Seat-Elektroauto eMii erstmals in Barcelona im Einsatz

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der Autohersteller Seat hat in Barcelona eine Carsharing-Flotte mit seinem elektrischen Prototyp eMii in Betrieb genommen. Dieser Service richtet sich an die mehr als 1000 Mitarbeiter von Seat Metropolis:Lab Barcelona und Pier 01 Barcelona Tech City, einem europäischen Gründer-Ökosystem und Sitz des markeneigenen Digital Lab.

Somit teilen die dort tätigen Mitarbeiter nun nicht nur ihr Fachwissen und dieselbe Arbeitsumgebung, sondern auch ihre Fahrzeuge. Eine Mitfahrt in einem der batterieelektrischen Prototypen verdeutlicht auf Anhieb deren Potenzial. Auf diese Weise werden auch die Vorteile des Carsharings erkennbar. Zugleich kann man dabei aus erster Hand erfahren, wie die eMii Flotte von Seat funktioniert.

Kaum gestartet, hat das Pilotprojekt bereits einen prominenten Fürsprecher: „Der Service ist praktisch und ideal für die Stadt geeignet“, sagt Sergi Vila, der für den Bereich Operations and Finance im SEAT Metropolis:Lab Barcelona zuständig ist und die eMii Flotte selbst regelmäßig nutzt. „Ich hole mir normalerweise einen Wagen, um zu Meetings in Barcelona zu fahren. Wenn ich ihn zurückgebe, kann ihn ein anderer Kollege reservieren und übernehmen.

160 Kilometer Reichweite

Die Ladezeit des Seat eMii beträgt maximal 8 Stunden an herkömmlichen Steckdosen, während an den Schnellladestationen nur 35 Minuten zum Auffüllen der Stromspeicher benötigt werden. Im komplett aufgeladenen Zustand hat der eMii eine Reichweite von 160 Kilometern.

Schätzungen von Branchenverbänden und unabhängigen Experten gehen davon aus, dass bis 2025 mehr als 36 Millionen Menschen Carsharing-Services nutzen werden. „Die Menschen möchten nicht mehr alles selbst besitzen, sondern bestimmte Dinge nur als Serviceleistung nutzen“, sagt Vila. Aus diesem Grund sei es wichtig, „sich für Projekte einzusetzen, die das Carsharing fördern“.

Mit diesem Pilotprojekt in Barcelona macht Seat einen weiteren Schritt nach vorn in Richtung seines Ziels, Lösungen für die Herausforderungen rund um die Mobilität von morgen zu finden und zu entwickeln. Darüber hinaus werden die von der eMii Flotte erhaltenen Daten in die Erforschung und Entwicklung von Technologien einfließen, die bei Seat im markeneigenen Digital Lab vorangetrieben werden.

Quelle: Seat – Pressemeldung vom 4.05.2018

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Sebastian Henßler:

Danke Alexander für deinen Input. Werden uns hierzu Gedanken machen.

Alexander Schuster:

Hallo Liebes Elektroauto-News-Team,

ich verfolge schon seit geraumer Zeit mit Begeisterung eure Beiträge! Daher immer weiter so ;)
Doch habe ich auch ein bisschen Input: Beispielsweise würde ich mich über eine Art Panorama Kategorie sehr freuen. Da könnten Themen angeschnitten werden die im erweierten Sinne etwas mit Elektromobilität zu tun hat. Zum Beispiel der ein elektronisches Transportrad! Finde das Thema super spannend, da es gewissermaßen Alternativeantriebe und die Alternative zum Auto vereint. Aber auch Themen wie saubere Batterieherrstellung etc. anbelangt wären in dieser Kategorie ein Mehrwert!

LG aus Neumünster,
Alexander

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