Opel: Rein elektrische GSe-Modelle sollen Topmodelle der Baureihen werden

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

GSe: Drei Buchstaben, die für Opel-Kenner eine klare Bedeutung haben und den Puls beschleunigen. GSe – das sind seit jeher sportliche und hochwertig ausgestattete Modelle der Marke mit dem Blitz im Logo. Stand die Abkürzung früher wie beim Opel Commodore GS/E und dem Opel Monza GSE für „Grand Sport Einspritzung“, so wird daraus jetzt die neue sportliche Submarke von Opel und bedeutet Grand Sport electric. GSe verbinde, so Opel in einer aktuellen Mitteilung, „exzellente Fahrdynamik mit innovativer Elektrifizierung“. Opel GSe-Modelle sollen zukünftig an der Spitze der jeweiligen Baureihen stehen.

Ich freue mich sehr, die Rückkehr des bekannten Kürzels GSe ankündigen zu können – als sportliche Submarke, die unsere Top-Modelle kennzeichnen wird. Wie schon bei unserem Design haben wir uns hier erneut von unserem Erbe inspirieren lassen und ihm einen modernen Dreh verliehen. Denn in Zukunft wird GSe nicht nur für besonders dynamische Fahrzeuge mit viel Fahrspaß stehen. Vielmehr steht es nun für ‚Grand Sport electric‘ – ganz im Zeichen unserer Strategie, zur komplett elektrischen Marke zu werden“, sagt Opel-Chef Florian Huettl.

Das neue Opel-Design sorgt für den sportlichen Look – doch darüber hinaus sollen sich künftige GSe-Kunden auf ein Fahrwerk freuen können, das ebenso dynamisch abgestimmt sei und jede Menge Fahrspaß vermitteln soll. Und wie bei allen Opel-Modellen gelte auch bei der GSe-Reihe: Die Fahrzeuge werden umfangreichen Tests auch im Hochgeschwindigkeitsbereich unterzogen und seien so rundum „Autobahn geprüft“. All dies verbinden die neuen GSe-Modelle mit der Möglichkeit, lokal emissionsfrei zu fahren – und definieren so zugleich Performance passend zum Zeitgeist neu.

Opel-Elektroauto-GSe-Manta
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Erst kürzlich präsentierte Opel den Manta GSe – die moderne, elektrifizierte Version des legendären Manta von 1970. Das Fahrzeug zeigt, wie zeitlos und aktuell die Linienführung von damals selbst heute noch ist. Was vor 50 Jahren als skulptural und schnörkellos galt, spiegelt auch heute in moderner Ausführung die Opel-Designphilosophie wider. Der Manta GSe ist elektrisch, lokal emissionsfrei – und voller Emotionen. Zugleich ist er eine Hommage an den Manta A. Lieferte dessen Front doch die Inspiration für das Design des neuen Markengesichts, den Opel Vizor. Wie unter einem geschlossenen Visier integriert er Grill, Scheinwerfer und den Opel Blitz. Diesen Vizor tragen alle neuen Opel-Modelle, so wie der Mokka, Grandland und die neue Generation des Opel Astra.

Die Elektrifizierungs-Offensive von Opel läuft bereits: Jedes Modell – Pkw genauso wie leichtes Nutzfahrzeug – soll bis 2024 auch als elektrifizierte Variante angeboten werden, so der Hersteller. Schon heute fahren zwölf elektrifizierte Modelle mit dem Blitz vor. Die Bandbreite reicht von Plug-in-Hybriden wie Grandland und Astra bis hin zu rein batterie-elektrischen Antrieben wie im Kleinwagen-Bestseller Corsa-e, der „Lounge auf Rädern“ Zafira-e Life, dem Combo‑e Cargo oder dem größten im Bunde, dem Movano-e. Bis 2028 will Opel in Europa rein elektrisch unterwegs sein.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 14.09.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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David:

Einen Markennamen hat man also schon mal. Wobei die Strahlkraft des Begriffs nach der Generation, die sich jetzt langsam das letzte Auto in ihrem Leben kaufen, doch deutlich nachlässt. Ende der siebziger Jahre war der klassische GS/E tot. Die gnadenlos schnellen Omega der späten achtziger Jahre hatten unkluger Weise das Signet nicht mehr, sondern nannten sich 24 V.

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