Schnelllader, an der das elektrifizierte Oberklassemodelle aus Dingolfing sein Ladekönnen zeigen kann, während der Pilot snackt oder entspannt. Oder beides.

Die vorgeschlagenen Ladepunkte auf dem knapp 15 Zoll großen Zentralbildschirm passen und lassen sich mit etwas Mut auch noch nach hinten schieben, um den Akku noch leerer zu fahren. Doch selbst bei vollem Akku zeigt der Bordcomputer niemals 400 km oder mehr an Reichweite an. Derweil sorgt das vernetzte Soundsystem dafür, dass auch weiterhin Musik nach nationaler Wahl aus den Boxen tönt und die über 900 Kilometer nicht zu lang werden. Beim Hotelstopp in Clermont-Ferrand ist die 22-kW-Lademöglichkeit am Hotel besser als dieses selbst. Für die knapp 67 kWh benötigen das Zusammenspiel aus Ladesäule und Bordelektronik drei Stunden und elf Minuten, ehe 40,04 Euro abgerechnet werden. Wieder nur 367 km Reichweite.

Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Le Mans, einer mittelgroßen französischen Stadt, die kaum mehr als die Rennstrecke mit ihren temporären Erweiterungen auf öffentlichen Landstraßen zu bieten hat. Auf diesen Landstraßen – oftmals mit rauem Fahrbahnbelag – schlägt sich der knapp unter 100.000 Euro teure BMW i5 xDrive M60 trotz seines imposanten Übergewichts genau souverän wie auf den französischen Autobahnen.

Die Fahrerassistenzstufe zwei / zwei plus, mit der BMW seinen Fünfer anpreist, ist jedoch keine nennenswerte Entlastung für den Steuermann. Nur kurz kann man die Hände vom Lenkrad nehmen und wer die Augen von der Fahrbahn entfernt, bekommt innerhalb von weniger Sekunden nervigste Warnklänge. Alles nachvollziehbar, aber eben keine nennenswerte Entlastung wie bei einem Level-drei-System, das BMW erst einmal außenvorlässt.

Mit Diesel wäre der Trip günstiger gewesen

Die Rückfahrt von Le Mans nach München via Paris und Straßburg und Stuttgart geschieht bei betont schneller Gangart, sehr viel nächtlichem Regen und höherem Tempo auf deutscher Seite. Die LED-Scheinwerfer sorgen dabei für Licht und Sicherheit, doch gerade auf den leeren französischen Autobahnen zwischen Paris, Troyes und Mulhouse hätte ein Laserlicht die Chance gehabt, den Fernbereich die Nacht gleißend hell auszuleuchten. Doch diese Lichtfunktion wurde bei der aktuellen 5er-Generation ebenso gestrichen wie ein Schiebedach, das nur für die USA im Programm bleibt.

So bleibt die Luke nach oben zu und das Tempo wird abgesehen von den Ladestopps in Fresnoy oder Anthelupt auf das maximal erlaubte erhöht, wobei das Komfortniveau auch nach mehr als 2500 Kilometern glänzen kann. Das sorgt dafür, dass der bisherige Praxisverbrauch vom 21,4 auf 22,7 kWh auf 100 Kilometern ansteigt. Gerade die deutlich über 200 km/h schnellen Zwischenetappen zwischen Baden-Baden und München via Stuttgart machen sich auf den Digitalanzeigen spürbar bemerkbar.

Ist der BMW i5 xDrive M60 also eine echte Alternative zu einem leistungsstarken 5er BMW mit Verbrennungsmotor? Wer den sportlichsten aller i5 mit einem Verbrenner vergleicht und nicht jeden Tag hunderte von Kilometern schrubben muss, sollte sich den Wechsel allemal überlegen; insbesondere, wenn er zu Hause günstig laden kann. Die Gesamtladekosten für dem Trip lagen bei rund 450 Euro. Wer die endlosen Dieseltouren mit viel Drehmoment, hohen Realgeschwindigkeiten und seltene Tankstopps liebt, der dürfte kaum zum Stecker greifen, sondern weiterhin den Selbstzünder lieben – nicht nur wegen der kurzen Tankstopps. Denn die Dieselkosten wären auf gleicher Strecke spürbar günstiger gewesen.

