Tesla Umweltprämie: 6000 Euro für Tesla Model Y

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Tesla hat eine neue Umweltprämie eingeführt, die ab sofort in Deutschland gilt. Käufer des Model Y erhalten einen Bonus von 6000 Euro auf den Kaufpreis. Diese Prämie gilt für alle Varianten des Model Y und soll die Verkaufszahlen ankurbeln bzw. Lagerbestände abbauen, sie gilt also, und das ist der kleine Haken, nur für vorkonfigurierte Fahrzeuge. Dank der Umweltprämie beginnen die Preise für das Model Y nun ab 38.990 Euro für die Hinterradantrieb-Variante.

Die anderen Varianten sind wie folgt bepreist: Model Y Hinterradantrieb: 38.990 Euro, Model Y Maximale Reichweite Hinterradantrieb: 42.990 Euro, Model Y Maximale Reichweite Allradantrieb: 48.990 Euro, Model Y Performance Allradantrieb: 53.990 Euro. Diese Preise beinhalten die Mehrwertsteuer, jedoch nicht die Überführungs- und Behördengebühren. Das Angebot gilt für vorkonfigurierte Fahrzeuge aus dem sofort verfügbaren Bestand und ist bis zum 30. Juni 2024 verfügbar.

Tesla will mit dieser Prämie einen größeren Kundenkreis ansprechen und laut eigener Aussage den Umstieg auf nachhaltige Mobilität fördern. Das Model Y sei bekannt für seine Zuverlässigkeit, Praktikabilität, Effizienz und Sicherheit, wie der Hersteller ausführt. Das Tesla Model Y habe sich als führendes Elektroauto etabliert und war 2023 das meistverkaufte Auto weltweit. Auch im ersten Quartal 2024 führte es die Zulassungsstatistiken für batterieelektrische Fahrzeuge in Deutschland an.

Die Tesla Umweltprämie bietet eine finanzielle Unterstützung für alle, die ein Model Y kaufen möchten, kann aber nicht mit anderen Finanzangeboten kombiniert werden. Der Zeitpunkt der Einführung der Umweltprämie für das Model Y von Tesla lässt darauf schließen, dass der amerikanische Automobilhersteller versucht, den Absatz der Quartalszahlen für Q2/2024, zu steigern.

Das Kleingedruckte: Gültig ist das Angebot nur für vorkonfigurierte Model Y Fahrzeuge, vorbehaltlich der Lieferung bis einschließlich 30. Juni 2024. Wenn die Lieferung nicht bis zu diesem Datum erfolgt, wird die Tesla Umweltprämie nicht auf die Bestellung angewendet. Tesla haftet nicht für den Fall, dass die Auslieferung des Fahrzeugs, aus welchem Grund auch immer, nicht bis einschließlich 30. Juni 2024 erfolgen kann und Kunden nicht in der Lage sind, von dieser Aktion zu profitieren. Zertifizierte Gebrauchtfahrzeuge und andere Gebrauchtfahrzeuge sind von diesem Angebot ausgeschlossen. Die Tesla Umweltprämie kann nicht mit anderen Angeboten oder Finanzangeboten kombiniert werden, wie z. B. dem 0 Prozent- oder 1,99 Prozent-Zinsangebot für die Finanzierung bestimmter Model Y-Fahrzeuge. Falls Kunden einen Antrag stellen und solche Förder- oder Finanzierungsangebote erhalten, greift die Tesla Umweltprämie nicht.

Quelle: Tesla – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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MMM:

Natürlich, Schlauberger. Abbau des Lagerbestandes ist ja der Sinn der Aktion.
Im Laden nehme ich eigentlich immer gleich mit. Und wenn nicht, gilt trotzdem der Preis bei Kauf, nicht bei Lieferung.
Da kann man natürlich jetzt gerne „Lieferung der Papiere“ einsetzen, aber mit der Zulassung wird’s auch am 29. nichts mehr. Am 28. bekommen, keinen Termin mehr bei der Zulassungsstelle… ups.
„Dein Problem, macht dann nochmal 6000 €.“

MMM:

Sagt doch keiner, dass das JETZT schon schief geht.
Aber bis wann ist man sicher?

Was bedeutet „alle Extras inklusive“?
Was gibt es da denn so?

MMM:

Zeig mal bitte. Ich habe es hier versucht, aber deine Behauptung scheint nicht zu stimmen.
https://www.mercedes-benz.de/passengercars/buy/new-car/search-results.html/?emhsortType=price-asc&emhvehicleCategory=new-passenger-cars&emhmodelIdentifier=EQA_CLASS%2CEQB_CLASS%2CEQE_CLASS%2CEQS_CLASS

EQE/EQE SUV gibt es selbst das Basismodell kaum unter 80k€, was nahe am Listenpreis ist. Leasing startet in der Ecke von 750€.
Für 30k€ unter LP könnte ich mir einen EQE ja vorstellen.

