Porsche Taycan: Von Null auf 200 km/h in unter 10 Sekunden – 26 Mal hintereinander

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Porsche AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der Porsche Taycan durfte auf dem Testgelände des Flugplatz Lahr unter Beweis stellen, dass er über die markentypische Perfomance verfügt, welche nahezu beliebig oft reproduzierbar ist. Fully Charged durfte den E-Antrieb des Taycan auf Herz und Nieren testen und nachweisbar aufzeigen, dass er seine volle Leistung auch beim mehrmaligen Beschleunigen in direkter Folge abrufen kann.

Ein Vorserienfahrzeug des über 440 kW (600 PS) starken Allradlers wurde bei einem ersten Test 26-mal hintereinander aus dem Stand von null auf 200 km/h beschleunigt. Die Leistung des Porsche Taycan ist der anderer Fahrzeuge aus dem firmeneigenen Portfolio ebenbürtig. Das Elektroauto wird von 0 auf 100 km/h in deutlich weniger als 3,5 Sekunden beschleunigen – dank zweier E-Motoren und einer Systemleistung von mehr als 440 kW. Die Reichweite beträgt mehr als 500 Kilometer (gemessen gemäß NEFZ).

In etwas mehr als drei Sekunden erreicht er die 100 km/h Grenze. Mehrmals hintereinander. Interessant ist aber vor allem der Hinweis unter dem Video von Fully Charged, welches aufzeigt, dass der Taycan in seiner ersten Version wohl für um die 141.000 Euro auf die Straße kommen wird.  Wobei eine billigere/niedrigere Versionen innerhalb von 18 Monaten nach der Markteinführung Ende 2019 bei rund 70.000 Euro starten soll.

Bisher war bekannt, dass der ehemals als Mission E bekannte Taycan preislich zwischen dem Cayenne und Panamera und in der Nähe des Tesla Model S liegen, also zwischen 75.000 und 90.000 Euro liegen soll. Nun startet Porsche zunächst ein wenig höherpreisig, um dann eine abgespeckte Variante des Taycan für einen günstigeren Einstiegspreis auf die Straße zu bringen. Kennt man so schon von Konzernschwester Audi.

Erst vor kurzem wurde die Zahl der Vorbesteller korrigiert“Es sind 30.000 Bestellungen für den Taycan”, sagte Personalvorstand Andreas Haffner bei einer Veranstaltung in Zuffenhausen. Das sind 10.000 Vorbestellungen mehr als bisher bekannt. Porsche hat seinerseits bereits frühzeitig reagiert und die Produktion des Porsche Elektroautos wurde mittlerweile auf 40.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöht.

Porsche AG – Pressemitteilung vom 09. August 2019

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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nichtdieMama:

Der ist so abgrundtief häßlich geworden…wie kann man so ein Design zur Produktion freigeben….unglaublich..

Juerg Heiz:

Man „braucht“ sicher keinen Taycan, man braucht auch keinen Computer mit 16MB Arbeitsspeicher und 1TB Harddisk. Man braucht auch kein Iphone mit Twitter, Facebook und und. Das Wort „brauchen“ ist hier wohl nicht angebraucht.
Ich habe kein Twitter etc. und mein Laptop ist 6 Jahre alt. Ich fahre zurzeit einen Porsche Macan Turbo und habe bereits vor mehr als einem Jahr eine Option für den Kauf eines Taycans abgegeben.
Meine Überlegung war ganz einfach: Ich wünsche mir ein schönes und sehr zuverlässiges Fahrzeug und ich fahre schon mehr als 30 Jahre Porsche und ab sobald als möglich elektrisch. Übrigens ich habe eine eigene Solaranlage und deshalb fahre ich zu 100% mit erneuerbarer Energie.
Deshalb bin ich überzeugt von diesem Fahrzeug und was Tesla kann schafft Porsche auch, einfach besser.

Simon:

Das Konzept ist ja schon 2015 vorgestellt worden, außerdem muss man bei Konzepten nicht WLTP angeben, währe viel zu aufwändig. 380 km und 250-350 kW Schnellladung werden ja reichen. Das einzige wo man diskutieren könnte wäre über die Motorenwahl. Wird sich aber sicher auch dank der Hilfe von Rimac irgendwann lösen lassen.

Markus Doessegger:

Im Allgemeinen bin ich ebenfalls auch nicht sehr angetan von diesen High End Sportgeräten auf öffentlichen Strassen. Aber angenommen, anstelle von 10’000 Verbrenner Porsches würden jetzt 10’000 Taycans fahren ? Dann wäre das insgesamt ein Gewinn.
Und, man kann auch mit einem Porsche oder Ähnliches wie der übrige normale Verkehr unterwegs sein. Das ist doch keine Schande ?
Übrigens, egal mit welchem Elektroauto ich unterwegs bin, eine moderate und gleichmässige Fahrweise heisst immer auch eine höhere Effizienz ( sprich tiefere Wh/km = weniger Energieverbrauch. Auf die Dauer bewirkt dies tiefere Stromkosten. :-)

Eseck:

Solche Autos sollten auf keinen Fall durch Steuergelder in Form von e-Auto-Kaufprämien gefördert werden!
Das Ziel dieser Kaufprämien ist ja die Förderung des Kaufs ein ökologischen Fahrzeuges – davon kann hier trotz Elektroantrieb keine Rede sein!
Die Grenze müsste bei einem bestimmten Gewicht bzw. einer bestimmten Leistung festgelegt werden.
Damit ist es niemandem verboten, sich ein derartiges Fahrzeug anzuschaffen und zu betreiben, aber es darf zur Anschaffung keine zusätzlichen Kaufanreize.

hawe58:

500 km NEFZ gemessen, einem nachgewiesenermaßen Betrugsmessverfahren, das in der Regel mit abgeklebten Fugen, demontierten Spiegeln und bis zum Bersten aufgepumpten Reifen durchgeführt wurde. Das kann man wenn man als Hersteller ernst genommen werden will nicht mehr bringen. Das sind 420 nach WLTP und 380 nach EPA, macht realistisch 360 km. Der Beschiss geht gerade so weiter.

Sebastian:

Ich denke niemand Aber seit wann geht es bei einem Luxusgut darum gebraucht zu werden? Bei so einem Auto geht es wohl mehr um Emotionen und Sportlichkeit…weniger um den einfachen Nutzen um von A nach B zu kommen.

Pogle:

Na dann … so schnell beschleunigen in München auf dem Mittleren Ring ? Im Ernst … wer braucht so ein Auto ?

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