Opel preist Elektro-Grandland bei 46.750 Euro ein

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Opel

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Im Frühjahr feierte der neue Opel Grandland in Eisenach Weltpremiere, beim großen Jubiläum von „125 Jahren Automobilbau bei Opel“ in Rüsselsheim konnte ihn erstmals das breite Publikum in Augenschein nehmen. Ab diesem Donnerstag, 10. Oktober, ist das neue Top-SUV von Opel in drei elektrifizierten Antriebsarten bestellbar: Der neue Grandland Hybrid mit 48-Volt-Technologie wird einer Mitteilung des Herstellers zufolge ab 36.400 Euro erhältlich sein, der Plug-in-Hybrid ab 40.150 Euro.

Die vollelektrische Version Grandland Electric ist deutlich teurer und kostet mindestens 46.750 Euro. Das Elektroaouto hat einen 157 kW (213 PS) starken E-Motor mit 345 Newtonmeter Drehmoment verbaut. Der 73 kWh-Akku (nutzbare Kapazität) der Basisversion erlaubt bis zu 523 Kilometer laut WLTP-Messung. Im Grandland Electric GS mit 82 kWh-Akku zu einem Preis ab 51.950 Euro steigt die Reichweite auf bis zu 582 Kilometer.

Demnächst sollen sich mit der 97 kWh-Batterie bis zu rund 700 Kilometer lokal emissionsfrei zurücklegen lassen. An der Ladestation erlaubt das E-Auto, den Akku mit bis zu 160 kW Gleichstrom zu laden. An einer öffentlichen Schnellladestation benötigt es so weniger als 30 Minuten zum Laden auf 80 Prozent der Batteriekapazität.

Die neue Grandland-Generation, die auf der STLA-Medium-Plattform von Konzernmutter Stellantis aufbaut, erstreckt sich über eine Fahrzeuglänge von 4,65 Meter, rund 1,93 Meter Breite und 1,66 Meter Höhe. Damit ist der neue Grandland 173 Millimeter länger, 36 Millimeter höher und 49 Millimeter breiter geworden als sein Vorgänger – Maße, die sowohl den Passagieren als auch dem Gepäckraum zugutekommen. So erhöhen der 2795 Millimeter lange Radstand und die steil abfallende Heckklappe das Platzangebot, wie Opel betont. Passagiere in der zweiten Reihe profitieren von 20 Millimeter mehr Beinfreiheit. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 40:20:40 teilbar und gibt ein Ladevolumen von 550 bis zu 1645 Liter frei.

E-Auto-Opel-Grandland
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Im Cockpit haben Käufer die Wahl zwischen einem 10 oder 16 Zoll großen zentralen Display. Hinter dem Lenkrad hält ein breites und volldigitales Display die wichtigsten Informationen bereit. Zusammen mit dem optionalen Head-up-Display sorgt es dafür, dass der Fahrer den Blick stets auf der Straße halten kann. Außerdem lässt sich in jedem Grandland der Pure Mode anwählen, der die Inhalte des Fahrerinfodisplays sowie des Head-up-Displays und des zentralen Screens bei Nacht oder hoher Geschwindigkeit auf ein nötiges Mindestmaß reduziert.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 08.10.2024

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Josef:

Steht wohl in der „Opel-Pressemitteilung“, welche die Grundlage dieses Artikels ist, nicht drin.

Pedro G.:

Ist doch normal wenn in einem Konzern die französischen Marken bevorzugt werden !

egon_meier:

Erst von GM an die Wand gefahren worden und jetzt wollen die Franzosen das „Made in Germany“ aussaugen.
Klappt aber nicht so richtig. Dazu muss man auch halbwegs brauchbare Fahrzeuge liefern und nicht diesen Stellantis-Murks: Verbrenner-Umbauten mit Software vom Schülerpraktikanten.

egon_meier:

Wir brauchen uns darüber keine Gedanken zu machen … Stellantis strauchelt und die BEV sind insgesamt fast unverkäuflich geworden.

Das ist alles so ein bisschen in Richtung Nerdistan.

Pedro G.:

Bei Stellantis haben die Französischen Marken das Vorrecht die Ersten bei NEUEN Modelen zu sein, die Anderern kommen erst mindestens 1 Jahr später dran !

Smartino:

Würde Opel den tiefstmöglichen Preis publizieren und nicht einen Mondpreis mit Rabatten, würde ich den Grandland in meine Kandidatenliste aufnehmen
Das wäre klar und transparent.
Für mühsames Feilschen fehlt mir die Freude, die Zeit und die Geduld.

Philipp:

Wie sieht es mit einem Anhänger aus bei der reinen E-Version?
Wieviel Tonnen darf dieser haben, Abstriche zum Vorgänger?

Wieviel kg darf auf die Anhängerkupplung gehängt werden (Fahrräder)?

Dagobert:

Der Niedergang von Opel begann schon in den 80er Jahren, „ne richtige Hausnummer“ ist Opel schon seit über 30 Jahren nicht mehr.

brainDotExe:

Ich würde meiner Mutter den Opel empfehlen, da deutsche Marke.
Außerdem würde sie ausschließlich zu Hause laden.

brainDotExe:

Abgesehen davon, das man das nur 0-1 mal im Jahr braucht, wird das auch bei Opel funktionieren.
Das ist aber auf keinen Fall kaufentscheidend.

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