Mini Cooper SE Cabrio kommt in Kleinstauflage auf die Straße

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MINI / BMW

Stefan Grundhoff
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  —  Lesedauer 3 min

Beim sommerlichen Mini-Treff in den USA vor ein paar Monaten war das elektrische Mini Cabriolet noch ein Einzelstück, das für Aufmerksamkeit sorgte. Jetzt gab es kurz vor dem Auslaufen der aktuellen Generation grünes Licht für eine Kleinserie von immerhin 999 Stück.

Die aktuellen Mini-Modelle sind in ihren letzten Verkaufsmonaten unterwegs und die neue Generation, zusammen mit Great Wall entwickelt, steht bereits in den Startlöchern – als Verbrenner und rein elektrisch. Für sonnenhungrige Fans des aktuellen Modells gibt es nochmals ein Sahnehäubchen, denn wer schnell ist, kann sich eines der 999 offenen Elektromodelle sichern – noch rechtzeitig vor dem Sommer. Der Marktstart ist bereits im April – nach einer Entwicklungszeit von gerade einmal acht Monaten.

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„Vor drei Jahren haben wir den vollelektrischen Mini Cooper SE in den Markt gebracht, heute ist jeder fünfte verkaufte Mini in Europa ein vollelektrischer Mini. Dieser Erfolg hat uns beflügelt, die Kleinserie des Mini Cooper SE Cabrio innerhalb von wenigen Monaten umzusetzen“, sagt Mini-Chefin Stefanie Wurst.

Der offene Spaßmacher ist ausschließlich in den Enigmatic Black und White Silver erhältlich. Türgriffe, Details sowie Einfassungen der Front- und Heckleuchten sind in Bronze gehalten. Die neu entwickelten 17-Zoll-Alufelgen stammen aus wiederverwertetem Aluminium. In den offenen Mini-Modellen gibt es letztmalig auch hochwertige Ledersitze, denn Mini lässt diese bei den neuen Generationen komplett entfallen, was viele der eingefleischten Mini-Fans wenig begeistern dürfte. Gerade in einem offenen Spaßmacher wie dem Cooper SE Cabrio sind beheizbare Ledersitze gesetzt.

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Ebenso lässt sich beim offenen Mini das Lenkrad beheizen und die Innenraumoberflächen bestehen aus schwarzem Kunststoff. Der zentrale Starterknopf ist nicht wie gewohnt rot, sondern wie beim geschlossenen Elektromodell in Gelb gehalten. Auf einen Druck auf diesen erwacht lautlos der 135 kW / 184 PS starke Elektromotor zum Leben, der auch die geschlossene Version über die Vorderachse antreibt.

Die Kofferraumgröße von 160 Litern ist mit dem der offenen Verbrennervarianten identisch. Die Reichweite bis zum nächsten Ladestopp ist mit 200 Kilometern jedoch überaus überschaubar. Der Normverbrauch: 17,6 kWh auf 100 Kilometern. Aus dem Stand geht es in 7,3 Sekunden auf Tempo 100 und bereits bereits bei schmalen 150 km/h wird der offene Elektro-Mini abgeregelt. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h kann das elektrische Stoffdach mit dem Union-Jack-Signet geöffnet oder geschlossen werden. Produktionsstandort ist die Mini-Auftragsfertigung Nedcar in den Niederlanden. 60.000 Euro verlangt die britische Marke für das offene Elektroauto, die normale Version gibt es schon für 37.300 Euro.

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.
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rabo:

60 K wurde genannt

Herwig:

Schickes Fahrzeug, aber der Aufpreis zur verlöteten Variante ist schon sehr schmerzhaft!
Wurde da die „garantierte Wertsteigerungsmöglichkeit“ (wir kennen sie von diversen „Gedenkmedaillen“…) schon vorab einkassiert?

Sebastian Henßler:

Der wurde noch nicht benannt.

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