Tesla: 10.000 Supercharger Ladeplätze in Europa

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Iris Martinz
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10.000 Ladeplätze an rund 900 Standorten in ganz Europa. Diesen magischen Meilenstein hat Elektromobilitäts-Pionier Tesla kürzlich überschritten. Allein in den ersten neun Monaten diesen Jahres wurde rund ein Fünftel des gesamten Supercharger-Angebots errichtet. Das größte Netzwerk steht in Deutschland.

In den vergangenen Tagen gingen sechs weitere Supercharger-Standorte ans Netz, mit insgesamt über 100 Ladeplätzen in Frankreich, Spanien, Belgien, den Niederlanden und Deutschland. Hierzulande freuen sich Tesla-Fahrer mittlerweile über 144 Standorte mit rund 1.900 Ladeplätzen. Weitere 68 Supercharger Standorte sind in Planung, unter anderem in Baden-Baden, Berchtesgaden, Berlin-Friedrichshain, Bielefeld, Cloppenburg, Düsseldorf, Erfurt, Freiburg, Göttingen, Hamburg, Ingolstadt, Kiefersfelden, München-Nord, Pforzheim, Saarbrücken, Salzgitter und Wiesbaden.  Dahinter rangiert Frankreich mit etwa 1.500 und Norwegen mit rund 1.400 Ladeplätzen. Weltweit existieren bereits mehr als 35.000 Supercharger Standorte.

Die Supercharger sind überaus beliebt: über den Sommer diesen Jahres haben knapp 80 Prozent der Tesla Fahrer mindestens einmal an einem Supercharger geladen – etwa ein Drittel sogar außerhalb des Heimatlandes. Zusätzlich steht das Supercharger-Netz seit November 2021 über die Tesla-App auch Fremdmarken zur Verfügung. In 14 Ländern – darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz – laden Fahrer von Fremdmarken an über 320 Standorten ebenfalls bereits grünen Strom an über 4.600 Ladestellen – allerdings nur mit CCS-Stecker und zu höheren Preisen als Tesla Fahrer. Damit betreibt Tesla mittlerweile das größte öffentliche Schnellladenetz Europas (ab 150 Kilowatt).

Im März und Juni diesen Jahres hatte Tesla die Preise aber kräftig angehoben. Das Laden an einem Supercharger in Deutschland kostet nun pro Kilowattstunde zwischen 0,69 und 0,71 Euro, je nach entnommener Strommenge. Mit einem Zusatzabo für 12,99 Euro pro Monat sinkt der Preis auf 0,55 Euro pro Kilowattstunde. Vor einem Jahr hatte man noch 0,37 Euro für eine Kilowattstunde bezahlt. Von der im Jänner angekündigten Leistungssteigerung des V3-Superchargers auf 324 Kilowatt ist hingegen in Deutschland noch nichts zu sehen. Die neuen V4 sollen sogar bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung schaffen. Gefertigt werden die Supercharger in den Gigafactorys in New York und China.

Quelle: Medienmitteilung vom 04. Oktober 2022 // tesla.com

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.

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