Renault ZOE erreicht im ersten Quartal 2020 ein starkes Absatzwachstum

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der Renault ZOE ist ein Dauerbrenner am deutschen Elektroautomarkt. Ende Februar 2020 konnte der französische Hersteller einen neuen Rekord aufstellen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir erfahren, dass 30.400 Renault ZOE seit Marktstart 2013 in Deutschland verkauft wurden. Mit Blick auf das erste Quartal 2020 scheint der Wachstumstrend anzuhalten. Um 56 Prozent auf 4.234 Einheiten stiegen die Zulassungen des elektrischen Kleinwagens im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (Januar bis März 2019: 2.717 Zulassungen).

Der Elektro-Marktanteil des ZOE lag per Ende März bei 15,8 Prozent. Sein bestes Monatsergebnis, in Hinblick auf die Zulassungen, konnte der ZOE im ersten Monat des Jahres 2020 mit 1.800 Zulassungen verzeichnen. Seit wenigen Wochen ist der neue Renault ZOE am Start. Der neue ZOE schafft bis zu 395 Kilometer Reichweite im WLTP-Testzyklus und überzeugt mit zahlreichen technischen Innovationen, neuem Interieur und aufgefrischtem Design. Trotz Coronavirus setzt Renault den Vertrieb des Stromers fort. Denn trotz der derzeit geltenden Beschränkungen des stationären Automobilhandels können Kunden einen Renault ZOE erwerben, idealerweise über deren Webseite.

Mitte Januar gab Renault dann zu verstehen „Die 2020er Jahre werden das Jahrzehnt der Elektromobilität“. Dies unterstreicht der Pionier in Sachen Elektrofahrzeuge durch neue Modelle, wie man im Vorfeld des Genfer Automobilsalon – der leider ausfiel – zu berichten wusste. Vier Neuheiten wollte Renault mit nach Genf bringen. Untere anderem die Studie MORPHOZ, die einen Ausblick auf die die künftigen Elektrofahrzeuge der Marke gibt. Greifbarer für den Massenmarkt erscheint hingegen der rein elektrischen Twingo Z.E. und den Mégane E-TECH mit Plug-in-Hybridantrieb.

Zudem habe man seinen Fokus im Absatz geschärft. Künftig will man den chinesischen Markt mit leichten Nutzfahrzeuge und Elektroautos bedienen. Dies soll dazu dienen langfristig die eigene China-Präsenz zu stärken und die Synergien mit Allianzpartner Nissan noch besser nutzen. Doch dazu mehr in unserem Artikel: „Renault in China: Fokus auf leichte Nutzfahrzeuge und E-Autos“.

Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 15. April 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Strauss:

Grosse Nachfrage an den Marktführer aus Frankreich für Ausdehnung ihrer Palette Im E Bereich. Dagegen kann auch ein Absatzverhinderer vom Schlage eines „ Egons„ rein gar nichts beeinflussen.

Ralf Beat:

Sie haben vollkommen Recht. Ich habe ein kleines Gewerbe. Es gibt nichts elektrisch alltagstaugliches im Bereich Kangoo oder Dokker oder Zafira. Kleinwagen und Kleinstwagen oder SUV sind innen zu klein für Familie / Gewerbe / Freizeit.

Egon Meier:

Der Absatz ist erst im April merkbar eingebrochen da erst noch Lagerbestände ausgeliefert werden konnte.
Der Corona-Absatz trifft auch alle unternehmen – nicht nur Renault.
Es geht um die Marktanteile von Renault die massiv runtergehen.

Stefan:

Das hat, wie auch bei den Ottos, was mit der Corona Pandemie zu tun. Die Ottos sin noch stärker eingebrochen.

Stefan:

Ein schnellladefähiger Kangoo Ze mit AHK und größerer Batterie wäre wichtiger.

Reimann, Hans-Günter:

An Stelle von Renault würde ich und nach Meinung von vielen den Megane werbewirksam, zb. Über den ADAC, vollelektrisch auf den Markt bringen, im gleichen Anlauf den Zoe nochmal!!! Das wäre nach Corona der Hammer.!!! Ich Stelle mich als Absatzbeschleuniger werbewirksam zur Verfügung!!!

Egon Meier:

Den zoe hier für das 1. Quartal 2020 zu hypen ist eine Verdrehung der Statistik.
Noch im januar wurder der Zoe gut verkauft, seitdem geht es steil bergab.
Der BEV-Marktanteil ihn Norwegen liegt im März bei nur noch 3 % nach 11% im Januar und in Deutschland ist er von 25 auf 9% zusammengeschnurrt.
Der Zoe war gut verkäuflich weil er ohne ernsthaften Wettbewerber war, jetzt marschiert er in in Keller.

Das ist übrigens – bis auf Frankreich – fast überall so.

R. D.:

Was ich nicht verstehe, wieso führt Renault nach dem erfolgreichen Zoe als nächstes einen noch kleineren Twingo Z.E. ein? Ich warte hoffnungsvoll auf ein vollelektrisches Modell in der Größe eines Megane. Ich befürchte, nach dem Twingo wird dann zuerst einen e-SUV folgen…

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