Tesla: Bestes 1. Quartal aller Zeiten – 102.672 produzierte und 88.400 ausgelieferte Fahrzeuge

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Zum Ende des ersten Quartals 2020 konnte Tesla erneut einen Rekord für sich verzeichnen. Dem Unternehmen ist es nicht gelungen den fulminanten Endspurt aus dem 4. Quartal 2019 zu brechen, dafür legte das amerikanische Unternehmen das beste erste Quartal aller Zeiten hin. Tesla brachte es auf 102.672 produzierte und 88.400 ausgelieferte Fahrzeugen, obwohl sowohl das Werk in Fremont als auch das Werk in Shanghai im letzten Quartal wegen des Coronavirus zeitweise stillgelegt wurde.

Im Vorjahresvergleich konnte Tesla im gleichen Zeitraum rund 25.400 Auslieferungen mehr verzeichnen. Ausgehend von 63.000 Auslieferungen in 2019. Mit den 102.672 produzierten Fahrzeugen nährt man sich sogar fast den Zahlen aus dem vierten Quartal an. Insgesamt fast 105.000 Fahrzeuge wurden in diesem Zeitraum gefertigt.

Für 2020 will Tesla „deutlich über 500.000 Fahrzeuge“ ausliefern. Da die Fertigung des Model 3 und des Model Y in Fremont Fahrt aufnehmen werde, dürften 2020 die Produktionszahlen dabei höher ausfallen als die Auslieferzahlen, merkt der Hersteller an. Sicherlich trägt die Giga Shanghai einen großen Teil zum Erreichen dieses Absatzziels bei. Die Auslieferung des Model Y hat zudem bereits früher als geplant begonnen. Auf die Auswirkungen durch Corona ist Tesla bisweilen nicht eingegangen. Das Unternehmen hat keine Hinweise darauf gegeben, wie sich die Produktion und die Auslieferungen am Ende des Quartals verändert haben oder natürlich auch nicht, was man für das zweite Quartal erwartet.

Festhalten lässt sich, dass die Zahlen für das erste Quartal offenbar höher ausgefallen sind, als an der Wall Street erwartet, da der Kurs der Tesla-Aktie schnell nach oben sprang und immer noch steigt. Was man erwarten kann in Zukunft ist nicht gänzlich klar. Klar ist, Tesla kann derzeit nach eigenen Angaben in Fremont 90.000 Model S/X und 400.000 Model 3/Y bauen und in Shanghai weitere 150.000 Model 3. Bis Ende des Jahres erwarten sie eine Kapazität von 500.000 Einheiten für das Model 3/Y in Fremont und sind dabei, zusätzliche Kapazitäten für das Model 3 und das Model Y in Shanghai zu installieren. Für dort rechnet man mit 170.000 E-Autos pro Jahr.

Quelle: Tesla

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Der Umdenker:

Na ja, wieviele Mitarbeiter und Werke hat Tesla und wieviele die anderen Hersteller? Kaum ein Hersteller baut soviele Teile selbst wie Tesla. Die grossen Hersteller lassen viel auswärts fertigen, damit kann man auch mehr Fahrzeuge pro Mitarbeiter bauen. Technisch ist Tesla 1. Sahne, auch was z.B. die angewendeten Techniken und auch die Verbrauchswerte wie auch die Crash-Sicherheit beweisen. Und es geht weiter so: wie Tesla es schafft beim Model Y, etwa 15-20x weniger Kabel in einem Auto zu verbauen gegenüber der Konkurrenz. Es gibt mind. 10 Dinge, welche Tesla in ihren Fahrzeugen besser macht als die übrigen Hersteller, welche bei jedem neuen Tesla Model zuerst wieder leer schlucken müssen, dass ihnen solche Dinge nicht früher in den Sinn gekommen sind.

Markus Doessegger:

Danke für den Link über „Giga“.
Dein kleiner Tip ist eigentlich ein grosser Tip an unsere Gesellschaft ganz allgemein. Hinzufügen würde ich noch „Prioritäten“ im Leben setzen und „Common Sense“ üben.

Carsten:

Hier ein Link wo Du lesen kannst wofür das Giga steht!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gigafactory
Das hat weder mit der Größe noch der Anzahl der produzierten Autos!

Und kleiner Tip man kann sich auch als Geringverdiener einen Tesla leisten ohne Geld aufzunehmen man muss nur mit Geld umgehen können und etwas härter arbeiten als andere, aber wer zu faul ist heult halt rum.

S. Eckardt:

The trend is your friend!
Das Tesla noch nicht das Produktionsvolumen der bisherigen Marktführer erreicht hat – und auch nicht erreicht haben kann, liegt auf der Hand.
Aber schön zu beobachten, wie kontinuierlich die Firma wächst. Da wurde und wird viel richtig gemacht und Probleme (z.B. in der Massenproduktion) werden gelöst.
Es ist riskant, den zukünftigen Erfolg der bisherigen Marktführer nur an der Zahl der gegenwärtig hergestellten Fahrzeuge fest zu machen.

Beide Seiten haben ihre Aufgaben und ihre Chancen:
Tesla hat moderne Produkte und muss eine hoch effektive Massenproduktion hinkriegen und die bisherigen Marktführer haben die effektiven Fertigungsfabriken und Logistik brauchen schnellstens moderne Produkte – oder wer kauft heute noch Farbfilme von Agfa und Kodak?