Philipp:

Auch ich habe schon beim Bäcker gehandelt. Eine Geburtstagsfeier mit 40 Brezn und 40 Semmeln ist halt eine andere Hausnummer als eine Frühstücksbestückung.
Und du meinst wohl auch Tesla gäbe Mengenabnehmer keine Rabatte, weil die das nicht brauchen… Hat EM einmal behauptet, später aber nie wiederholt.
Dein Händler ist bei Tesla der Showroom vor Ort, der Serviceraum um die Ecke, egal was, du willst nunmal nicht 800km für eine Reperatur fahren oder den Grantler vor Ort dein 50k+ Auto überlassen. Auch bei Tesla hast du eine Händlermarge, sie ist nur anders ausgewiesen.
Nur die Showrooms sind aktuell noch billiger weil kaum vorhanden. Noch. Ich gehe davon aus, dass wenn Tesla nicht noch mehr Marktanteile verlieren will (Absatz stagniert im wachsenden Markt), sie sich auch um das konservative Klientel kümmern muss und das will einen Showroom vor Ort und den Servicemann nicht nur am Telefon.
Du brauchst das nicht (vollkommen ok), aber Tesla will auch das andere Klientel haben oder wird weiter stagnieren…

pionierska:

Interessant, dass im Bild ein in Belarus zugelassenes Fahrzeug abgebildet ist.
Gibt es dort auch Umweltprämien für TESLA-EVs?
Ich lebe nicht weit entfernt von der polnischen Grenze zu dem Land … wäre also eine Überlegung wert, auch wenn ich die Fahrzeuge nicht so attraktiv finde.

brainDotExe:

„Verhandlungsspielraum habe ich in der Bäckerei auch nicht.“

Natürlich hast du in einer Bäckerei Verhandlungsspielraum. Du hast es augenscheinlich nur noch nie drauf angelegt.

Ich habe bei Abnahme von 100 Brötchen auch öfters Nachlass bekommen, der nirgendwo ausgeschildert ist.

„Niemand braucht Verhandlungsspielraum, wenn der aufgerufene Preis der tiefstmögliche ist“

Das wird aber nie der Fall sein, weil der Hersteller/Händler niemals nie den für ihn tiefstmöglichen Preis öffentlich ausrufen wird.
Er wäre ja dumm wenn er das tun würde, wenn die Kunden auch zu höheren Preisen kaufen.

„Und das ist nur möglich, wenn möglichst keine Händler zwischengeschaltet sind und sich auf des Käufers Kosten eine goldene Nase verdienen.“

Falsch, dann kann der Hersteller alleine den Preis diktieren, frei nach friss oder stirb. Was wenn du nicht bereit bist den zu bezahlen?

„Oder wer zahlt letztendlich die Händlerprovision????“

Und wer steckt sich die Händlerprovision in die eigene Tasche wenn diese wegfällt? Richtig, der Hersteller.

„Bei Tesla mag der Preis zu teuer sein, aber bei VW, Audi, BMW und MB ist der Preis vieeel zu teuer.“

Absolut gesehen vielleicht, aber für das Gebotene (und nach Abzug von Rabatten) halt eben nicht.

Ich würde keine 40.000€ für einen Tesla ausgeben, aber 60.000€ für einen Audi, BMW oder Mercedes, weil einfach mehr geboten wird.

Smartino:

Verhandlungsspielraum habe ich in der Bäckerei auch nicht.
Niemand braucht Verhandlungsspielraum, wenn der aufgerufene Preis der tiefstmögliche ist. Und das ist nur möglich, wenn möglichst keine Händler zwischengeschaltet sind und sich auf des Käufers Kosten eine goldene Nase verdienen.
Oder wer zahlt letztendlich die Händlerprovision????
Bei Tesla mag der Preis zu teuer sein, aber bei VW, Audi, BMW und MB ist der Preis vieeel zu teuer. Wahrscheinlich auch wegen der teuren Verkaufsstrukturen.

brainDotExe:

1. Nicht Hersteller, Händler!
Das ist doch vollkommen normal, siehe Einzelhandel.
2. Konkurrenzdruck durch die Händler untereinander führt zu mehr Rabatt.

Was passiert beim Agenturmodell? Der Hersteller setzt die Preise eiskalt fest, wenn das für einen persönlich zu teuer ist (wie bei mir bei Tesla) kauft man das Auto.nicht.
Du hast keinen Verhandlungsspielraum!

Philipp:

Der Typo war mir klar.

Für mich ist hier Tesla eben nur einer von allen: Alle drehen intransparent am Preis um das Maximum für sich herauszuholen und Nachfrageschwächen zu puffern. Und das geht eben nur indem nicht alle gleich sind.

Nachdem nun Tesla die Großabnehmer Leasinungunternehmen verprellt hat, muss Tesla wieder andere Wege finden um Nachfragedellen zu überbrücken.
Andere Firmen verkaufen dann halt einen Schwung in ein Entwicklungsland, einen Schwung an eine Leasingunternehmen oder setzen eine Sonderedition auf, nur dass sie vorher die Listenpreise hochgesetzt haben.

Nichts davon ist transparent.

Smartino:

War ein Tippfehler. Sollte heissen „für alle gleich“.
Machen andere auch so. Nur nicht so öffentlich. einfach mit Rabatten. Sie heissen Lager/Flotten/Barzahlungsrabatte, Sonderprämie, geschenkte/verbilligte Zusatzausstattung usw. Der Phantasie bei den Rabatten/Preisnachlässen/Prämien sind kaum Grenzen gesetzt. Diejenigen die gestern gekauft haben, sind dann nicht gleich.

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