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.
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offgrid:

Ich habe gerade einen 3300 km Roadtrip mit dem EV6 hinter mir von FL nach ES und zurück. Bis zu 630 km aus einem 77 kWh Akku scheinen mir deutlich besser als die Leistung der Freunde aus Bayern. Auch die gesamten Ladekosten waren mit 250 EUR unter Dieselniveau und es ginge wohl auch 150 bei Planung mit Fokus auf Kosten, speziell mit viel Laden in Frankreich. Die hier genannten Ladepreise sind aber sicher realistisch wenn man nicht Acht gibt. Allerdings fahre ich schon 12 Jahre elektrisch und habe mit dem iMiev gelernt die km aus dem kWh rauszukitzeln. Würde mich deshalb interessieren wieviel der i5 mit einem besseren Fahrer hergibt, ich denke da ist sehr viel Potential.

Tobias:

Hallo zusammen,
also ich finde es auch mal wieder typisch schlecht machen:
Ich fahre einen Tesla. Da sind die Preise – auch ohne Abo – schon generell günstiger und im Ausland nochmal deutlich günstiger als in D. Mit Abo weiß ich nicht, hab ich nicht und brauche ich nicht.
Dann kann man in anderen Ländern auch problemlos mit Kreditkarten bezahlen, mit mehreren Karten ist/war auch primär in D so. Soweit ich weiß, gibt es dazu aber auch ein neues Gesetz/Regelung, die das vereinfacht.
Lebensdauer der Akkus bzw. des Antriebsstrangs ist laut letzten Studien sogar länger haltbar als Verbrenner. Verschleißkomponenten sind auf alle Fälle weniger.
Und die Aussage Diesel viel günstiger… das hab ich noch nie gehört. Wenn ich jetzt auf 3500 km mit 8l/100km rechne – bei 200 km/h und drüber bin ich mir da nicht so sicher, ob das erreicht wird, bei vergleichbarer Leistung, und dann 1,60 €/l annehme, was auch sehr günstig ist, komme ich auf 448 €. Wo bin ich da noch „viel günstiger“?
Naja jedem, was er mag, ich bin mir meinem E-Fahrzeug sehr zufrieden :)
Allzeit gute Fahrt wünsche ich

Michael Neißendorfer:

Da haben Sie recht, danke fürs Mitdenken und den Hinweis, der Fehler ist korrigiert. Schöne Grüße, Michael

Peter H.:

Wenn man von verschiedenen Geschwindigkeiten mit dem Fremdwort Tempo, hat man drei wesentliche Möglichkeite. Mit Tempi erwischt man eigentlich die unpassendste:
– Tempo als lateinisches Wort (von tempus) hätte den Plural tempora („o tempora o mores!“)
– Tempi ist der italienische Plural, ist so aber eigentlich nur in der Musik gebräuclich.
– Tempos ist der eingedeutschte Plural
Man könnte auch ganz lapidar von Geschwindigkeiten sprechen, wenn man sich da unsicher ist.

Groß:

Der Bericht zeigt, dass BMW bei der E-Technologie entgegen aller „Hochjubler“ immer noch abgeschlagen hinterher fährt.
Traurige Realität.

Gastschreiber:

Für mich liest sich der Artikel, viel, unnötig viel Leistung zu wenig Reichweite und zu geringe Ladeleistung. Hier hätte BMW ruhig etwas mehr Akku vom iX übernehmen können um etwas mehr für die potent unterwegs sein wollende Businesskunden zu bieten.
Klar reichen knapp 450km WLTP prinzipiell aus, gerade wenn man die empfohlenen Pausen macht, 100km mehr wären aber fein, 200km mehr ein Traum. Die Wettberber schaffen das teilweise schon und dann noch mit 800V. Da wirkt BMW schon eher rückständig.
Den Passus am Schluss kann ich in der heutigen Zeit nur für einen Witz halten. Ein Verbenner sollte niemals mehr eine Alternative sein zum sinnvollen Elektro.
Aber BMW macht es den Elektrogegnern mit dem Auto wohl zu leicht.
Im Alltag reicht der i5 40 wohl vollkommen aus. Also M60 mal zur Probe fahren und 40er nehmen :) dann schafft man auch die 400km.

