Opel: Corsa-e Rally soll das Niveau der Verbrenner-Alternative erreichen, gar übertreffen!

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Opel AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Im Rahmen der IAA 2019 hat nicht nur der Opel Corsa-e seine Premiere gefeiert, auch der erste batterie-elektrischen Rallyewagen für den Kundensport von Opel geht dort an den Start. Mit der neuen Rennserie setzen Opel und der ADAC ihre erfolgreiche Partnerschaft fort. Auf der Essen Motor Show haben sich zwei Entwicklungsträger präsentiert, welche wir dort bereits unter Augenschein nehmen konnten. Mittlerweile liegen erste Erfahrungen aus den Tests vor.

Man verfolge dabei zwei Ziele, so Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott. So spule man „mit beiden Autos möglichst viele Kilometer ab, um bereits in einer frühen Phase so viele Realdaten zu sammeln wie möglich“, da für ein elektrisches Rallyefahrzeug bisher keine Erfahrungswerte vorliegen, so Schrott weiter. Aus diesem Grund habe man in der Frühphase des Projekts auf Berechnungen und Simulationen gesetzt, will diese nun aber sukzessive durch Realdaten ersetzen. „Ein weiterer Schwerpunkt der Tests ist die Belastung und der thermische Haushalt der Batterie unter Rennbedingungen, ein anderer die Software-Adaption“, so der Opel Motorsport Direktor.

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Die Perfomance spiele erst im nächsten Schritt eine entscheidende Rolle. Dabei sei es relevant, dass „bei der Performance eines Markenpokalfahrzeugs, die Leistung jederzeit und unter allen Bedingungen konstant abrufbar ist. Das Material soll stets Chancengleichheit für alle Teilnehmer gewährleisten“, sagt Jörg Schrott. „Außerdem haben wir uns vorgenommen, mit dem Corsa-e Rally das hohe Niveau seines benzingetriebenen Vorgängers, des Opel ADAM Cup, zu erreichen und zu übertreffen“. Hier sei man ebenfalls auf einem guten Weg. Denn bei annähernd gleicher Leistung generiert der Corsa-e Rally mit 260 Newtonmeter ein deutlich höheres Drehmoment als der ADAM Cup.

Des Weiteren profitiert das E-Auto durch einen niedrigen Schwerpunkt und eine ausgewogene Gewichtsverteilung, welche extrem wichtig für ein schnelles Rennauto sei.„Nun kommt es darauf an, eine möglichst ausgewogene Fahrwerkskonfiguration zu finden. Dazu werden wir ab Januar echte Wertungsprüfungen simulieren“, so Schrott abschließend. Sobald die Entwicklung des Corsa-e Rally abgeschlossen ist, wird ein so genanntes Referenzauto aufgebaut, das wiederum als Vorlage für die Kundenfahrzeuge dient. Für die erste Super Season 2020/2021 ist geplant, rund 20 Corsa-e Rally aufzubauen, von denen bis zu 15 im Sommer an Kundenteams gehen.

Quelle: OPEL AG – Pressemitteilung vom 11. Dezember 2019

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Sebastian Henßler:

Danke Hajo für die Info!

Hajo Groß:

Hallo Sebastian, du besorgst uns alle regelmäßig mit News. Deshalb hier eine brandneue Info: Ich habe vor 9 Monaten einen Kia e Niro bestellt. Heute erhalte ich von meinem Kia-Händler per Mail die Nachricht, dass ich für 500€ Aufpreis eine Schnellladefunktion über 3 Phasen bestellen kann, was eine Ladegeschwindigkeit von 400 V erreichen soll.

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