Ideal für den Verbraucher, wenn beide Seiten ihre Probleme lösen …

Markus Doessegger:

Das wäre dann wirklich auch ein Elektroauto für die Masse. Nur da müssen dann eben noch ein paar Giga Factories gebaut sein.
Und wenn man die Autos zuerst noch mit Diesel über die Weltmeere schippern muss, dann ist das eine CO2 Faktor.
Deshalb geht die Giga Berlin in die Richtige Richtung.

Aber Tesla ist im 10. Jahr ! Wenn wir einmal zurück blenden, wie lange haben die bestehenden Hersteller benötigt, um gerade mal einen Tesla Roadster und ein Tesla Model S/X/3/Y, also 5 Modelle auf die Strasse zu bringen ?

Auf einen Kleinwagen von Tesla mit z.B. 200km-300km Reichweite warte ich auch schon lange. Wäre für min. 80% der Leute ideal.

Enrico W.:

Also Sektenanhänger ist wohl maßlos übertrieben. Einigen wir uns darauf, dass das Konzept und die Hightech Produkte aus dem Hause Tesla für eine einzigartige Faszination sorgen, die so von den etablierten Autobauern noch nicht ausstrahlt. Ob der Marktanteil das momentan Wiederspiegelt sei erstmal dahingestellt.

Andreas E.:

Ich kann mir gut vorstellen, dass Tesla schon in wenigen Jahren ein Model 1 im Kleinwagensegment für 15-20.000,- € anbieten wird.
Die Vision von Elon ist „die Welt ein kleines Stück besser zu machen“ und ein Model im Kleinwagensegment wird da einen großen Teil dazu beitragen.

Markus Doessegger:

tja, BMW, Mercedes, VW, Porsche & Co. haben bereits schon 80-100 Jahre Zeit gehabt, um auf dem ganzen Erdball Fabriken aufzubauen. Damals gab es bei den Journalisten keine Sektenanhänger.

Wieso werde ich, als ganz normaler Tesla Fahrer, der gerne mit seinem Auto eine Vision vertritt, immer sofort als Sektenanhänger tituliert ? So abgestempelt in dieselbe Ecke gestellt wie bei Scientology.

Es gab und wird auch weiterhin Ups und Downs bei Tesla geben. Downs sollen auch konstruktiv hinterfragt werden. Bin ich ganz bei Ihnen.
Was hat Top Gear und die Oel Lobby nicht Alles unternommen, um Tesla schlecht zu stellen ?
Wie viele Male wurden BMW, Mercedes, VW, Porsche & Co. in den letzten 10 Jahr totgesagt und wieviele Male hörte man das bei Tesla ?
BMW, Mercedes, VW, Porsche & Co. haben 10 lange Jahre Zeit gehabt ein noch besseres Produkt herzustellen als Tesla. Ich habe noch ganz gut in den Ohren als mein Kollege mir gesagt hat, wenn die Deutschen losslegen, dann wird es Tesla in kürze nicht mehr geben und Mercedes wird Tesla zum Schnäppchenpreis kaufen wird.

Tesla macht vieles Anders als alle Anderen, manchmal besser aber manchmal auch schlechter.
Es gibt doch keinen Anlass frustriert zu sein ? Die Marktmacht von BMW, Mercedes, VW, Porsche & Co. ist doch mehr als überwiegend zu allen Anderen Autohersteller.
Wenn ich Ferrari, BMW und Mercedes Fahrern ansehe mit roten und solbrigen Schuhen, Mützen, Hemden herumlaufen. Gar keine Fans, nein nein.
Wenn ich mir Action Filme anschauen, dann kommen 90% Audi, BMW, Mercedes und Porsche Autos vor. Keine bevorzugter Status, nein.

Markus Müller:

Abgerechnet wird in dieser Disziplin in ein paar Jahren. Tesla hat noch nie ein Fahrzeug gebaut, das ein Normalbenutzer (Auto als Mittel zum Zweck, mit beschränktem Portmonnaie, aber ohne Profilneurose) oder ich kaufen würde; so irgendwo zwischen VW Golf, Renault Capture und Hyundai Kona für ca. 30’000 Euro.
Aber schon diesen Februar war Tesla gemäss hier anfangs März publizierter Statistik der Zulassungszahlen in Deutschland bei den reinen Elektromobilen erst an 5. Stelle (nach Renault/Nissan/Mitsubishi, VW, PSA und Hyundai/Kia) und bei den elektrisierten Autos, also inkl. PHEV, an 8. Stelle. Bei den PKWs insgesamt war Tesla übrigens auf Rang 28, hinter Porsche, Jeep und Smart. War selbst überrascht über diese Reihenfolge, nach all dem Medienrummel über Tesla.

Andreas E.:

Und diese Hersteller, obwohl schon seit Jahrzehnten am Markt und dem 100fachen an einer Jahresproduktion von Autos schaffen es nicht einem StartUp in Sachen e-Auto-Produktion das Wasser zu reichen, weder bei den Stückzahlen noch bei der Technik.
Darüber könnte sollte man Diskutieren statt sich über Begrifflichkeiten zu echauffieren.

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