Nio Firefly EV: Details zu Antrieb und Maßen bekanntgeworden

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Nio / Firefly

Laura Horst
Laura Horst
  —  Lesedauer 2 min

Die Nio-Tochter Firefly hat auf dem Nio Day Ende Dezember ihr erstes Modell vorgestellt, den Firefly EV. Es handelt sich dabei um das erste Modell der Billigmarke, das auch den europäischen Markt erobern soll. Technische Details nannte das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt nicht, lediglich der Preis von 148.800 Yuan (ca. 19.800 Euro) im Vorverkauf wurde bekannt gegeben. Nun hat Firefly die Verkaufslizenz in China beantragt, wodurch wichtige Daten des Elektroautos öffentlich wurden.

Mit einer Länge von 4003 mm, einer Breite von 1781 mm und einer Höhe von 1557 mm ist der Firefly eher ein Klein- als ein Kompaktwagen. Das Elektroauto hat geringe Überhänge, bei einem Radstand von 2615 mm. Das Leergewicht beträgt 1492 Kilogramm. In Hinblick auf die Größe bewegt sich das Auto in einem ähnlichen Bereich wie der der Renault 5 Electric und der Citroen e-C3.

Der Elektromotor im Firefly leistet 105 kW (141 PS) und soll eine Maximalgeschwindigkeit von 150 km/h ermöglichen. Der Motor wird von Nios Tochterunternehmen XPT hergestellt und treibt die Hinterachse an. Der Firefly EV wird einen Akku mit LFP-Zellen erhalten, den Sunwoda liefert. Der chinesische Batteriehersteller zählt bereits Kunden wie Dacia mit dem Spring zu seinen Kunden, Nio gehört jedoch zu den Neukunden und stattet zum ersten Mal eine Elektroauto mit einer Sunwoda-Batterie aus.

Der Firefly EV wird ebenfalls den Batteriewechsel unterstützen, verwendet aber andere Batteriegrößen als Onvo und Nio, weshalb er ein eigenes Wechselsystem mit eigenen Tauschstationen erhalten wird. Details dazu sind bisher nicht bekannt, ebenso wenig wie zur Kapazität der Akkus.

Quelle: Car News China – Nio’s Firefly EV exposed dimensions and powertrain specs in China / Electrive – Erste Daten zum Firefly EV bekannt

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Autojoe:

Ein interessanter kleiner Stromer mit einem Radstand welchen vor einigen Jahren noch Mittelklasseautos hatten. Ich frage mich weshalb dazu scheinbar nur die Chinesen in der Lage sind solche Autos anzubieten?

Groß:

Weil das Wechselakku kein Affenzirkus ist. In China ist NIO nicht der einzige welche ein Wechselsystem anbietet.
Und dort wird es angenommen weil es funktioniert.

Groß:

Warum sind die Deutschen Autobauer nicht mehr in der Lage ein solches Auto zu bauen?
Zu wenig Gewinn?
Regiert trotz dem Verlust an Verkaufszahlen immer noch die Ansicht, dass nur teuere Sogenannte Luxus-Autos Geld bringen?
Armes Deiutschland.

Groß:

Und wieder nur gegen NIO oder bzw. Nicht deutsche Automarken schreiben.
Jeder Beitrag von Dir höhlt darauf ab eine nicht deutsche Automarke schlecht zu schreiben.
Auf genauere Nachfragen hast Du aber ebenfalls keine wirkliche Antwort.
Von welcher Automarke bist Du eigentlich Mitarbeiter?

Spiritogre:

Der Firefly bietet aber weitaus weniger Praxistauglichkeit mit Mini-Kofferraum und das Design haben sie beim Honda e abgeschaut.

Gerd:

Ich wundere mich immer mehr, wie gut die Chinesen inzwischen Design umsetzen. Während hierzulande nur noch Kampfpanzer (BMW) oder Lutschbonbons (VW BEV zumindest in den ersten Jahren) vollbracht werden.
Ja. Alles Geschmackssache. Und auch immer basierend auf einem internationalen Geschmack und zunehmend weniger Europa-orientiert.
In der Klasse war bisher der Inster mein Favorit, aber wegen des Heckantriebs und mehr Leistung (und eben wegen des Designs) wäre der (die?) Firefly eine hübsche Option. Hoffentlich auch bald in D.

Broesel:

‚der Wagen hat auch CCS‘
Und wozu dann der Affenzirkus mit komplett anderem Akku- und Wechselstations-System???

Roman L.:

Oh Wunder, der Wagen hat auch CCS. Ab Sommer soll er bereits in Norwegen herumfahren.

Thorsten G.:

Zu teuer. 19800 in China bedeutet normalerweise 25-30.000 in Europa. Und Wechselstationen bei und für dieses Nischen-Modell alleine halte ich für Wunschdenken.

steinpilz:

Schönes Auto. Da wäre nur der Europa Preis mal gut zu wissen.

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