Melvin:

Deutlich einfachere, günstige Bezahlung von Ladestrom an öffentlichen Stationen wäre wirklich schöner – hier hat sich leider ein ziemlicher Dschungel entwickelt, der sich hoffentlich in Zukunft wieder lichtet.

Bei deinen Punkten, die dich für dein Langstreckenfahrzeug von einem BEV abhalten, gibt’s aus meiner Sicht zum Glück mittlerweile Abhilfe:

a) ich finde 30 Minuten Pause alle effektiv 3-4 Stunden Fahrzeit bei den langstreckentauglichen Fahrzeugen durchaus akzeptabel. Da ich die Pausen eh mache, verliere ich vielleicht 10 Minuten, die ich länger stehe, als wenn ich nur auf Toilette gehe und einen Kaffee hole.

b) Zustimmung, wäre ein Traum. Die Abos sollten maximal ein Addon zur Kundenbindung mit besseren Konditionen sein, aber nicht die Basis für bezahlbares Laden oder dafür überhaupt Laden zu können.

c) Jein. Mittlerweile sind Elektros nah an ihrem vergleichbaren Verbrennerpendant dran, wenn man ähnliche Motorisierungen und Ausstattung vergleicht. Aber noch nicht preisgleich und je niedriger das Preissegment, desto weiter geht die Schere noch auseinander.
Wird sich in den nächsten Jahren aber geben.

d) Sorry, aber das hat sich mittlerweile als grundlegend falsche Annahme herausgestellt. Die meisten Akkus werden im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren den Rest des Fahrzeugs überleben.
Fatale Ausfälle sind in Wahrheit weder häufiger noch wirklich teurer, als wenn ein vergleichbar leistungsstarker, moderner Verbrennungsmotor oder dessen ausgeklügeltes Getriebe ausfällt.

Johannes:

Achso und die recht vorhersehbare Frage: wenn du 900 km gemäßigt fährst, sitzt du 9 Stunden am Stück hinterm Steuer. Im Ernst?

Johannes:

Stimme soweit zu, nur d) ist eher aus der Welt der Mythen. Es gibt nun wirklich keine Hinweise darauf, dass nach 10 Jahren systematisch die Akkus hinüber sind, noch dass der Ersatz zwingend 30k kostet. Ansonsten kann dir ja beim Heizantrieb auch keiner garantieren, dass du nicht nach 10 Jahren einen Motorschaden hast

Philipp:

Stimmt, mit den Abos kann man den Preis drücken.
Allerdings ist das wieder ein weiterer Umstand, der die E-Mobilität unattraktiver macht. Ich für meinen Teil finde E-Autos super und bin ein großer Fan. Früher oder später sitze ich auch in einem.

Aber für mich gibt es hier und jetzt kaum Gründe, meinen 320d xDrive abzugeben. Mit dem Diesel habe ich einfach noch viel mehr Vorteile:
– Reichweite zwischen Tankstopps bei gemäßigter Fahrt: 900 km. So kann ich auch 99% aller Langstrecken einfach fahren und muss nicht mal Halt an einer überteuerten Autobahntankstelle machen, kann immer günstiger im Ort tanken. Preise auch immer transparent an der Tafel der Tanke.
– Tankvorgang: 2 min. max, dann noch bezahlen und ab dafür.

Damit sich die E-Mobilität wirklich durchsetzt, muss sie aus meiner Sicht
a) schnelles Nachladen ermöglichen. 30 Minuten von 10 auf 80%? Viel zu viel Lebenszeit, die da verloren geht. Nope.
b) einfache Bezahlmöglichkeiten bieten. Preis ausgeschrieben wie beim Sprit, normaler Bezahlvorgang wie sonst auch immer. Alles andere ist umständlich und überzeugt nicht.
c) preislich mit Verbrennern mithalten können oder im Idealfall günstiger sein. 10k oder so mehr? Sorry, dann warte ich halt noch 5-10 Jahre. Bis dahin ist das Wettbewerbsumfeld hoffentlich besser, sodass die Karren nicht mehr so teuer sind.
d) Von anderen Faktoren wie Sicherheiten, dass ich nicht bei einem 10 Jahre alten E-Auto einen neuen Akku für 30k kaufen muss, versteht sich von selbst. Diesen Schwachsinn macht ja keine Sau mit.

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